Bis vor der Migrationskrise im Jahr 2015 lag die Zahl der Todesopfer durch islamistische Anschläge bei 0. Wieso?

Rassismus 61%
Migrationspolitik 33%
anderer Grund 6%

72 Stimmen

5 Antworten

Migrationspolitik

das war sicher der Klimawandel


frostfeuer85  22.07.2025, 14:28

Genau, bei den Temperaturen drehen halt ein paar durch.

Migrationspolitik

Das kommt nicht durch Zufall.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lasse mich nicht impfen.

Stimmt doch gar nicht.

Am 2. März 2011 erschießt ein Mann zwei US-Soldaten am Frankfurter Flughafen. Zwei weitere verletzt er schwer. Nach Einschätzung der Bundesanwaltschaft handelt es sich um einen Einzeltäter, der sich im Internet radikalisierte. Das Oberlandesgericht Frankfurt verurteilt ihn 2012 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Dieses Attentat gilt als erster islamistischer Anschlag in Deutschland mit Todesopfern.

https://www.zdfheute.de/politik/chronologie-anschlaege-islamismus-deutschland-100.html


Raumer56 
Beitragsersteller
 22.07.2025, 12:26

Okay, dann gab es in Deutschland einen einzigen islamistischen Anschlag mit Todesopfern, von 1871 bis 2015, danach unzählige. Wenn wir uns die die Zahl der getöteten Zivilisten anschauen, dann bis 2015 0, dann unzählige.

alpakka892  22.07.2025, 12:39
@Raumer56

Wollte das nur klarstellen. Klar sind seit 2015 mehr Menschen mit muslimischem Glauben nach Deutschland gekommen. Das da auch ein paar Irre bei sind, lässt sich wohl kaum vermeiden. Die globale Lage hat sich verändert und die allermeisten Menschen fliehen aus totalitären Systemen, weil sie diese genauso ablehnen, wie du und ich.

Wenn man dann hier herkommt und einem nur Knüppel zwischen die Beine geworfen werden (keine Arbeitserlaubnis, nicht anerkannte Berufsabschlüsse, daraus resultierende Armut, Ablehnung in der Bevölkerung etc), ist es zwar noch lange nicht entschuldbar einen Anschlag zu verüben, aber es ist in gewisser Weise plausibel, dass einzelne unter den Vielen durchdrehen. Damit ist so ziemlich jede moderne Gesellschaft konfrontiert.

Am Ende bleibt, dass wir in D keine Krisensituation haben, was das angeht.
So traurig dass auch ist. Deutschland ist trotzdem eines der sichersten Länder der Welt.

Raumer56 
Beitragsersteller
 22.07.2025, 17:43
@alpakka892

Also ist ist b, wir Deutschen sind schuld. Wir sind rassistisch und haben als Gesellschaft versagt. Bestimmt war es auch Russland, der Klimawandel und Trump. Hauptsache die Migrationspolitik der Regierung bleibt unangetastet.

Deine Antwort liest sich wie eine rechte Satire, die sich über Linke lustig machen will. Du meinst es aber leider ernst.

alpakka892  23.07.2025, 09:33
@Raumer56

Interessant, wie du meine Antwort auf ein plumpes "Also ist b, wir sind schuld" reduzierst. Das ist eine klassische Methode: Wenn einem die Argumente ausgehen, baut man sich einen Strohmann, auf den man eindreschen kann. Aber die Realität ist halt kein AfD-Parteiprogramm, wo alles in simple Schwarz-Weiß-Muster passt.

Radikalisierung ist ein komplexes Problem, das eine komplexere Analyse erfordert, als "Die Regierung ist schuld" oder "Die Deutschen sind schuld". Dafür muss man aber natürlich bereit sein, weiter als von 12 bis Mittag zu denken.

Und natürlich darf und muss man die Migrationspolitik kritisieren. Ich bin auch nicht mit allem glücklich. Dass wir zb. bei der Integration massive Defizite haben, indem wir Menschen jahrelang von Arbeitsmarkt und Gesellschaft fernhalten, ist ein hausgemachtes Problem. Das schafft Frust und Nährboden für Extremisten.

