Kommt der Big-Bang (Urknall) in Genesis 1:3 vor?
Wehe jemand schreibt, dass es keinen Gott gibt! Lasst es bitte.
Es gibt Christen, die interpretieren, dass in Genesis 1:3 der Urknall vorkommt.
Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.
Aber das kann nicht der Urknall gewesen sein, denn wenn wir Genesis 1:1-2 lesen, wissen wir, dass es sich um das Licht der Sonne handelt. Oder hat Gott erst die Erde erschaffen und das Universum?
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.
Was sagt ihr? Erwähnt die Bibel explizit die Erschaffung vom Universum (Big-Bang/Urknall)?
21 Antworten
Nein, erwähnt sie nicht. Das Universum war zum Zeitpunkt der "Modifikation" unseres Planeten bereits vorhanden.
Deshalb übersetzt man 1. Mose 1,1 auch mit "Am Anfang erschuf Gott Himmel und Erde.
Illl
Nach meinem Verständnis nicht. Sondern alles ist nach und nach entstanden.
Für mich ist nicht so klar, wann Gott was erschaffen hat und ob das wirklich innerhalb einer Woche, wie wir eine Woche kennen, passiert ist. Denn beispielsweise erschuf Gott das Licht vor der Sonne. Aber trotzdem glaube ich eher der Bibel als an die Evolutionstheorie.
Das steht ganz genau in der Bibel in 1. Mose.
Er hat das Licht erschaffen, trennte es von der Dunkelheit und dadurch entstanden Tag und Nacht,. Sonne und Mond gab es erst später. Ich stelle nicht in Frage, dass es so war. Aber es interessiert mich schon genauer, wie das vonstatten ging bzw wie es aussah.
Die Bibel erwähnt das nicht direkt, aber das ist nicht weiter schlimm. Sie ist ja kein wissenschaftliches Buch.
Die Theorie des Urknalles selbst kommt jedoch von einem Christen.
Der Glaube und die Wissenschaft schließen sich nicht aus. Im Gegenteil.
LGuGS ♡
Es gibt Christen, die interpretieren, dass in Genesis 1:3 der Urknall vorkommt.
Wenn wir andersherum an den Text herantreten, wird es vielleicht deutlicher: Haben die Autoren in Gen 1,3 den Urknall gemeint?
Darauf lässt sich nur mit „Nein“ antworten.
Aber das kann nicht der Urknall gewesen sein, denn wenn wir Genesis 1:1-2 lesen, wissen wir, dass es sich um das Licht der Sonne handelt.
Die Sonne wurde dem Text zufolge erst an Tag 4 erschaffen.
Oder hat Gott erst die Erde erschaffen und das Universum?
Wenn Du den Text ganz genau betrachtest, findest Du keine Erschaffung aus dem Nichts, sondern eine Erschaffung durch das Ordnen von Chaos (in […] meine Anmerkungen):
Gen 1,1 Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; [einleitende Überschrift, beschreibt was im folgenden passieren wird]
Gen 1,2 die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. [Erde bzw das Grundgerüst der Erde und Urflut sind bereits da, jedoch „Tohuwabohu“]
Gen 1,3 Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. [hier erst der erste schöpferische Akt]
Gen 1,4 Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis [allem wird sein geordneter Rahmen gegeben..]
Gen 1,5 und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. [..und benannt]
Was sagt ihr? Erwähnt die Bibel explizit die Erschaffung vom Universum (Big-Bang/Urknall)?
Ich finde der Urknall spricht für die Idee eines Schöpfungsakts, aber der Text in Gen 1 lässt sich nicht dem Urknall „unterwerfen“.
Und noch als Anmerkung, ich ventnehme Röm 1,20 auch, dass wenn uns die Schöpfung etwas über sich offenbart was der Bibel widerspricht, dann ist der Schöpfung mehr Glauben zu schenken. Denn etwas das zB Joh 1,3 über die Schöpfung aussagt, sagt die Bibel nirgendwo über Schriften der Bibel. Die sind ihr zufolge gerade mal „nützlich“ (2Tim 3,16).
