Was ist mit Deutschland passiert? Von Dichtern und Denkern zu aktuellen Herausforderungen?
Hallo zusammen,
ich habe in letzter Zeit viel über die Veränderungen in Deutschland nachgedacht. Früher wurde Deutschland oft als Land der Dichter und Denker gefeiert, bekannt für seine kulturellen und intellektuellen Beiträge. Heute habe ich den Eindruck, dass sich einiges geändert hat. Es gibt Diskussionen über einen Rückgang des Durchschnitts-IQ, zunehmende Spannungen in der Gesellschaft und eine polarisierende Außenwahrnehmung. Auch Themen wie Meinungsfreiheit, wirtschaftliche Herausforderungen und die Migrationspolitik, insbesondere im Zusammenhang mit der Aufnahme von Menschen aus bestimmten Regionen, werden kontrovers diskutiert.
Ich möchte gerne eure Meinungen dazu hören:
• Was sind die Gründe für diese Veränderungen in Deutschland?
• Gibt es tatsächlich einen Rückgang der Meinungsfreiheit, und wenn ja, warum?
• Welche Faktoren tragen zur wirtschaftlichen Lage und den sozialen Spannungen bei?
• Wie seht ihr die aktuelle Migrationspolitik und ihre Auswirkungen?
Ich freue mich auf eine sachliche und respektvolle Diskussion, um die Hintergründe besser zu verstehen!
4 Antworten
Deine engagierte Frage in allen Ehren, aber was hier benötigt wird, um als Antwort zu gelten, ist eigentlich eine umfangreiche Chronik. Du versuchst hier eine umfängliche Entwicklung nachzuvollziehen in politischer, wirtschaftlicher und soziologischer Hinsicht über einen enormen Zeitraum. (Selbst wenn wir uns mit "Land der Dichter und Denker" auf so bekannte Namen wie Goethe und Schiller beziehen, sind wir im 18. Jahrhundert angekommen, das ist ein Weilchen her...)
Du lässt dabei außer Acht, dass es zwischen der aktuellen Situation auf diesen ganzen Ebenen und der "guten, alten" Vergangenheit noch allerhand Zwischenstationen gab, an denen man diese Frage genau so stellen konnte, beispielsweise Weimarer Republik und das NS-Regime, um nur zwei bedeutende geschichtliche Eckdaten zu umreißen.
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft (und damit verbunden spezielle Probleme wie sinkende Intelligenz, potentiell mangelnde Meinungsfreiheit, die du in den Raum stellst, oder Migrationspolitik) sind ja nicht einfach so da, sondern letztlich Ergebnisse von jahrhundertelangen Entwicklungen. Deinen Bezug, noch dazu vollumfänglich auf eine Gesamtsituation übertragen, also hier in ein paar Sätzen einzugrenzen, halte ich für waghalsig. Es wurden zahlreiche, wissenschaftliche Bücher zu all diesen Themen geschrieben.
lg up
Was für "wenige Jahre", du sprichst vom Land der Dichter und Denker... Hast du meine Antwort gar nicht gelesen?
An einer sinnvollen Debatte scheint dir nicht weiter gelegen, was außerordentlich irritierend ist nach einer solch ausführlichen Frage. Als Tipp: Alles, was in meinen Augen keinen Nutzen hat, ignoriere ich vorzugsweise und belaste mich nicht weiter damit.
Gibt es tatsächlich einen Rückgang der Meinungsfreiheit, und wenn ja, warum?
Die Meinungsfreiheit ist unverändert. Das Problem ist nur, was viele Menschen für Meinungsfreiheit halten. Viele denken, Meinungsfreiheit bedeutet, die können jeden Müll von sich geben und niemand darf wiedersprechen. Tatsächlich schützt die Meinungsfreiheit nach Artikel 5 GG vor Verfolgung des Staates. Nicht mehr und nicht weniger. Das heißt, wenn Du mit Deiner Meinung losläufst und die vertrittst, kommt kein SEK vorbei und verhaftet Dich. Bevor hier wieder mit irgendwelchen Geschichten von zum Beispiel Habeck um die Ecke kommen: Nicht alles, was man von sich gibt, ist eine Meinung. Der Aufruf zu Gewalt oder Beleidigungen sind damit nicht abgedeckt.
Welche Faktoren tragen zur wirtschaftlichen Lage und den sozialen Spannungen bei?
Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen. Der Klimawandel bedroht unseren Wohlstand und zuletzt unseren Lebensraum. Dem entgegenzutreten bzw. ihn zu verzögern kostet viel zum Einen Geld und des weiteren persönliche Einschränkungen. Jetzt kommen populistische Parteien um die Ecke mit einfachen Lösungen. Je größer die Kriese in einer Gesellschaft ist, desto leichter haben solche Parteien das.
Ich denke, wir ruhen uns auch zu sehr auf den Leuten wie Göthe, Schiller etc. aus. Dabei verkennen wir, dass wir auch damals nicht alle Göthes oder Schillers waren.
