Gläubige verstehen?
Also, wir kennen nicht die erste Ursache allen Seins, warum es die Welt gibt, was die Ursache der Ursache ... des Urknalls etc. ist, wie die erste Materie entstanden ist.
Nun kann man da Gott ins Spiel bringen. Aber wer hat dann wiederum Gott erschaffen?
Man kann nicht einfach sagen, dass es ihn schon immer gab, weil es nichts erklärt u. auch ihn nicht, u. ich denke, wenn Gläubige ehrlich zu sich selbst sind, müssen sie sich dies eingestehen.
Damit ist nicht ausgeschlossen, dass es zwischendurch einen Gott oder Götter gibt, nur diese sind eben nicht das Maß aller Dinge, sondern hingen von Vorursachen oder anderen Göttern ab, von denen sie geschaffen wurden.
Und dann ist für mich noch die viel entscheidendere Frage: Selbst wenn es einen allmächtigen Gott gäbe, woher will man wissen, was der will? Es gibt die Bibel. Aber die wurde verfälscht bzw. könnte verfälscht worden sein. Und wer sagt überhaupt, dass sie Gottes Wort ist? Woher will man wissen, welche Religion die Richtige ist? Man könnte es nie wissen u. da finde ich es einfach - sorry, nicht böse gemeint - selten dämlich für einen selbst, sich irgendeinem Regelwerk zu unterwerfen, das einem Kopftücher vorschreibt oder sagt, was man zu essen hat etc. Vielleicht stimmt genau eine andere Religion, die das Gegenteil von alledem verlangt?
Mit Bauchgefühl ist es da nicht getan. Vielleicht kommt das Bauchgefühl ja auch von Satan, der vorgibt, die Person einen göttlichen Willen verspüren zu lassen?