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Bin ich bisexuell?

Hey, ich frage mich seit einer Weile ob ich vlt bisexuell sein könnte.

Ich habe nicht so viel Erfahrungen im Thema Beziehung und Sex wie der Durchschnitt in meinem Alter, bisher aber alle mit Männern.

Ich merke aber seit einiger Zeit, dass mir bei weiblich gelesenen Menschen Brüste gut gefallen und ich kann die auch attraktiv finden, allerdings wüsste ich glaube nicht wie ich die vaginal befriedigen sollte. Die Vorstellung ist noch sehr fremd für mich, hab ich das Gefühl

Ich war mit 12 in eine Klassenkameradin verknallt, die aber eine burschikose Art hatte

Ich interessiere mich schon ziemlich für Themen wie LGBTQ* und was dazu gehört und war auch schon einige Male auf dem CSD.

Ich habe letztens drüber nachgedacht, dass ich vlt mal versuchen sollte mit einer Frau Sex zu haben oder zumindest mit ihr rumzumachen, allerdings bin ich immer sehr zurückhaltend und darum weiß ich absolut nicht wie ich jemanden finden soll mit dem ich das mal ausprobieren könnte 😅 ich geh auch eher selten auf Partys. Vielleicht über Tinder oder ähnliches? Aber kann ich der Person dann sagen, dass das noch Neuland für mich ist und ich mich ausprobieren möchte oder wäre das vielleicht blöd für die? Bei Männern läuft das immer iwie und da mache ich mir gar nicht so viel Gedanken, aber ich wüsste echt nicht wie ich mich an eine Frau ranmachen sollte

Klingt vielleicht alles ziemlich naiv, aber ich bin da momentan echt unsicher haha

Sexualität, Bisexualität, hetero, Homosexualität, lesbisch, heterosexuell, LGBT+

Transfrau daten als Hetero?

Ich bin M(31) und habe jemanden kennengelernt W(21). Ich habe sie auf einer dating Plattform kennengelernt, anscheinend habe ich überlesen, dass im Profil Transgender stand, da man es ihr wirklich überhaupt nicht anmerken würde. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und ich bin im Verlauf von unseren Chats erst drauf gekommen, dass sie Trans ist. Wir haben uns zu diesem Zeitpunkt auch schon was ausgemacht und ich dachte mir, ich würde sie gerne trotzdem persönlich kennenlernen.

Ich bin auch mit den Mindset in das ganze reingegangen, dass sie für mich eine Frau ist. Weil nicht nur von ihrem Aussehen her, sondern auf von ihrer Art sie so ist. Wir haben uns blendend verstanden und uns danach öfter gesehen.

Wir haben auch schon gemeinsam gekuschelt und geküsst habe ich sie auch schon.

Jetzt komme ich zu meiner Frage. Ich weiß es sollte mir nichts ausmachen und für mich ist sie auch eine Frau. Es gibt nur paar Sachen die in meinem Kopf immer wieder drinnen sind, vorallem da sie unten auch noch nicht umoperiert ist.

Da ich mich als Hetero sehe (ich weiß viele werden jetzt sagen, wie kann man hetero sein in dieser Situation, aber sie sieht halt eben aus wie eine Frau und ich stehe auch auf Frauen) gehen mir trotzdem immer wieder diese Gedanken durch den Kopf.

Wie würden andere über mich denken? Glauben die ich bin Fan Schwul? Ich weiß es sollte mir egal sein, ich rede mir auch ein, dass es zum Großteil so ist, aber ganz ist es mir trotzdem nicht.

Ich stehe halt echt nicht auf Penis und ich weiß, dass sie einen hat. Deswegen kann ich mir Sex irgendwie auch nicht so ganz vorstellen mit ihr.

Ich weiß nicht was ich machen soll, da ich für sie auch langsam Gefühle entwickle weil ich einfach ihren Charakter so gerne habe, aber mich diese Hintergedanken der Gesellschaft und auch meiner Sexualität fertig machen.