Ich sehe generell zwei Probleme:
zum einen forschen wir uns tot. wir halten, so wohl als Hersteller als auch als Kunden ein E Auto das nicht mindestens genauso weit fährt wie ein vergleichbarer Verbrenner und nicht mindestens fast genauso schnell aufgeladen ist, wie der verbrenner getankt für schlicht nicht marktreif. und vom Transrapid, da fangen wir mal garnicht an.
zum anderen halten wir übermässig an unseren Entwicklungen, die wir so emsig getätigt haben fest. SMA z.B. ist viel zu spät auf den Zug mit den Hybridwechselrichtern aufgesprungen. die glaubten allen ernstes es würden sich Leute 7 Geräte an die Wand hängen, und aufwändig mit einander verkabeln, wo z.B. Solar Edge oder SunGrow bereits EIN gerät hatten, das diese 7 ersetzt.
und die Ausrede, dass das alles Chinaböller wären, die ist schon lange nicht mehr aktuell. Sicherlich gibt's sie noch die chinaböller. aber wer nicht nur nach dem Preis, dem Preis und dem Preis guckt, der bekomtm aus fern ost duchaus brauchbare geräte!
Ich glaube das ist nicht nur in Deutschland so und liegt an der verlorenen Kindheit.
Internet, TV statt einfach kreativ im eigenen Spiel zu lernen. Die Natur zu erfahren, sich Schrammen holen.
Obendrein wird die Sprache vergewaltigt, Worte, die man nie als Schimpfworte ansah werden gestrichen. Dafür muss man alles mit -innen doppelt ausführen. Dabei wäre es doch klar, dass man auch als Frau ein Kollege ist. Aber nein, man muss heute: liebe Kollegen und Kolleginnen sagen.
Auch sollte jeder studieren, dabei hätte er/sie andere Talente die dann verkümmern. Es gibt hier oft Zeichnungen von Kits, die sie gerne bewertet haben möchten. 99% sehen wie aus dem Malbuch aus. Zwar gut gemacht aber total langweilig.
Nur manchmal kommt ein etwas schieferes Bild daher, mit total eigenen Ideen, echt gut, nicht irgendwie kopiert, das lobe ich dann hoch.
Georg Orwell war mit 1984 etwas früh dran, aber leider behielt er recht, nur einfach 40 Jahre später, als er es angedacht hatte.
Aber eben, das gilt nicht nur für Deutschland, sondern alle, die wir wie in der Konserve leben und zu denken verlernt haben.
Ach ja, ich bin auch keine Deutsche und lebte nie dort, sehe aber dieses Problem, was den Jugendlichen ja auch psychischen Gesundheit anzumerken ist, dass sie nie einfach Kinder sein durften, sondern instrumentalisiert wurden.
Eltern sind oft zu ehrgeizig...da musste ich meinen Sohn auch etwas bremsen...er wollte, was auch gut ist, mit seinem 4 Jahre alten Sohn Fossilien suchen gehen und erkundigte sich bei mir.
Ich sagte, zum Einstieg und es ist ungefährlich dort und du kannst ihm zeigen und erklären, auch wenn es nicht spektakuläre Fundstücke sind. Es wird ihm Freude machen, weil er sofort selbst was findet.
Nichts Spektakuläres und doch, es ist der Eingang...die Neugierde ist geweckt, der Erfolg sicher...darum nannte ich ihm diesen Ort...und beharrte darauf. Ja klar haben wir wirklich schöne Funde...nur beginnt man unten.
Als er, also mein Sohn klein war, da fand ich eine Versteinerung im Garten, kam aus dem Trias...ja, ich kenne mich darin schon gut aus. Item, ich erklärte ihm, dass hier mal ein Meer war...worauf ich einen Maulwurf im Garten bekam...
Denn wenn hier mal ein Meer war, dann gab es Piraten, die ihre Schätze verbuddelten...da war er natürlich Feuer und Flamme und suchte danach.. solche Sachen müssen Platz haben.
Nun gut, er machte dann das so...ein guter Einstieg, denn ich wusste, da findet jeder sofort was...mein Enkel gar einen versteinerten Haifischzahn. Mein Tipp war also genau richtig...denn es wäre ihm sonst verleidet, da wo ich die schönsten Fundstücke fand.
Erdgeschichte, nur eben, es muss alles klein beginnen, die Neugierde wecken, selbst erleben dürfen. Lesen lernen, erkennen können, Verknüpfungen machen, denken und einfach gucken, auch wenn der Garten Löcher kriegt...
Weil Meer heisst nicht automatisch Piraten...aber es ist gut, wenn man die Phantasie machen lässt und dann erklärt, dass es vor 85 Millionen Jahren anders war...es noch keine Menschen gab...jedoch Tiere, die es heute noch gibt. Sich kaum verändert haben wie der Pangolin, heute aber vom Aussterben bedroht sind, vom gierigsten Raubtier der Erdgeschichte...ein Raptor war fast friedlich, harmlos, im Gegensatz vom Menschen...
Nur, solange unsere Sonne noch lebt...wird es wieder Leben auf der Erde geben...Zeit ist ihr egal und auch der Rest.
Ich versuche herauszufinden warum die Deutschen sich in nur so wenigen Jahren so stark negativ verändert haben. Ihr IQ liegt inzwischen schätzungsweise 30 Punkte unter der normalen Menschheit.