Ich glaube nicht, dass in der Bibel von einem Urknall die Rede ist.
Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.
Dabei geht es m.E. nicht darum, dass Gott etwas in einem Augenblick erschaffen hat. Sondern darum, dass Gottes souveräner Wille umgesetzt wurde. Er befahl und es geschah so. In welchem Zeitraum geht hier nicht hervor. Denn: "1000 Jahre sind vor Gott wie ein Tag, und ein Tag wie 1000 Jahre." So steht es in der Bibel.
wenn wir Genesis 1:1-2 lesen, wissen wir, dass es sich um das Licht der Sonne handelt.
Nein, wenn wir die Genesis lesen, "wissen" wir, dass es sich nicht um das Licht der Sonne handelte. Denn die wurde nicht am Anfang geschaffen, sondern erst am vierten Tag. In Genesis 1:1-2 geht es aber noch um der ersten Tag.
Wehe jemand schreibt, dass es keinen Gott gibt! Lasst es bitte.
Na zum Glück glaube ich ohnehin an die Existenz Gottes. Aber diese leere Drohung ist lächerlich, sorry.
Kommt der Big-Bang (Urknall) in Genesis 1:3 vor?
[...]
Es gibt Christen, die interpretieren, dass in Genesis 1:3 der Urknall vorkommt.
Ganz recht: Wenn überhaupt, ist es nur Interpretationssache, aber als klaren Inhalt wird ein Urknall in Genesis 1,3 nicht erwähnt und es würde mich sehr wundern, wenn es überhaupt in der Bibel oder dem Koran erwähnt würde.
Aber das kann nicht der Urknall gewesen sein, denn wenn wir Genesis 1:1-2lesen, wissen wir, dass es sich um das Licht der Sonne handelt. Oder hat Gott erst die Erde erschaffen und das Universum?
Irrtum. Es kann nicht das Licht der Sonne sein, das in Genesis 1,1-2 erwähnt wird, denn die Sonne wird laut Genesis 1,14-18 am vierten Schöpfungstag erschaffen. Dann kann sie noch nicht ab dem ersten Schöpfungstag Licht aussenden.
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.
Unabhängig davon, dass ich in diesem Vers nichts von Licht lese, obwohl es Genesis 1,1 ist, macht dieser Vers mehr als deutlich, dass es physikalisch kompletter Unfug ist, denn die Erde kann nicht von Anfang der Schöpfung, also des Universums existiert haben. Folglich ist es ein Ausdruck des damals menschlichen Verständnisses eine geozentrischen Weltbildes als eine Darstellung göttlicher Wahrheit, die auch wissenschaftlich korrekt sein müsste.
Erwähnt die Bibel explizit die Erschaffung vom Universum (Big-Bang/Urknall)?
Ich bin zwar, gläubiger Christ, aber in der Bibel ist von der Erschaffung des Universums keine Rede, man könnte es vielleicht dort hinein interpretieren, denn woher sollte das Licht vor der Erschaffung der Sonne gekommen sein, aber trotzdem bleibt dies Interpretationssache. Auf jeden Fall kann das Licht, welches vor der Erschaffung der Sonne erwähnt wird nicht von der Sonne sein, egal wie sehr Du gegenteiliges behauptest. Und explizite Erwähnung würde bedeuten, dass es keiner Interpretation bedarf, aber dem ist eben schlichtweg nicht so.
Das Spezielle am Urknall ist ja, dass da Raum und Zeit entstehen. Das ist viel mehr als nur Licht. Da fehlt also zumindest das Wesentliche. Ausserdem schafft Gott gemäss Genesis die Erde vor dem Licht. Die Sterne und die Sonne sollen nach den Pflanzen gekommen sein und die Obstbäume vor den Bienen. Das Leben im Wasser nach dem Leben an Land. Die Kriechtiere nach den Vögeln. All diese Dinge stimmen sicher nicht.
Die Genesis steht also vor allem im Widerspruch zur Evolutionsbiologie. Auch wenn du den Zeitrahmen als symbolisch interpretierst, ist die Reihenfolge schlicht falsch.
