Steigt der Antimuslimische Rassismus seit dem Konflikt im Nahen Osten in Deutschland?

13 Antworten

Ja, das ist so. Es hat in erster Linie mit den Demos zu tun.

Wenn Flüchtlinge mit islamischen Glauben sich über den Tod von Hunderten wehrloser und unschuldiger Menschen in Israel auf diese Art freuen, dann habe ich dafür auch Null Verständnis.

Man sieht es an der Reaktion der User hier auf GF. Die meisten sind der Meinung, dass Hamas eindeutig zu weit gegangen ist. Das trifft auch auf Leute zu, die sonst eher palästinenserfreundlich auftreten.

Deine Argumentation enthält m.E. einen Fehler: Die Hamas beruft sich auf den Koran und sagt, sie seien die wahren Vertreter des Islam. Damit nimmt die Hamas alle Moslems sozusagen in Sippenhaft.

Auch ich würde mir deshalb wünschen, dass sich die Moslems in Deutschland von dieser Art, den Koran auszulegen deutlich distanzieren. Leider geschieht das nicht, trotz z.T. intensiver Nachfrage von Journalisten bei div. Imanen. Das war schon so nach dem 11. September - auch da überhaupt keine öffentliche Verurteilung der Taten als un-islamisch (Dabei ist Mord an unschuldigen Menschen auch vom Koran verboten).

Das sorgt für Unverständnis und ja, auch Ärger bei Nicht-Moslems. Mit einem unreflektierten antimuslimischen Rassismus hat das nichts zu tun.

Wenn sich Juden und Mohammedaner in Europa gegenseitig bekämpfen könnte dies auch für uns zu Gefahren führen, da so viele von denen bei uns bereits leben. Darin sehe ich die eigentliche Gefahr.

Einerseits wollen manche PolitikerInnen, die jahrzehntelang für Masseneinwanderung waren und die kein Problem damit hatten, dass sich dadurch viele Deutsche bedroht oder beeinträchtigt fühlten oder gar real Opfer von Ausländergewalt worden, nun auf einmal abschieben. Offenbar waren für diese PolitikerInnen deutsche Opfer kein Problem, jüdische aber sehr wohl. Jüdische Menschen sind in deren Augen offenbar etwas Besseres.

Anderseits kann der "Antisemitismus" der Mohammedaner aufgrund der Vernichtungspolitik Israels zu Reaktionen der europäischen Regierungen führen, die auf eine weitere Einschränkung der Meinungsfreiheit hinauslaufen. Unter dem Vorwand, Juden vor "Antisemitismus" schützen zu wollen wird dann real die Meinungsfreiheit eingeschränkt - nicht nur für tatsächlich Hass schürende Islamisten, sondern auch für sachliche Kritiker des Judenstaates.

Dominotaurus  28.10.2023, 15:57

Das Letztere geschieht mittlerweile schon.

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maus4709  01.11.2023, 21:07

Genauso ist es, wenn Juden von Moslems angegriffen werden kommen ganz viel Politiker und erinnern an den Holocaust und es wird dann viel diskutiert.

Wenn Deutsche angegriffen werden, spricht man von Einzelfällen.

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Ja, das tut er - Das ist leider eine Konsequenz islamistischen Terrors.

Das tat er auch nach 9/11 und nach den Attentaten von Charlie Hebdo, den Attentaten von Paris (Bataclan), Madrid, London, Brüssel, Nairobi, der Ermordung von Amini durch die Sittenpolizei Irans, dem Anschlag auf Salman Rushdie, der Ermordung Theo von Goghs, usw usw usw.

...aber sag' mal: Wundert Dich das?

Von Experte ACBRE bestätigt

Mhhh, Täter-Opfer Umkehr, wie erfrischend. Nein, nicht wirklich.

Kritik am Islam wird gerne, und das haben Muslime generell messerscharf erkannt, sofort mit "Rassismus" - der Trumpfkarte bei uns Deutschen - abgeschmettert. Und ja, natürlich ist ein Muslim nicht automatisch Hamasunterstützer, genausowenig, wie ein AFD Anhänger automatisch ein rechtsradikaler Nazi ist. "Aber wer Nazis wählt oder nicht verurteilt, ist selber einer!" Aha, also ist dann auch ein Muslim, der die Hamas nicht verurteilt, automatisch ein Anhänger?

Das Problem ist, der Vergleich hinkt. Die Hamas wurde von rund der Hälfte der Menschen offiziell gewählt, und aktuell steht die Unterstützung bei etwa 70% glaube ich. Eine generelle Verbindung von Palästinensern und Hamas zu sehen, liegt damit nahe. Aber schauen wir uns doch mal in der islamischen Welt um. Der Hass auf Israel, mühsam verborgen, bricht nun überall durch.

Menschen feiern vor Glück, als israelische Zivilisten sterben. In London reißen Muslima freudestrahlend Bilder von entführten israelischen Kindern von der Wand. Eine Muslima mit Gewehrohrringen verkündet stolz im Fernsehen, dass die Hamas, egal was sie tut, in ihren Augen recht hat! (Und verliert ihren Job einen Tag später.) In Berlin und ganz Europa gehen tausende und abertausende Muslime auf die Straßen, um für die Hamas zu protestieren und Judenhass zu verbreiten. Geschäfte werden in Berlin mit Judensternen beschmiert, wir sehen Bilder von lachenden und feiernden Muslimen, die Süßigkeiten vor Glück über die Massaker an Juden verteilen. Das Schlimmste, das Böseste bricht in Muslimen hervor - nicht nur den eingeschworenen Hamasanhängern.

Ägypten, selbst muslimisch, weigert sich verhemmt, Palästinenser über die Grenze zu lassen, weil es Angst um die eigene Sicherheit hat.Muslime trauen anderen Muslimen nicht mehr, weil sie ihre Brüder und Schwestern sehr gut kennen.

Steigt der Argwohn gegenüber Muslimen? Und auch Hass? Ja. Definitiv. Er ist eine Rekation auf ein "Herunterreißen" der Maske der Toleranz, den sich offenkundig viele Muslime aufgesetzt haben, um sich hier aufhalten zu dürfen. Wir sehen gerade den Zusammenstoß zwischen verwunderter, westlicher Toleranz, die sich wenigstens so ein bisschen sicher geglaubt hat, im ewigen Mantra des "aber nicht alle Muslime sind so" und Muslimen, die sehr wohl "so" sind, aber begriffen haben, dass sie das nicht vor den Ungläubigen zeigen dürfen. Jetzt ist die Maske bei vielen - nicht allen, aber viel zu vielen - herabgerutscht und wir schauen in die hässliche Fratze von Antisemitismus und Judenhass. Etwas, das wir Deutschen - leider - sehr gut kennen. Deswegen schmerzt es uns wohl umso mehr, es erneut zu sehen. Ich hoffe inständig, dass wir dieses Mal bereit sind, uns mutig und entschlossen gegen diesen Hass zu stellen und unsere jüdischen Mitbürger beschützen können, damit Zivilisation, Wahrheit und Gerechtigkeit über Hass und Intoleranz siegen.

Und zuletzt: Argwohn ist absolut verständlich gegenüber Muslimen, die sich nicht ausdrücklich gegenüber der Hamas distanzieren.