USA – die neusten Beiträge

Bei Brieffreund nach 25 Jahren melden?

Ich hatte vor 25 Jahren einen Brieffreund aus den USA. Wir haben uns gegenseitig einige Briefe geschrieben, in denen wir uns vorwiegend über unsere damaligen Hobbies, Zeichnen und Comics unterhalten haben. Er hat mir damals ein Paket geschickt mit schönen Souvenirs aus seiner Heimatstadt, über das ich mich sehr gefreut habe.

Ich schickte ihm eines retour, doch weil ich es ausgerechnet dann sendete, als er gerade mit seinen Eltern umzog, blieb das Paket unabgeholt am dortigen Postamt liegen und wurde mir schließlich nach mehreren Wochen wieder zurück geschickt. Ich hatte damals als Schüler kein Geld und keine Lust, es nochmal zu senden, da das Porto richtig teuer war.

Wir haben uns danach noch 2 oder 3 Briefe geschrieben, aber dann schlief diese Brieffreundschaft ein und man hat nie wieder von einander gehört.

Heute las ich einen Artikel auf CNN.com über eine lebenslange Brieffreundschaft und dadurch erinnerte ich mich an meine damalige.

Nun überlege ich, ob ich meinen Brieffreund von damals kontaktieren soll, um ihm heute, 25 Jahre später doch nochmal ein Paket mit ein paar typischen lokalen Dingen zu senden.

Über meine Internetrecherche habe ich herausgefunden, dass er mittlerweile als Datenanalyst für die Intelligence-Abteilung der US Army arbeitet.

Irgendwie kann ich mir garnicht vorstellen, wie es wäre, sich heute mit ihm auszutauschen und eigentlich habe ich durch meine Ehe mit Kind und vielen lokalen Freunden ohnehin keine Zeit und auch keinen Bedarf an zusätzlichen Bekanntschaften.

Aber er tut mir irgendwie leid, dass er damals sein Paket nicht erhalten hat.

Was würdet ihr tun? Vielleicht ist es doch besser, das nicht aufzuwärmen.

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Meinung des Tages: Biden begnadigt Sohn Hunter - war die Entscheidung des US-Präsidenten richtig?

Eigentlich hatte der noch amtierende Präsident der USA ausgeschlossen, seinen Sohn Hunter Biden zu begnadigen - die Verkündung des Strafmaßes stand bevor, der Präsident entschied sich, im letzten Moment eine Begnadigung für seinen Sohn auszusprechen - und erntet massive Kritik. Zurecht?

Das wird Hunter Biden vorgeworfen:

Einmal wurde der Sohn des Präsidenten im Juni wegen mehreren Verstößen gegen das Waffenrecht schuldig gesprochen. Im Oktober 2018 soll er falsche Angaben gemacht und verschwiegen haben, drogenabhängig zu sein. Er wies die Vorwürfe zurück.
Im September gab es ein Verfahren wegen diverser Steuervergehen - er bekannte sich schuldig.

Diese Strafen hätten gedroht

Wegen des Waffenvergehens hätte Hunter Biden bis zu 25 Jahre Haft bekommen können. 17 Jahre hätten es im Falle der Steuervergehen sein können. Die Prognose für ihn wäre laut Experten gut gewesen, da er nicht vorbestraft ist. Eventuell hätte er sogar ohne Haftstrafe davon kommen können.

Starke Kritik auch aus den eigenen Reihen

Innerhalb der Reihen der Demokraten waren die Anschuldigungen rund um Hunter stets problematisch: einige erklärten sie für politisch motiviert, andere sahen etwa im Schuldspruch den Beweis eines funktionierenden Rechtssystems. Prof. Daniel Schlozmann (Politikwissenschaftler) sieht in der Begnadigung einen Fehltritt, gar pure Heuchelei. Der Gouverneur Colorados (Jared Polis) teilte seine Enttäuschung über Bidens Entscheidung auf X und äußerte die Befürchtung, dass dieser Präzedenzfall vom kommenden Präsidenten missbraucht werden könnte.

Biden selbst bekommt Unterstützung vom ehemaligen US-Justizminister (Eric Holder) - dieser stimmt zu, dass die Strafverfolgung vor allem politisch motiviert war und ohne den Namen "Biden" vermutlich keine Anklage zustande gekommen wäre.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr von der Begnadigung?
  • Denkt Ihr, Trump wird ähnlich vorgehen?
  • Welche Auswirkungen könnte dies auf den Rechtsstaat haben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Joe Bidens Entscheidung war falsch, denn... 62%
Joe Bidens Entscheidung war richtig, weil... 27%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 11%
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