Was haltet ihr von pride flags und ähnlichem
Also jetzt ohne die Betroffenen zu haten bitte!!!!
Ich finde halt dass die Abgrenzung von LQBTQ nicht helfen für die Gleichbehandlung... Es wird dadurch eher gesagt dass es was sehr Besonderes ist und das führt dazu, dass die Betroffenen anders behandelt werden, was die meisten nicht wollen. Zum Beispiel wird einem dann gesagt "es ist ok dass du schwul bist" oder "ich persönlich supporte/akzeptiere das", was ich persönlich nicht cool und gleichbehandelnd finde...
Bin selbst schwul btw...
Und das ist nicht so gemeint das ich schwule oder transmenschen nicht mag etc. bevor mir das Wort im Mund umgedreht wird
17 Stimmen
8 Antworten
Ich denke wenn die Leute sich gerne zusammentun wollen und darauf aufmerksam machen, dann können sie das gerne tun. So werden Dinge normalisiert. Man muss präsent sein. Klar wärs schöner, wenn lgbtq in der Gesellschaft schon angekommen wäre, dem ist aber nicht so. Ich bin still und heimlich pan. Ich lebe einfach so und meine erste partnerin war weiblich. Die hab ich einfach so meinen Eltern vorgestellt ohne peinliche Beichte.
Ich tu ja niemandem was. Meine Schwester ist bspw. Trans, und sieht 0 aus wie biologisch männlich. Und selbst wenn sie noch nicht 100% als Frau durchgehen würde, was hat das andere zu jucken? Wir tun niemanden was und wollen nur leben.
Ich versteh deine Ansicht und ich hab auch mal so gedacht, aber eine Stimme haben hat in der Vergsngenheit oft geholfen Dinge zum besseren zu ändern.
In meinen Augen sorgt es halt für Sichtbarkeit, und es tut niemandem weh. Ich finde es toll.
die paar Menschen, die ein Problem damit haben, finde ich lächerlich, was ein Grund mehr ist, dass Prideflags toll sind
Gerade die massiv zunehmende Gewalt gegen queere Menschen zeigt aus meiner Sicht, wie wichtig es ist, als Gesellschaft Position zu beziehen:
Natürlich gibt es bspw. auch homosexuelle Konservative und andere queere Menschen, die nicht der LGBT Community sein und auch nicht mit ihr in Verbindung gebracht werden wollen. Das sollte Außenstehenden natürlich bewusst sein, wenn sie sich über Jens Spahn oder Alice Weidel wundern.
Daher sind die LGBT Community und die Gesamtzahl der homo- oder Bisexuellen, Transpersonen, etc. zwei verschiedene Sachen. Ich finde es wichtig, auf diesen Unterschied hinzuweisen, fände es aber falsch, deswegen bspw. nicht mehr zur Regenbogenparade zu gehen.
Es ist eben nicht etwas Besonderes, es ist normal. Allerdings ist dieser Normalstatus noch nicht in allen Köpfen angekommen. Und das dann mit solchen Paraden erzwingen zu wollen, ist ähnlich effektiv, wie wenn Du einem Schwein das Schwimmen beibringst.
Schau mal folgendes:
Ja, eine Hochzeit von gleichgeschlechtlichen Paaren ist inzwischen erlaubt. Ab dem Monat der Eheschließung erhalten die Ehepartner automatisch die Steuerklasse IV. Warum herrscht aber immer noch von Staats wegen nicht die Option der Wahlmöglichkeiten, die ein StiNo Ehepaar hat? Sonderbar.
Ja, es passt sich langsam an, aber es gibt noch viele Hürden. Diese sind aufzuzeigen und sollten bekämpft werden, nicht eine Selbstinszenierung und Hervorhebung.
ich finde es überhaupt schlimm, dass man sich mit solchen 5 Nebensätzen rechtfertigen muss.
LGBTQ+ ist eine politische Bewegung, welche den Anspruch erhebt jeden einzelnen schwulen Menschen, bisexuelle, lesbische, transsexuelle, queere, asexuelle,... , (pädophile, Teheran,...) person gleichermaßen zu repräsentieren.
Und wenn es keine politische Bewegung ist, möchte ich der Person sagen welche "Pro LGBTQ" ist, einen riesigen narzisstischen Gotteskomplex hat, dafür, dass sie glauben dass ihre Vorstellung von Geschlechtsidentitäten auf jeden anderen aufgezwungen werden kann. Umrundest du dich denn nur mit Personen welche dir zustimmen? Ich glaube mal schon, weil ansonsten ist diese Person ja plötzlich intolerant...
Ich finde es gut, dass du dich traust deine Meinung zu sagen, weiter so!