Es ist nicht sinnvoll, krampfhaft zu versuchen, in der Schöpfungsgeschichte einen naturwissenschaftliche Erklärung zu sehen. Du solltest sie als Bildnis sehen. Du nimmst ja auch die Gesetze und Vorschriften des alten Testaments nicht mehr wörtlich. Wir haben heute die besseren Gesetze und wir haben heute die besseren Naturwissenschaften. Du solltest die Genesis lesen als Inspiration, die Wunder der Natur hoch zu schätzen und die Gesetze als Aufforderung, für mehr Gerechtigkeit in der Welt zu sorgen.
Beides schaffst du nicht, indem du jede neue Idee ablehnst und dich nur an den alten Regeln fest hältst. Genau das haben die Religionsgründer nicht gemacht. Moses und Jesus haben die alten Regeln und Gebräuche hinterfragt und verbessert aber nicht stur an ihnen fest gehalten.
Die Bibel erwähnt das nicht direkt. Aber warum können Wissenschaft und Glaube nicht gemeinsam bestehen und sich gegenseitig ergänzen? Die Wissenschaft bestätigt, dass es einen Urknall gab und sich daraufhin alles genau in der selben Reihenfolge entwickelte, wie es die Bibel beschreibt. Deshalb sehe ich da überhaupt keine Problematik, die Wissenschaft herzunehmen und mit ihr Dinge zu erklären. Die Bibel zeigt uns aus ihrer Sicht zusätzlich, wer wir sind, geliebte Kinder Gottes, denen er Wert und Würde verleiht.
Nein.
Nach der Genesis gab es bereits die ungeordnete Urflut.
Der pristerschriftliche Schöpfungshymnus ist ein mythologischer Text und darf vernünftigerweise nicht naturwissenschaftlich interpretiert wrden. Man muss ihn als Mythos begreifen.
Das Sonnenlicht kam erst später. Es handelte sich um das Licht Christi.
Das macht keinen Sinn, denn wo Gott das Licht erschuf, war die Erde schon da, aber halt düst und ohne Leben. Jesus sagte, dass er schon vor der Erschaffung der Erde da war. Siehe Johannes 17:5
Ich habe gerade eine Frage wie deine beantwortet, wo es um die Frage ging, ob zuerst das Ei oder das Huhn geschaffen wurde. Meine Antwort passt aber auch zur Frage nach dem Urknall.
Diese Antwort vom Ei und Huhn ist schon logisch falsch, well das Ei ausgebrütet werden muss. Und die Henne muss dem Küken auch zeigen, wie man überlebt.
Vor kurzem wurde mir z.B. klar, dass der Schöpfungsbericht der EvolutionsSicht überlegen ist. Denn Adam, der erste Mensch wurde NICHT als ein Baby erschaffen, sondern als erwachsener Mann! Und diese Tatsache, dass Adam mit der ganzen Entwicklung der Kindheit in sich fertig als Erwachsener von Gott erschaffen wurde, ist ein Beispiel dafür, dass auch das Universum mit unserer Welt mit all seinen Millionen von Jahren der Entstehung von Gott genau so erschaffen wurde, wie es in der Bibel steht!
Die Idee eines Urknalls als Ursache für die Entstehung der Welt und des Alls ist auch deswegen nicht haltbar, weil die unbeschreibliche Energie und Masse des Weltalls nicht aus dem Nichts - von nichts entstehen konnte. Von nichts kommt nichts!
Damals glaubten die Menschen auch, die Erde ist eine Scheibe, oben ist der Himmel, unten die Hölle. Ebenso dass sich die Sonne um die Erde dreht und die Erde der Mittelpunkt unseres Planetensystems sei.Bis Astronomen wie Galileo Galilei oder Kopernikus durch Beobachtung und Erforschung des Sternenhimmels und der Gestirne zu anderen Ergebnissen kamen und deswegen von der Kirche verfolgt wurden.
Deshalb ist für mich die Bibel kein wissenschaftliches Buch, sondern ein damaliger Versuch, sich die Welt und das Leben zu erklären .
