Warum denken wir nicht über einen EU-Austritt oder die Wiedereinführung der D-Mark nach?

Die AfD ist mittlerweile die stärkste Kraft in Deutschland. Viele stempeln AfD-Wähler als rechtsradikal ab, aber das zeigt genauso viel Unwissenheit wie bei anderen Wählergruppen. Viele Menschen haben die AfD gewählt, weil sie mit der Ampel-Koalition nicht einverstanden oder unzufrieden sind. Die Menschen wollen eine Veränderung. Aus diesem Grund haben viele, einschließlich mir, die AfD aus Protest gewählt, um ihre Stimme zu verstärken. Die Ampel-Koalition hört uns nicht zu; sie hat sich von uns abgewendet.

Die Deindustrialisierung hat begonnen. Der schleichende Anfang vom Ende ist da. Niemand will das sehen. Wenn wir jetzt nicht handeln, werden wir wieder der „kranke Mann Europas“.

Es gibt viele Gründe, warum Menschen, auch viele junge Menschen, die AfD wählen:

Ich (22 Jahre alt) möchte die Wiedereinführung der D-Mark. Früher konnte man mit der D-Mark weltweit günstig Urlaub machen. Die ältere Generation konnte das genießen, nur wir nicht. Das ist unfair. Mit der D-Mark würde eine echte Abwechslung in unser Leben kommen. Die Unternehmen würden mehr in Deutschland produzieren, und die Wirtschaft wäre stärker.

Man kann in der EU bleiben und trotzdem die D-Mark einführen, siehe zum Beispiel Polen, Tschechien oder Ungarn. Das ist kein Hindernis.

Falls das aus irgendeinem Grund nicht möglich sein sollte, sollte man ernsthaft über einen EU-Austritt nachdenken. Die Briten haben es ja auch geschafft, warum sollten wir das nicht schaffen? Wir brauchen jetzt keine Untergangspropheten. Wenn die EU so toll ist, warum hört sie dann nicht auf die Menschen? Viele machen sich Sorgen. Die Inflation ist sehr hoch, die Kaufkraft sinkt, die Rente reicht kaum noch zum Überleben, Handytarife sind sehr teuer.

Die Sicherheit ist nicht mehr gewährleistet. Man kann jederzeit Opfer eines Messerangriffs werden. Kriminelle Flüchtlinge werden toleriert. Wenn man Abschiebungen will, wird darauf hingewiesen, dass es aufgrund von EU-Gesetzen nicht möglich sei.

Für wen ist die EU da? Für normale Bürger, die ein ordentliches Leben führen, oder für Kriminelle? Langsam verlieren die Menschen ihr Vertrauen in die EU und die Ampel-Koalition.

Bitte sachlich bleiben und keine Beleidigungen - Danke :)

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Sind die (Auto-)Zeiten so anders als damals (Geld)?

Guten Abend,

ich hoffe, die Frage ist nicht respektlos.

Ich unterstütze derzeit einen Mann bei der Autosuche, der knapp über 60 ist, seit 45 Jahren arbeitet und laut Stellung und Arbeitgeber gut verdienen müsste. Sein Haus ist (so sagt er selber) seit Jahren abbezahlt, Urlaube sind nicht sein Ding, er hat keine besonderen Wertgegenstände, einfach nichts, was "teuer" ist. Die Kinder haben nicht studiert, gingen gleich in die Lehre, er hatte keine Altlasten, nichts, und prahlt immer damit "anders als andere" schuldenfrei zu sein.

Dennoch begrenzt er seine Autosuche auf 3000 Euro, eher weniger, und behauptet, mehr könne er nicht erübrigen. Ich verzweifle mehr oder weniger an seinen horrenden Wünschen und stehe kurz davor, ihm zu sagen, dass ich dafür ganz einfach keinen acht bis zehn Jahre alten Mercedes W204 auftreiben kann, es so was nicht gibt und der für den Preis bestenfalls eine wirklich "alte" C-Klasse oder so was kriegt. Jeder Versuch, ihm ernsthaft zu helfen oder was zu erklären oder ihm zu sagen, dass es nicht nur Benz gibt und schon 6000 Euro besser wären scheiterte kläglich, egal was ich auch immer versuchte.

Ich frage mich gerade ernsthaft, wie z.B. mein Opa es dann gemacht hat, der sich mit Anfang 60 einen fabrikneuen Opel Senator B 3.0i 24V Automatik mit 204 PS gekauft hat (1990 war das) und auch vorher immer gute, größere Opels fuhr - jeweils neu gekauft oder als günstige Direktionswagen vom Werk direkt - ohne einen Top-Verdienst zu haben oder Erbschaften oder lukrative Zweitjobs. Seine ganzen Freunde im selben Alter haben sich - teilweise als kleine Arbeiter - mit Ende 50 und studierenden Kindern und Mietwohnung - einen neuen BMW 318i (E30 war das damals), Audi 80 oder Ford Scorpio oder mit um die 60 noch einen neuen B-Omega für 60.000 Mark gekauft ... und das waren durchweg keine "reichen Leute", sondern kleine Leute, die auch nicht übermäßig knickerig waren, sondern nur "normal lebten".

Waren das wirklich so "andere Zeiten" (damals als Schüler in den 90ern habe ich über Geld nicht nachgedacht) als heute oder ist mein Bekannter einfach nur ein Sonderfall und waren mein Opa und seine Freunde vielleicht auch Sonderfälle?

Andererseits erzählt er immer von Kollegen usw., die neue Autos in bar kaufen oder finanzieren, und teilweise so lang wie er im Betrieb sind und seine direkten Kollegen, die sicherlich nicht weniger oder mehr als er verdienen und wo ich weiß (ich kenne die ja alle), dass es ständig in den Urlaub geht oder ein dickes Haus da ist oder die Kinder mit an die 30 noch studieren.

Wie passt so was zusammen?

Danke & Grüße!

Gebrauchtwagen, Geld, Autokauf, 90er, Deutsche Mark, Finanzierung, Gesellschaft, Zeitgeschichte, 90er Jahre

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