Weihnachtsmärkte haben eine Reihe problematischer Eigenschaften, weswegen die Überlegung nahe liegt, ob man sie grundsätzlich verbieten sollte:
Christliche Dominanz: Starke Betonung christlicher Symbole und Traditionen kann Menschen anderer Religionen, insbesondere Muslime, ausschließen oder diskriminieren.
Diskriminierung durch Namensgebung: Der Begriff „Weihnachtsmarkt“ suggeriert Exklusivität und schließt multikulturelle Alternativen aus.
Konsumzwang: Förderung von kapitalistischem Konsum durch teure und oft überflüssige Waren.
Hohe Preise: Überteuerte Produkte und Speisen machen den Besuch für viele unerschwinglich. Ärmere Menschen werden somit ausgegrenzt.
Sicherheitsrisiken: Große Menschenmengen und erhöhte Terrorgefahr erfordern aufwändige Sicherheitsmaßnahmen.
Alkoholmissbrauch: Glühwein und andere alkoholische Getränke fördern übermäßigen Konsum und potenzielles Fehlverhalten.
Ungesunde Ernährung: Fokus auf kalorienreiche, fettige und zuckerhaltige Speisen wie Bratwurst und gebrannte Mandeln.
Umweltbelastung: Hoher Energieverbrauch durch Beleuchtung, Einwegverpackungen und Müllberge belasten das Klima.
Lärmbelästigung und Verschmutzung: Intensiver Geräuschpegel und liegengebliebener Abfall beeinträchtigen Anwohner und Umwelt.
Exklusivität statt Inklusivität: Fehlende Berücksichtigung alternativer Feste oder nicht-religiöser Themen verstärkt kulturelle Barrieren.