Gefühle, Sex, Transgender, Transsexualität, LGBT+

Geht die Genderneutralität allmählich zu weit?

Hallo zusammen

Zu allererst möchte ich sagen, dass ich hier keinen Streit lostreten will. Es geht um eine sachliche Diskussion und die Bitte, alle Meinungen zu respektieren.

Die halbe Welt bekriegt sich, Menschen leben am Existenzminimum oder haben nicht genug zu essen, der Klimawandel schreitet immer weiter voran etc.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es auf der Welt, aber auch im eigenen Land, genug Probleme gäbe, um man die sich kümmern sollte/könnte.

Dennoch ist fast täglich das Gendern anscheinend ein riesen Problem.

Ich bin offen und tolerant, jeder soll sein Leben leben, wie er will. Auch war ich voll dafür, dass Homosexuelle heiraten dürfen und auch Kinder adoptieren dürfen.

Aber meiner Meinung nach geht das alles allmählich zu weit. Man wird auf der Strasse angegriffen, weil man jemandem mit einem definierten Geschlecht anredet, in der Zeitung wird sich über Zugaussagen beschwer, die mit "Meine Damen und Herren" beginnen, Menschen wollen nicht in eine Schublade gesteckt werden, weil sie sich heute vielleicht weiblich fühlen, morgen männlich und übermorgen identifizieren sie sich mit einem Tier.

Mittlerweile bekomme ich mit, dass zich-seiten-lange Studien- und Weiterbildungsarbeiten komplett genderneutral geschrieben werden müssen.

Es gibt mittlerweile tausende Sexualitäten und Bezeichnungen und wehe, man lässt die mal ausser Acht.

Das heisst, meine persönliche Meinung ist, dass dieses Thema sehr sehr breitgetreten wird, obwohl es irgendwann doch mal genug sein müsste und wir uns den grossen Problemen stellen sollten.

Ich hoffe, dass keiner mich hier falsch versteht - ich verurteile nicht die Menschen, ich verurteile dieses grosse Drumherum.

Was ist eure Meinung dazu?

Männer, Frauen, Sexualität, Gender, LGBT+

Generisches Maskulinum - ist es wirklich "neutral" und sind "alle mit gemeint"?

Hallo Community.

Das generische Maskulinum ist schon lange in unsere Sprache integriert. Man findet es sowohl in Pluralformen, als auch im Singular von Wörtern.

Beispiel 1 (Plural):

"Die Schule meiner Tochter sucht nach neuen Lehrern."

Beispiel 2 (Singular):

"Jenny hat ihr Studium beendet und ist es Arzt von Beruf."

Angeblich ist das generische Maskulinum neutral, btw. seien angeblich "alle mit gemeint". Doch ist das wirklich so? Wenn man das erste Beispiel ließt, denkt man unterbewusst eher an Männer, auch wenn nicht ausschließlich Männer gemeint sind.

Auch beim zweiten Beispiel denkt man automatisch eher an einen Mann, obwohl klar ist, dass es sich um eine Frau handelt.

So sieht das bei den meisten Menschen aus, auch wenn das einige Menschen leugnen werden. Unterbewusst ist es durchaus so.

Die Diskussionsfrage lautet also:

Ist es generische Maskulinum wirklich neutral, bzw. meint es wirklich alle mit?

Weitere Fragen:

- Würde man ähnlich argumentieren, wenn es ein generisches Femininum, also ausschließlich weibliche Formen gäbe? Würde "Mann" sich dann auch "mit gemeint" fühlen, oder wäre es dann doch anders?

- Was ist mit Menschen, die weder weiblich, noch männlich sind? Diese werden durchaus ausgeschlossen.

- Sprache hat sich schon immer gewandelt, wieso halten so viele Menschen an diesem alten Sprachgebrauch fest? Haben sie Angst vor Veränderungen?

Diskutiert gerne, aber bleibt dabei respektvoll.

Männer, Sprache, Frauen, Geschlecht, Gleichberechtigung, Linguistik, gendern, LGBT+, Sprachwandel

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