Seit ihr auch noch Kassetten und Videos aufgewachsen und habt mit Demark bezahlt?

19 Antworten

Ja, das war die Jugend. Du hast noch schwarz-weiß-TV vergessen, einen Radio, der nur 4-6 Programme herbrachte, abendliches Zusammensein um das Radio, wenn gerade ein Krimi lief etc.. Dazu noch Dia-Abende und Super-8-Filme im Kreis der Faminie.

In der Umgebung gab es nur einen Farb-TV. der war in einer Gaststätte, wo wir am Wochenende zur Bonanza-Zeit (findet man auf Youtube) hingingen.

Handy gab es nicht, Telefon war teuer, deshalb war es auch abgeschlossen.

Der leistungsstärkste Computer war damals ein mechanischer (!) Rechenschieber.

VHS / Beta etc und Kassetten - das war neumodisches Zeug. Man hatte ja auch Tonbänder.

Du wirst es nicht glauben - uns hat nichts gefehlt.

mondfaenger  19.11.2023, 22:08

Das war tatsächlich so! Ich denke, der Jugend ging es damals besser!

2
AlexDaene  19.11.2023, 22:11

Wir haben stattdessen Fussball aufm Ascheplatz gespielt, sind im Winter in Seen eingebrochen und wenn die Eltern gesagt haben, dass man um sieben zuhause sein soll, hat man seine Uhr zurückgedreht

2

Ja, ich bin mit Kassetten en masse aufgewachsen. Teilweise haben wir bespielte Kassetten gekauft, teilweise haben wir aber auch Kinder-Hörspiele und später Musik auf Schallplatte in der Bibliothek oder bei Freunden ausgeliehen und dann per Überspielkabel aufgenommen. Ich habe auch Kassetten aufgeschraubt und die Bänder anders herum eingelegt, dann konnte ich sie rückwärts hören. Einmal habe ich auch meine eigene Stimme auf diese Weise aufgenommen und ich habe einen Text rückwärts aufgesprochen und ich war dann ganz erstaunt, dass er, dann herumgedreht, doch ziemlich anders klang als der ursprüngliche Text.

VHS hatten viele in meinem Umfeld, bei uns spielten sie keine Rolle, wir hatten keinen Recorder.

Und ja, die ersten Berufsjahre habe ich das Gehalt in D-Mark bekommen, dann in Euro.

Mir war es ein Anliegen, vor der Umstellung nach Portugal und nach Finnland zu kommen, um noch an portugiesische Escudos und finnische Mark zu kommen. In Frankreich, Niederlande, Belgien, Italien, Österreich, Griechenland war ich schon gewesen und habe mir kleine Bargeldbestände als Souvenir mitgebracht. Nach Irland habe ich es nicht mehr geschafft vor der Umstellung, daher habe ich mir noch irische Pfund auf der Bank besorgt, weil ich das auch als Andenken wollte. Ich bin ganz froh, dass ich die Umstellung in Deutschland und nicht in Österreich erlebt habe. 1:1,9 (ich habe eigentlich damals immer 1:2 gerechnet), ist dann doch einfacher als 1:13,7 gegenüber dem Österreichischen Schilling.

Hat dir noch nie jemand eine Ton- oder VHS-Kassette gezeigt und hast du noch nie einen entsprechenden Recorder dazu gesehen? Wow, wenn niemand noch im Freundes- oder Familienkreis so etwas hat, vielleicht kannst du mal in irgendein Second-Hand-Geschäft gehen, wo es so etwas gibt.

Und eine Vorstellung davon, wie es mit etwas anderem als Euro als Zahlungsmittel ist, bekommt du bei Reisen in Länder, in denen er nicht Zahlungsmittel ist, zum Beispiel in Dänemark, Schweden, Norwegen, Schweiz…..

klar hatte sehr viele MC und VHS, kann mich auch noch gut erinnern wie ich mir sehr oft Filme in der Videotheke ausgeliehen habe, nur das zurück spulen durfte man nicht vergessen hat dann 1DM gekostet

und die DM vermisse ich heute noch rechne sogar oft noch von Euro in DM um und einige Münzen sowie 5 10 und 20 DM scheine besitze ich noch

In meiner Kindheit gab es noch keine Kassetten und an Videos war noch nicht zu denken.

D-Mark war die normale Währung.

Vor den Kassetten gab es noch richtige Tonbänder. Mein Uher Record (Tonbandgerät mit Batterie/Akku) habe ich noch. Die neuen Kassetten hatten dann den Vorteil, dass man sie wechseln konnte, ohne zuvor den ganzen Bandsalat auf eine Spule wickeln zu müssen.

Bei beiden konnte man Töne aufnehmen, das war dann bei der nächsten Generation, den Compact Discs nicht mehr so. Das waren kastrierte Schallplatten, die nur eine Seite hatten.

Videos wurden auch auf Magnetbänder aufgenommen, es gab (glaube ich) drei Konzepte, die um die Marktführung rangen. Gewonnen hat nicht das technisch Beste, sondern das mit den günstigen Konzessionsgebühren. Vorgänger war der Schmalfilm, den man zum Entwickeln einschicken musste.

Und mit D-Mark habe ich sogar nach der Wende 1990 beim Besuch in der DDR bezahlt. Offiziell galt die Währungsunion, aber mein Bäcker im Westen wollte mir keine Brötchen für Ostmark verkaufen.