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Soll ich aufgeben oder weiterhin für ihn beten(Nasip)?

In den letzten Tag, besser gesagt seit einigen Wochen, vermisse ich wieder meinen Ex. Ich dachte, dass ich eigentlich damit abgeschlossen habe, doch so wie es aussieht, wird das noch lange nicht der Fall sein. Er war zwar nicht der erste Mann in meinem Leben, doch der Erste den ich liebte. Das alles mit ihm war so besonders. Wir lernten uns durch einen gemeinsamen Freund kennen, was auch eine krasser Zufall war, denn ich war die erste Frau in seinem Leben, obwohl er eigentlich schon Mitte 20 ist und er hatte davor auch jedesmal abgelehnt, wenn ein Freund ihm eine Frau vorstellte, doch bei mir willigte er ohne zu zögern ein und den Freund, welcher mich ihm vorschlug, hatte er auch schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Wir verstanden uns schon direkt von Anfang sehr gut und bereits nach einigen Wochen war er sich sicher, dass ich die Frau bin, die er heiraten will. Wir schrieben fast jeden Tag bis morgens und er vertraute mir Sachen an, von denen er nicht einmal seinen besten Freunden erzählt hatte. Er, und auch ich, waren uns sicher, dass wir füreinander geschrieben sind. Leider trennten sich unsere Wege aufgrund von anderen, weil der gemeinsame Freund, ihm dazu riet sich von mir zu trennen und ihm Sachen einredete und über mich erzählte, was nicht stimmte. Was wichtig zu erwähnen ist, der Freund ist der Freund einer Freundin von mir. Ein paar Tage nach der Trennung, blieb ich 1 Tag Zuhause und ging nicht zur Arbeit, weil es mir so schlecht ging. Ich bin Muslima und hatte zuvor noch nie gebetet. Er ist auch Moslem und sehr gläubig und er hatte mich immer versucht zu motivieren mit dem Gebet anzufangen, weil er meinte, dass er es schöne fände, wenn seine Frau später hinter ihm beten würde. An diesem Tag sagte etwas in mir, dass ich beten sollte. Das war dann das erste Mal, dass ich betete. Nach dem beten machte ich eine Dua indem ich sagte, dass er sich nach diesem Gebet wieder bei mir melden soll, wenn er mein Nasip ist. Danach wollte ich ihm eine Nachricht schreiben, doch genau in diesem Moment schrieb er mir zuerst. Wichtig zu erwähnen, ihm gehts psychisch nicht gut, was auch ein Grund für die Trennung war. Nach ein paar Tagen Funkstille kamen wir dann wieder zusammen. Doch er fing an sich anders zu verhalten und mir blieb nichts anderes übrig, als das Ganze zu beenden. Ich sagte ihm meine Meinung und dass ich ihn kaum wieder erkenne und er begann mich dann zu beleidigen. Ab diesem Punkt war es vorbei, er entfernte mich überall. Als ich ihm dann ein paar Monate später zum Geburtstag gratulierte, ignorierte er mich. Ich blieb trotz allem immer respektvoll und gut zu ihm, doch er hat es nicht geschätzt, aber trotzdem habe ich noch Hoffnung, dass er der Richtige zum falschen Zeitpunkt war. Mittlerweile bete ich dank ihm 5 Mal am Tag und ich habe wieder angefangen ihn in meinen Gebeten zu erwähnen. Ich weiss nicht ob es sich lohnt, denn wir sind bald seit einem halben Jahr getrennt. Sollte ich meine Hoffnung doch nicht aufgeben?

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Ausziehen wegen Religion (Islam) und Verboten? w/14?

Hey,

ich möchte auf ein sehr komplexes Thema eingehen, dass mir sehr wichtig ist, weshalb ich mich über Rückmeldungen freuen würde. Damit ich euch meine Situation erst einmal verbildlichen kann, hier ein kleiner Einblick in mein momentanes Leben:

Meine Familie (Türkisch und Muslimisch) ist sehr religiös. Ich jedoch bezeichne mich seit einiger Zeit als Atheistin. Meinen Geschwistern (21&25) habe ich vor mehreren Monaten davon erzählt. Beide waren enttäuscht, aber es ist nichts weiter passiert. Was mich jedoch verletzt ist, dass sie (obwohl sie Bescheid wissen) von mir erwarten, dass ich mich wie eine Muslima verhalte, sprich: Koranschule (da wird Koran gelesen, Gebete auswendig gelernt,...), Fasten in Ramadan,...

