Gedichtsinterpretation - "Kleine Auseinandersetzung" von Mascha Kaléko-Teil 1

Hallo,

Ich mache dieses Jahr meine mittlere Reife und schreibe nächste Woche meine Deutschprüfung. Heute habe ich zur Übung diese Gedichtsinterpretation geschrieben und würde mal gerne eure Meinung hören aber bitte nur von denen, die sich auch wirklich auskennen, weil das ist sehr wichtig für mich. Vielen Dank im Voraus :)

(Die Gedichtsinterpretation ist in drei Teilen weil sie sonst zu lange wäre):

Kleine Auseinandersetzung


Du hast mir nur ein kleines Wort gesagt,
Und Worte kann man leider nicht radieren.
Nun geht das kleine Wort mit mir spazieren
Und nagt...

Uns reift so manches stumm in Herz und Hirn,
Den andern fremd, uns selbst nur nah im stillen.
Das schläft, solang die Lippen es verhüllen,
Entschlüpft nur unbewacht, um zu verwirrn.

Was war es doch? Ein Nichts. Ein dummes Wort...
So kurz und spitz. Leis fühlte ich das Stechen.
In solchen Fällen kann ich selten sprechen,
Drum ging ich fort.

Nun wird ein Abend wie der andre sein.
Sinnlos mein Schweigen, ziellos mein Beginnen.
Leer wird die Zeit mir durch die Finger rinnen.
Das macht: ich weiß mich ohne dich allein.

... Ich muß schon manchmal an das Ende denken
Und werde dabei langsam Pessimist.
So ein paar Silben können kränken.
- Ob dies das letzte Wort gewesen ist?

(Mascha Kaléko)

 

Deutsch, Schule, Gedichtinterpretation, Realschulabschluss
,,Gesänge an Berlin” A. Lichtensteins Gegensatz?

Hallo,

kann mir jemand sagen wie das lyrische-Ich in dem Gedicht ,,Gesänge an Berlin” von Alfred Lichtensteins, den Gegensatz beschreibt, dass es während es sich noch in Berlin befindet an den Abschied von Berlin und seine Zukunft in einer ,,öden” Stadt befindet?
Hier einmal das Gedicht, Danke schonmal im Voraus:)

Gesänge an Berlin (1914)

O du Berlin, du bunter Stein, du Biest.

Du wirfst mich mit Laternen wie mit Kletten.

Ach, wenn man nachts durch deine Lichter fließt

Den Weibern nach, den seidenen, den fetten.

So taumelnd wird man von den Augenspielen.

Den Himmel süßt der kleine Mondbonbon.

Wenn schon die Tage auf die Türme fielen,

Glüht noch der Kopf, ein roter Lampion.

Bald muss ich dich verlassen, mein Berlin.

Muss wieder in die öden Städte ziehn.

Bald werde ich auf fernen Hügeln sitzen

In dicke Wälder deinen Namen ritzen.

Leb wohl, Berlin, mit deinen frechen Feuern.

Lebt wohl, ihr Straßen voll von Abenteuern.

Wer hat wie ich von eurem Schmerz gewusst.

Kaschemmen, ihr, ich drück euch an die Brust.

In Wiesen und in frommen Winden mögen

Friedliche heitre Menschen selig gleiten.

Wir aber, morsch und längst vergiftet, lögen

Uns selbst was vor beim In-die-Himmel-Schreiten.

In fremden Städten treib ich ohne Ruder.

Hohl sind die fremden Tage und wie Kreide.

Du, mein Berlin, du Opiumrausch, du Luder.

Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide.

Berlin, Gedichtinterpretation, Lyrik, Gedichtanalyse
Metrum von Gedicht "Jahrmarkt"?

Hey,

welches Metrum hat das Gedicht "Jahrmarkt" von Joseph von Eichendorff? Brauche das für eine Gedichtinterpretation die ich als Hausaufgabe schreiben muss bin mir aber nicht sicher ob es Trochäus oder Jambus ist weil sich irgendwie beides komischanhört.

Hier das Gedicht damit ihr es nicht suchen müsst.

Sind's die Häuser, sind's die Gassen?

Ach, ich weiß nicht, wo ich bin!

Hab ein Liebchen hier gelassen,

Und manch Jahr ging seitdem hin.

Aus den Fenstern schöne Frauen

Sehn mir freundlich ins Gesicht,

Keine kann so frischlich schauen,

Als mein liebes Liebchen sicht.

An dem Hause poch ich bange –

Doch die Fenster stehen leer,

Ausgezogen ist sie lange,

Und es kennt mich keiner mehr.