Adam und Eva ist so ein Versuch.
Luther hat irrtümlich einen Feigenbaum als Apfelbaum übersetzt.
Vieles was sich in der Bibel findet, wurde auch von der ägyptischen Religion übernommen.
Das was ich für mich persönlich als wichtig erachte, ist die Nächstenliebe, die Jesus gelehrt hat. Ich glaube auch an Gott, versuche aber, mir kein Bild von ihm zu machen.
Ob Jesus durch Sex gezeugt wurde oder nicht, von einer Jungfrau geboren wurde oder nicht, ist mir egal. Das schmälert sein Leben und seine Lehre nicht .
Maria, seine Mutter, gebar später noch einige Söhne und war nicht die ewige Jungfrau demzufolge.
Wir dürfen nicht vergessen, dass das damalige Weltbild und die orientalische , patriachalische Gesellschaftsstruktur eine ganz andere als unsere heutige war.
Mir ist aufgefallen, dass sich innerhalb der Bibel das Gottesbild ebenfalls ändert, bis aus dem jähzornigen Gott bei Jesus ein liebender Abba wurde.
Ich finde in der Bibel stellen, die nicht stimmen können. Jesus sagt was ihr in meinem Namen bittet wird geschehen, denn ich gehe zum Vater. Das waer genial ....irgendwie funktioniert es bei mir derzeit noch nichtm
An die Evolutionstheorie glaube ich noch weniger. Wo soll der Punkt aus dem Nichts hergekommen sein. Das ist total unnachvollziehbar.
Ich glaube an eine Schöpfung. Einstein schreibt in einem Brief es übersteigt unsere kognitiven Fähigkeiten, er glaube aber nicht, dass ein Schöpfer an Einzelindividuen und deren Schicksal Interesse hat.
Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.
Wir wissen nicht, ob die Atmosphäre der Erde etwa durch sicher viel Vulkanismus erdgeschichtlich stark verdunkelt war. Als sich das aufhellte, wurde es Licht.
Warum steht da nicht Sonne, wenn die Sonne gemeint gewesen sein sollte?
Hi
ich hab mal gesucht: ich finde den Ursprung der Urknall-Hypothese ungefähr um 1900
https://www.spektrum.de/lexikon/physik/urknall/15018
Daher: Schriften, die mal knapp 2.000 Jahre vorher entstanden sind, dürften davon noch nicht so viel enthalten. Dennoch ist da eigentlich kein wirklicher Widerspruch. Vielleicht stecken da noch viel ältere Erkenntnisse drin.
In der Bibel steckt viel historisches Wissen, das auch durch außerbiblische Schriften belegt ist.
In die Aussagen der Bibel lässt sich allerhand reininterpretieren. Eindeutige wissenschaftlich evidente Aussagen wird man darin aber keine einzige finden.
Für den einen ist das kein Problem, für den anderen ein großes. Es ist jedem selbst überlassen, sich seine Rolle dabei auszusuchen.
Nein.
Damals war noch das geozentrische Weltbild vorherrschend, und nicht das reale heliozentrische.
Egal wie man es dreht oder wendet: Die Art einer solchen Argumentationsführung hat nie Möglichkeit in irgendeiner Form erkenntnisgewinnend zu sein sondern ist nur Wunschdenken von Menschen, die keinerlei Ahnung haben, wie man richtig denkt.
Nein, kosmologische Modelle im heutigen Sinn waren damals noch nicht in Mode.
Die Bibel erwähnt es nicht, weil es diesen sogenannten Urknall nicht gab
Für mich ist nicht so klar, wann Gott was erschaffen hat
Das steht ganz genau in der Bibel in 1. Mose.
ob das wirklich innerhalb einer Woche, wie wir eine Woche kennen, passiert ist.
"Vor Gott sind tausend Jahre wie ein Tag, und ein Tag wie tausend Jahre." Ich weiß jetzt nicht, wo das in der Bibel steht, aber es steht drin). Es bedeutet, Gott ist zeit-los. Es muss sich also nicht um eine Woche handeln, das ist m.E. ein menschlicher Begriff.