Meine Eltern wissen nichts, weil ich Angst habe es ihnen zu sagen, da beide es gar nicht gut auffassen würden. Außerdem hat mein Vater Agressionsprobleme, die mir persönlich noch mehr Angst bereiten. Ich muss mich an so viele Religiöse Regeln halten, die ich gar nicht nachvollziehen kann bzw. an die ich nicht glaube:

-Nichts freizügiges (top, kurze Hose, bauchfrei, Kleid, Badesachen)

-keine männlichen Freunde oder Beziehungen

-fasten, beten, Koran lesen

Und so viel mehr. Ich fühle mich wie ein Rechteck das in eine quadratische Schachtel gequetscht wird. Meine Mutter hat mich geschlagen, weil sie herausgefunden hat, das ich einen besten Freund hatte (musste Kontakt abbrechen). Meine Schwester schlägt mich auch oft.

Ich werde so sehr überwacht: Mir wird wochen- manchmal monatelang das Handy abgenommen, weil ich wohl zu lang dran sitze (wird per App kontrolliert und ggf. gesperrt). Ich muss bei jeder App eine Anfrage abschicken. Normale Apps wie Snapchat oder Tiktok darf ich nicht haben, ohne meinen sechs Jahre alten Bruder darf ich sehr sehr selten alleine aus dem Haus, weil meine Mutter glaubt ich treffe mich mit Jungs,..

Ich möchte hinzufügen, dass ich wirklich keine unzuverlässige zukunftsorientierte Person bin, die das alles nötig hat: Ich besuche derzeit die achte Klasse eines bayrischen Gymnasiums und meine Noten sind im guten Bereich. Meine Lehrer stufen mich als höfliche, ehrliche und schlaue Schülerin. Ich bin nicht der Meinung, dass diese Maßnahmen angemessen sind. Vor allem, weil ich ich in den meisten Fällen aufgrund einer Religion, zu der ich keine Zugehörigkeit empfinde so behandelt werde.

An dieser Stelle würde ich auch meine Fragen stellen:

-kann ich mich ans Jugendamt oä. wenden, weil ich es nicht mehr bei meiner Familie aushalte?

-was würde in so einem Fall passieren?

-hier wohnen kann ich nicht mehr, gibt es eine Möglichkeit vor meinem abgeschlossenen 17. Lebensjahr auszuziehen?

Und falls ihr mehr hilfreiche Informationen hättet, würde ich mich wirklich sehr freuen:)

Vielen Dank

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Aus islamischer sicht (Laut Koran) ist es wahr das alle „nicht“ muslime bzw. Christen, juden usw. in die Hölle kommen?

Ich habe gelesen das es nicht Wahr ist aus islamischer sicht das alle nicht muslime in die Hölle kommen.

Meine Erklärung/ Recherche:

Im Koran und der Sunna finden wir zahlreiche Beschreibungen unterschiedlicher Abstufungen von den Gärten des Himmels und der Höllenstufen. Ghazali z.B. meinte, dass es unzählige Abstufungen gibt, da jeder Mensch mit einer exakten Gerechtigkeit belohnt bzw. bestraft werden wird.

Ein zweiter grundlegender Punkt in der islamischen Theologie ist die Grundregel, dass Menschen nicht für Dinge außerhalb ihrer Kontrollkraft verantwortlich gehalten werden. Menschen also, die auch als Leute der Zwischenzeit (ahl al-fatra) genannt werden, die die prophetische Botschaft nicht erreicht hat, sind z.B. nach maturidischer Auffassung nur dafür verantwortlich, mit ihrer Vernunft Gott anzuerkennen, auch wenn sie nicht seiner Religion folgten. Andere Theologen wie al-Ghazali gingen sogar weiter und vertraten die Position, dass Menschen, denen die Botschaft des Propheten nicht authentisch bzw. nur verzerrt erreicht hat, nicht dafür verantwortlich gehalten werden, der Religion des Islam zu folgen.

Gerne dürft Ihr euer wissen mit mir teilen, ich würde gerne wissen was jetzt genau wahr ist? Ob es überhaupt nur eine einzige wahrheit gibt oder verschiedene.

Vielen Dank.

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