Und ringsum ein Rufen, Handeln,

Schmucke Waren, bunter Schein,

Herrn und Damen gehn und wandeln

Zwischendurch in bunten Reihn.

Zierlich Bücken, freundlich Blicken,

Manches flücht'ge Liebeswort,

Händedrücken, heimlich Nicken –

Nimmt sie all der Strom mit fort.

Und mein Liebchen sah ich eben

Traurig in dem lust'gen Schwarm,

Und ein schöner Herr daneben

Führt sie stolz und ernst am Arm.

Doch verblaßt war Mund und Wange,

Und gebrochen war ihr Blick,

Seltsam schaut' sie stumm und lange,

Lange noch auf mich zurück. –

Und es endet Tag und Scherzen,

Durch die Gassen pfeift der Wind –

Keiner weiß, wie unsre Herzen

Tief von Schmerz zerrissen sind.

Danke im Vorraus

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Hilfe zu meiner Hausaufgabe?

Das Gedicht ,,Das Eisenbahngleichnis" von erich Kästner geschrieben, und am 10.Aug. 1931 veröffentlicht, geht um eine Zugfahrt, welches mit dem Leben der Menschen verglichen wird. In diesem Gedicht wird eine Lebensreise beschrieben.

Das Gedicht beschreibt eine Zugfahrt, welches mit einer Lebensreise der Menschen verglichen wird. Die Lebensreise/Zugfahrt in der man ist führt zu einem unbekannten/nicht vorhandenes Ziel. Der Schaffner, der Schuldige wird zum Schuldlosen. Da sich die Entwicklung ohne Menschliches Ergreifen erfolgt und ohne Politik. Schließlich steigen die Toten steigen aus. Es werden Klassenunterschiede gemacht (auf Holz saßen auf Bahnreisen die 2. Klasse. Die 1. Klasse sei fast leer.) Damit meint man, dass die Mehrheit Durchschnittsverdiener sind und es sich sich nicht leisten können, um in der 1. Klasse zu sitzen. Oder soziale Probleme, wie eine unglückliche Lebenslage (Wir sitzen alle im gleichen Zug Und viele im falschen Coupe) in die Kurzgeschichte miteinbezogen. In seinem Gedicht: ,,Das Eisenbahngleichnis" aus dem Jahr 1931 beschreibt erich Kästner das Leben der Menschen. Er will damit Aussagen, dass wir Menschen im Leben nach einer Situation, die eindringt fortfahren. Das Leben, die wir Menschen besitzen wird in unterschiedlichen Längen durchgelebt. Das Gedicht besteht aus 7 Strophen zu je 5 Versen. Alle Strophen bestehen aus einem eingeschoben Reim. Das Gedicht handelt mehrheitlich um eine Zugfahr. Ich finde, wie Erich Kästner die Zugfahrt, wie diedas Leben des Menschen in Verbindung bringt interessant. Wie in der 1 Strophe Vers 1 bis 5 deutlich gemacht ist, dass wir Menschen das durchmachen, wie jeder andere auch und dass wir durch verschiedene Zeiten leben.

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Die Nachtigall von Theodor Storm --> Interpretation

Hey, also ich muss für die Schule ein Gedicht aus der Epoche "poetischer Realismus" vortragen und halt auch den Inhalt des Gedichts interpretieren. Ich hab mir jetzt eben das Gedicht "Die Nachtigall" von Theodor Storm herausgesucht, hab aber keine Ahnung was mir der Dichter damit sagen will... :D

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Das macht, es hat die Nachtigall

Die ganze Nacht gesungen;

Da sind von ihrem süßen Schall,

Da sind in Hall und Widerhall

Die Rosen aufgesprungen.

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Sie war doch sonst ein wildes Kind;

Nun geht sie tief in Sinnen,

Trägt in der Hand den Sommerhut

Und duldet still der Sonne Glut

Und weiß nicht, was beginnen.

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Das macht, es hat die Nachtigall

Die ganze Nacht gesungen;

Da sind von ihrem süßen Schall,

Da sind in Hall und Widerhall

Die Rosen aufgesprungen.

.

Mir wär halt in den Sinn gekommen, dass es in dem Gedicht eben um ein Mädchen geht.. und Liebe oder so... Das die Nachtigall eine besondere Wirkung auf die Umgebung hat.. also, dass eben "die Rosen aufspringen" und so..

Ich habs auch mal gegooglet und dort ist dan auch eine super interpretation gekommen, allerdings möchte ich auch die Meinung von anderen hören, wie ihr den Sinn des Gedichts auffasst.. und ob das nicht ein bisschen weit hergeholt ist...