Aber die scheinbar einfache "Lösung" dafür "'Grenzen zu!" ist eben nur für unterkomplexe Denker eine Lösung. Solche Parolen lösen kein einziges reales Problem, klingen aber am Stammtisch natürlich super.

Raumer56 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 12:59
@alpakka892

Das ist die die beste Lösung. Warum sollten wir versuchen, sie mühsam zu integrieren, was meiner Meinung nach eh nicht gelingen wird, wenn wir dafür sorgen könnten, dass sie gar nicht erst hier sind? Warum setzen wir voraus, dass wir sie reinlassen müssen? Das ist ein hausgemachtes Problem, denn sie müssen nicht hier sein. Sind sie nicht hier, kann es uns egal sein, wie religiös fundamentalistisch sie sind.

Diese Menschen kommen aus archaischen und rückständigen Gesellschaften. Es gibt Länder auf der Welt, da haben Frauen nicht mehr Rechte als Tiere, sie gelten als Ware, werden vom Vater als Minderjährige vom Vater an einem alten Mann verkauft, der gibt Geld, und er zwangsverheiratet seine Tochter an ihn. In Ländern wie Pakistan und Afghanistan Gang und Gebe. Gehe mal in ein konservativ islamisches Dorf und frag die Menschen dort, was sie von Ungläubigen halten oder was mit Muslimen passieren sollte, wenn sie vom Glauben abfallen, oder was mit Homosexuellen passieren wollte, oder was mit Frauen passieren sollte, die umziehen und allein leben, ohne zu heiraten. Die meisten werden sich über diese Fragen sehr einig sein.

Das Narrativ, dass sie alle ganz nette, tolerante Menschen waren und dann hier in Deutschland durch die Zustände radikalisiert worden sind, ist dermaßen absurd, dass ich kaum glauben kann, dass echte Menschen wirklich daran glauben.

Es gab mehr Rassismus gegen Vietnamesen in Deutschland der 1990er Jahre und ihre Zustände waren schlimmer als die der heute lebenden Flüchtlinge. In den zwischen den 70er und 90er Jahren wurden Vietnamesen öfter Opfer von Brandanschlägen, mit Todesopfern. Die meisten, die hier her kamen, waren weder besonders gebildet noch qualifiziert, doch heute schneiden sie in der Schule und Uni besser ab als Deutsche. Da gab es wegen der schlimmen Zustände auch keine Anschläge vonseiten der Vietnamesen, keinen einzigen.

Auch wenn es nicht in dein Weltbild passt, aber alle Kulturen sind nicht gleich gut und kompatibel. Die müssen nicht erst in Deutschland durch die ach so schlimmen Zustände radikalisiert werden.

Bis vor der Migrationskrise im Jahr 2015 lag die Zahl der Todesopfer durch islamistische Anschläge bei 0. Wieso?

Sachlich falsch. International sowiso, auch im Bezug auf Deutschland unzutreffend:

"Internationale Krisen haben auch Auswirkungen auf die Geschehnisse in Deutschland. So konnte etwa im Jahr 2007 ein Anschlag auf Regionalzüge in Hamm und Koblenz mit größerer Mengen Chemikalien durch die sogenannte „Sauerland-Gruppe“ verhindert werden. Zudem wurde im Jahr 2012 ein Sprengstoff-Anschlag im Bonner Hauptbahnhof erfolgreich abgewendet. Der erste vollendete islamistisch motivierte Terroranschlag auf deutschem Boden ereignete sich am 2. März 2011 am Flughafen Frankfurt am Main und forderte zwei US-amerikanische Todesopfer, zwei weitere Personen wurden schwer verletzt."

https://www.bka.de/DE/DasBKA/OrganisationAufbau/Fachabteilungen/IslamistischmotivierterTerrorismusExtremismus/IslamistischmotivierterTerrorismusExtremismus_node.html

Islamistisch motivierte Anschlagsversuche selbst, gab es in Deutschland bereits vorher, nur scheiterten die entweder an der Inkompetenz der Terroristen oder wurden von den Sicherheitsbehörden rechtzeitig enttarnt und unterbunden:


Raumer56 
Beitragsersteller
 22.07.2025, 17:37

Von 1871 bis 2015 nur zwei Todesopfer, danach unzählige. Hat bestimmt nichts mit der Migration zu tun.

