Wie würdet ihr es finden wenn in Deutschland wieder die D-Mark als nationale Währung eingeführt werden würde wie es die AFD will
44 Stimmen
5 Antworten
Separieren zu nationalen Währungen sind ein Schritt zur "deinstallation" von Europa. Einzelne Nationen, sei es auch nur teilweise wie bei Währungen, machen es China, Russland, USA leichter, diese Nationen zu "überfahren" in vielerlei Hinsicht.
Kurz: DM statt € ist gefährlich! Es zeigt klar, was die AfD wirklich will, durch wen oder was auch immer motiviert.
Die sich das wünschen, wären nachher auch jene, welche die Regierung dafür verantwortlich machen würden, dass alles so unglaublich teuer geworden ist.
Zum einen wäre es ein Preisschock, zum anderen würde der Handel natürlich zu seinem Vorteil aufrunden. Die Stabilität einer DM ist auch nicht herausragend, vor allem nicht, wenn die Wirtschaft gerade so strauchelt.
Es würde ökonomisch betrachtet nichts bringen.
Der Euro schützt uns vor Währungsschwankungen in unserem wichtigsten Wirtschaftsraum, in dem Deutschland mittlerweilen der wirtschaftliche Problemfall wäre. Die D-Mark wäre nicht automatisch stabiler als der Euro. Und falls doch, weil die Bundesbank zinspolitisch massiv Einfluss nimmt, hätten wir eine Verteuerung unserer Exporte, was die deutsche Wirtschaft zusätzlich unter Druck setzt.
Eine (Wider-)einführung der D-Mark hätte kurzfristig einen negativen Schock zur Folge und würde langfristig nichts bringen.
Die AfD hat mit einer promovierten Ökonomin an der Spitze in Währungsfragen sicher mehr Weitsicht und Verständnis, als die Parteispitzen anderer Parteien.
Der Euro ist praktisch, wenn man in den Urlaub fährt, damit man kein Geld wechseln muss. Damit sind die Vorteile der Gemeinschaftswährung jedoch schon aufgezählt. Nachteile sind, dass die Deutschen über Jahre mit der Negativzinspolitik der EZB mitgeholfen haben, die hoch verschuldeten Staatshaushalte südeuropäischer Länder zu entschulden. D.h. die der deutschen Bevölkerung entgangenen Zinserträge sind in die südeuropäischen Länder geflossen, damit dort die durch's Dolce Farniente angehäuften Schulden ein kleines Bisschen abgebaut werden konnten. Zudem frisst nun die hohe Inflation viel unserer Kaufkraft weg und lässt Ersparnisse auf Bankkonten wertmässig dahinschmelzen. Die südlichen Länder, z.B. Italien, können zudem, im Unterschied zu früher (Lira) ihre Währung nicht mehr abwerten, um ihre eigene Produktion anzukurbeln. Die deutschen Steuerzahler haften auch für die Risiken der Schuldenstaaten, und Deutschland bezahlt seine Exporte durch die Transferpolitik der EZB letztlich selbst. Der Euro ist ein rein politisches Konstrukt, ökonomisch würde eine solche Gemeinschaftswährung nur unter vergleichbar entwickelten Volkswirtschaften Sinn machen. Ich glaube, irgendwann werden sich die Probleme mit dem Euro akzentuieren, und dann könnte es zu Währungsreformen kommen, bei denen die arbeitende Durchschnittsbevölkerung alles verlieren wird. Die Geschichte wiederholt sich bekanntlich. Es ist deshalb nicht falsch, die Zukunft des Euro anzuzweifeln.
Ich bin ein AfD-Wähler und es ist mir ehrlich gesagt zu 100% egal mit welcher Währung ich meinen Einkauf bezahle.
Was ich nicht will ist eine Instanz wie die EU welche ständig die Souveränität der Mitgliedsstaaten untergräbt, welche nicht nach der Pfeife von Abgeordneten tanzen welche keiner gewählt hat.
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Die jetzige EU ist für meinen Geschmack zu bürokratisch und zu mächtig.
Gerne kann man Freihandelsabkommen einrichten und eine gemeinsame Währung haben, ich wehre mich aber entschieden gegen die Einflussnahme der EU in Angelegenheit der Mitgliedsstaaten, welche der EU als Instanz nichts anzugehen haben.
Unter den jetzigen Umständen will ich einen Ausstieg Deutschlands aus der EU, wenn die EU nicht einlenkt und wenn das dann eine eigene Währung nach sich zieht, dann ist mir das auch recht!
Das ist immer ein Schreckgespenst was als Argument heran gezogen wird.
Der wirtschaftliche Abstieg Deutschlands findet zum jetzigen Zeitpunkt schon mit der EU statt und wird sich auch mit den jetzigen Ideologie-Projekten wie den CO2-Zertifikanten noch beschleunigen.
Für mich steht die Souveränität des eigenen Landes über pessimistischen Prognosen.
Ich will das meine Stimme in meinem Land die Geschicke des Landes lenkt und nicht ein übergeordneter Apparat wie die EU.
Naja, on das ein "Schreckgespenst" ist glaube ich nicht. Man hat es am Brexit gesehen und Groß Britanien war wirtschaftlich weniger von der EU abhängig als Deutschland.
Also darf ich dich da so interpretieren: Du würdest einen massiven wirtschaftlichen Abschwung billigend in Kauf nehmen?
Und wenn das dann zu einem massiven Wirtschaftseinbruch und stark steigenden Arbeitslosenzahlen führen würde nähmst du das auch in Kauf?