Also hier mal die interpretation ;)

also ich würde das folgendermaßen interpretieren: Der süße Gesang der Nachtigall symbolisiert die Liebe, welche ein junges Mädchen (die Rose) über Nacht in eine junge Frau (die Rose ist aufgesprungen) verwandelt hat. Man könnte es so deuten, dass ein Mann an ihr Gefallen gefunden hat und sie seine Gefühle erwidert (Hall und Widerhall). Die "Stimme der Liebe" hat sie also über Nacht reifen lassen. In der zweiten Strophe wird dieser Sachverhalt noch einmal betont: Sie war "ein wildes Kind" und jetzt "geht sie tief in Sinnen" - ihre kindlichen Verhaltensweisen hat sie abgelegt und ist jetzt nachdenklich, erwachsen. "Duldet still der Sonne Glut" - sie nimmt ihre Umwelt kaum noch wahr, vergisst sogar, sich vor der Hitze der Sonne zu schützen, weil sie in Gedanken woanders, wahrscheinlich beim Geliebten ist. "Und weiß nicht, was beginnen" - hier nimmt der Dichter Bezug auf die typische Ratlosigkeit junger Menschen, die sich zum ersten Mal verlieben und noch unsicher sind, was sie mit diesen Gefühlen anfangen sollen. Die letzte Strophe wiederholt nur, was in der ersten bereits beschrieben wurde, auf diese Art und Weise will der Dichter wahrscheinlich die besondere Rolle, welche der Liebe im Prozess der Adoleszenz zukommt, hervorheben.

Deutsch, Gedicht, Gedichtinterpretation, Interpretation
Hallo ich wollte einmal fragen wie ihr meine Gedichtinterpretation für Rastlose Liebe findet, da wir es als Hausaufgabe bis zu morgen aufgestellt bekommen habe?

Gedichtinterpretation „Rastlose Liebe“

Der Autor Johann Wolfgang von Goethe, schrieb das Gedicht „Rastlose Liebe" im Jahr 1776, welches die unerfüllte Liebe und die damit einhergehende Sehnsucht und Unruhe eines Liebenden beschreibt. Außerdem drückt er seine Verzweiflung und Einsamkeit aus, da er seine Geliebte nicht erreichen kann, welche ihm zu einem unruhigen und unzufriedenen Zustand führt.

Das Gedicht besteht aus jeweils drei Strophen mit sechs, acht und sechs Versen.

In der ersten Strophe geht das lyrische Ich dem Schnee, dem Regen und dem Wind entgegen, durch den Dampf der Klüfte und die Nebeldüfte. Er geht immer weiter, ohne Rast und Ruh. Zudem findet man dort auch eine Personifikation, indem die Liebe als etwas Lebendiges dargestellt, welche ständig in Bewegung ist und man findet auch eine Metapher zu den Naturgewalten Schnee, Regen, Wind, Dampf und Nebel (V. 1-4). Im dritten und vierten Vers wird eine Assoziation verwendet, um eine Atmosphäre zu erschaffen aus Dunst und Mystik. In Vers sechs ist eine Alliteration, welches verstärkt, dass das lyrische Ich immer vorankommen will. Außerdem ist eine Repetition in Vers sechs „immer zu!", um das Konzept der unstillbaren Leidenschaft zu verstärken.

In der zweiten Strophe beschreibt das Lyrische Ich, dass er lieber durch Leiden gehen würde, als so viele Freuden des Lebens zu verpassen (V. 7 u. 9). Die Neigung der Herzen zueinander verursacht jedoch oft Schmerzen, was für den Lyrischen Ich eine eigene Herausforderung stellt (V.12-14). In Vers 14 ist ein Pathos, welche die Gefühle von Schmerz und Verzweiflung emotional aufgeladen dargestellt.

In der dritten Strophe fragt sich das Lyrische Ich, wie er fliehen soll, ob er in die Wälder ziehen soll, aber alles ist vergebens. Die Liebe ist für ihn die Krone des Lebens und das Glück ohne Ruhe. Die Liebe wird als Krone personifiziert (V. 18). Außerdem ist in Vers 19 ein weiterer Pathos, welche wieder die emotional aufgeladene Schmerzen und Verzweiflung darstellen, wie eine Hyperbel, um die Unruhe und das Verlangen, das die Liebe mit sich bringt, zu betonen.

Zusammenfassend beschreibt das Gedicht die unvermeidlichen Herausforderungen und Schwierigkeiten in der Liebe, aber auch die unerschütterliche Kraft, die daraus resultiert und den Dichter antreibt.

Deutsch, Schule, Gedichtinterpretation, Lyrik