Otaku19995  22.07.2025, 18:29
@Raumer56

Nun, da wir Migration seit über 100 Jahren in größerem Maßstab haben, wäre jetzt die Frage an dich zu richten, warum das voerher, wenn es ein migrationsbedingtes Phänomen wäre nicht auch schon vorher vorgekommen ist.

Und bevor der Unfug kommt, dass es an der muslimischen Migration per se hinge, die haben wir auch schon wesentlich länger. Wir haben türkische Einwanderung in Deutschland seit den 1960er Jahren.

Hat offensichtlich nicht in besonderem Maße zu Terroranschlägen geführt, abgesehen von Brandanschlägen deutscher Neo-Nazis auf türkische Familien, wie damals in Solingen.

Raumer56 
Beitragsersteller
 22.07.2025, 18:31
@Otaku19995

Klar, die Migration seit 2015 war dieselbe wie vor 100 Jahre, kein Unterschied.

Raumer56 
Beitragsersteller
 22.07.2025, 18:37
@Otaku19995

Zwischen 1915 und 1925 waren es Tausende. Zwischen 2015 und 2025 waren es Millionen. Aber ist ja alles irgendwie das gleiche.

Otaku19995  22.07.2025, 18:43
@Raumer56

Zwischen 1960 und 2010 waren es ebenfalls hunderttausende bis Millionen. Aber passt halt nicht in dein Weltbild, was?

Scheiße auch, immer so viele Fakten.

Raumer56 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 12:28
@Otaku19995

Klar, wenn zwischen 1960 und 2010 Millionen nach Deutschland einwandern, ist das dasselbe, wie wenn zwischen 2015 und 2025 viele Millionen Menschen nach Deutschland einwandern.

Dann kommt noch hinzu, dass alle Migrantengruppen nicht gleich sind. Es gibt zivilisiertere Völker und Einwanderungsgruppen, die mehr Probleme machen als andere. Die Vergewaltigungsrate der in Deutschland lebenden Japaner beträgt übrigens 0. Ich konnte es auch kaum glauben, aber von den 50.000 Japanern in Deutschland gab es keinen einzigen, der eine Vergewaltigung begangen hat.

https://www.youtube.com/shorts/tv3IHNQ_G9w

Helmut Schmidt macht hier auch einen Unterschied. Er sagte:

Zuwanderung aus Anatolien ist nicht ganz problemlos. Zuwanderung aus Afghanistan bringt erhebliche Probleme mit sich.

Auch er wusste, dass nicht alle Völker der Welt gleich zivilisiert sind. Er wusste, dass es einen Unterschied zwischen Türken und Afghanen gibt. Es gab keinen einzigen Anschlag, ob vor 2015 oder nach 2015, bei dem ein Türke an einem islamistischen Anschlag beteiligt war, bei dem Menschen starben. Nicht mal bei solchen Anschlägen, bei dem keine Menschen starben. Dabei gibt es in Deutschland viel mehr Türken als Syrer und Afghanen zusammen. Also Türken mit Syrern, Afghanen, etc. zu vergleichen, ist vielleicht nicht die beste Idee.

Fakt ist, rein zufällig ist bis 2015, dem Jahr, an dem die Migrationskrise begann, kein einziger Zivilist in Deutschland durch einen islamistischen Anschlag getötet worden und rein zufällig gab es danach Unzählige. Da kannst du dich bei einer bestimmten Politikerin besonders bedanken.

Hier hast du auch diese lästigen Fakten, von denen du nichts hören willst.