Ist es antimuslimischer Rassismus wenn man nicht-fastende bewusst vor einer Fastenden Person im Ramadan essen?

39 Antworten

Ist es deiner Meinung nach antimuslimischer Rassismus, wenn nicht fastende vor einem Muslim/ vor einer Muslima bewusst essen ?

Es ist in erster linie ein ziemliches aloch verhalten. Ich würde da sganze schlichtweg gleichsetzen mit dem verhalten gegenüber vegan lebende personen.

Wenn ich zu denen gehe mit nem würstchen in der hand und es demonstrativ vor ihnen esse und dann sage: mjam mjam lecker würsten, probier doch auch mal.

Dann ist man schlichtweg ein Aloch. Und behandelt den anderen respektlos nur weil dieser was anderes macht als man selbst.

Als rassismus würde ich es dann sehen. Wenn man davon ausgeht das die person die aussieht wie ein muslime. Auch einer ist. Und das dieser muslime überhaupt auch fastet.

Also zusätzlich zum aloch verhalten noch vorurteilbehaftet handelt.

Die grenze ziehe ich aber da wo man aktiv die entscheidung zu fasten missachtet. Wenn z.b. 5 leute als gruppe mit unterwegs sind und die nicht muslimen beschliessen nen döner essen zu gehen. Weil sie halt hunger haben. Dann ist das eben so. Das sehe ich nicht als problematisches verhalten an.

Auch nicht das man in der öffentlichkeit irgendwo was isst. Oder auch wenn man Muslimischen besuch hat selbst zu mittag ist wenn nunmal mittag angesagt ist. Dem besuch kann man ggf. eine erlaubte alternative anbieten. Getränke z.b. und halt teilnahme am sozialen event des essens.

Nur wenn man selbst bei einer fastenden familie zu besuch ist muss man sich damit abfinden das man in deren haus entsprechend nicht etwas isst. Oder zumindest fragt ob das ok ist.

Nein.

Wenn ich Hunger habe, esse ich. Egal, wer sich in meiner Nähe aufhält.

Das Kriterium ist Freiheit. Kein fastender Moslem hat irgendein Recht darauf, mir meine persönliche Handlungsfreiheit zu beschränken.

trans643 
Fragesteller
 04.04.2022, 15:44

Es geht ja nicht drum ob jemand isst.
Sondern durch das Essen in dem Fall Muslim:innen provozieren möchte

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Atzej  04.04.2022, 15:45
@trans643

Dann haben wir es mit einem Rassisten zu tun. Das macht aber die Handlung selber nicht rassistisch.

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earnest  04.04.2022, 16:38
@Atzej

Mit solchen Feinheiten hält sich die Nutzerin nicht auf.

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Standuppadler  05.04.2022, 13:08
@trans643

Wenn einem Moslem was nicht passt bei uns, soll er in ein muslimisches Land ziehen

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Ist es deiner Meinung nach antimuslimischer Rassismus, wenn nicht fastende vor einem Muslim/ vor einer Muslima bewusst essen ?

Kurz und knackig: natürlich nicht.

Essen ist ganz allgemein immer ein bewusster Vorgang und es wird kaum jemanden geben der immer einen Notfalldöner für die spontane Diskriminierung fastender Muslime in der Hosentasche trägt, zumal man einer Person kaum ansieht ob sie überhaupt (gläubiger) Moslem ist.

Es gehört ein europäisches Gesetz geschaffen, das bei Strafe das Nahrungsmittelaufnehmen in Gegenwart von Muslimen im Monat Ramadan verbietet und ebenfalls das Nichthalalnahrungsmittelaufnehmen zu jeder Zeit des Jahres aus Rücksichtnahme auf die religiösen Bedürfnisse der Muslime.

Auch sollten die Gebetszeiten der Muslime berücksichtigt werden, indem man sie zu den Gebetszeiten freistellt. Die deutschen Arbeitnehmer müssen dann halt das bischen mehr arbeiten, wenn die muslimischen Kollegen ausfallen.

Auch sollten auf allen Plätzen und Freiflächen und in allen Versammlungsorten aller Menschen und in allen Wohnungen und Arbeitsplätzen Qibla-Markierungen angebracht werden.

trans643 
Fragesteller
 04.04.2022, 16:00

Das erste finde ich nicht gut. So ein Gesetz schadet wie in Dubai. Es ging bei meiner Frage ja um provokationen nicht um das essen an sich.

Das Zweite Hingegen gut. Auch Jüd:innen und Christ:innen sollten die Chance haben zu Beten während der Arbeitszeit.
Generell alle die Beten möchten sollen Beten. Die Nicht-Betenden können ja 10 min ohne die Betenden auskommen

Das dritte Wiederrum finde ich auch schlecht. Das Smartphone weiss ja in welche Richtung die Muslim:innen beten

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Powerbubi492  05.04.2022, 13:07
@trans643

du hast einen gewaltigen Schaden, dass kommt vermutlich vom vielen Denken und nein das ist kein Rassismus das ist eine Feststellung.

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Alle Muslime sind freiwillig gekommen. Wer sich in eine Gemeinschaft begibt, muss deren Regeln akzeptieren. Das ist so in Vereinen, bei Arbeit und überall.

Bis jetzt war es so, dass die Mehrheit die Regeln bestimmt. Leider sind wir dabei das zu ändern. Die Lautesten bestimmen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung