Wie beeinflusst die aktuelle Migrationspolitik in Deutschland die soziale Integration von Migranten und die gesellschaftliche Vielfalt?

3 Antworten

Deutschland tut schon was. Aber von einigen Zuwanderergruppen kommt zu wenig: Dr. Necla Kelek über Türken:

"Sie weisen die größte Schulabbrecherquote, den geringsten Abiturientenanteil, die meisten Menschen ohne Berufsausbildung, die geringste Erwerbstätigenquote und die wenigsten Selbstständigen auf. Da gerade diese Gruppe stärker als andere Einwanderer zunimmt, während gleichzeitig die Noch-Mehrheitsgesellschaft rapide schrumpft, wird ihre mangelnde Integration zum zentralen Problem der ganzen Gesellschaft. Es droht, wird diese Entwicklung nicht aufgehalten, ein >Kulturabbruch<, wie der Demograf Herwig Birg schreibt."

Zitiert in Deutschland schafft sich ab von Dr. Thilo Sarrazin, S. 286

Man hat für sie auch schon die Zugangsvoraussetzungen gesenkt, etwa bei der Feuerwehr:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/feuerwehr-will-gezielt-turken-anwerben-6832906.html

Es ist aufschlussreich, dass die Migranten aus der EU sowie aus Süd- und Ostasien vergleichbare Probleme nicht haben. Die Kinder von Vietnam-Vertragsarbeitern aus der ehemaligen DDR machen sogar zu 80 Prozent Abitur und schneiden damit noch weitaus besser ab als die Deutschen (…) Interessant sind die in Großbritannien beobachteten Unterschiede zwischen den verschiedenen Migranten aus der ehemaligen Kolonie Indien: Indische Schüler schneiden in England doppelt so gut ab wie pakistanische Schüler. Schüler aus Fernost lassen in ihren Leistungen alle hinter sich, auch die britischen. Zwischen Indern und Pakistanern gibt es aber keine Unterschiede außer dem, dass die Pakistaner einen islamisch-kulturellen Hintergrund haben.
In Frankreich wanderten in mehreren Schüben Polen, Juden, Chinesen und Vietnamesen ein. Sie hatten wirtschaftlichen Erfolg, integrierten sich problemlos und verschmolzen allmählich mit der Mehrheitsgesellschaft, ohne jemals staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen. Ganz anders die Probleme Frankreichs mit den arabischen Migranten insbesondere aus Algerien. Walter Laqueur vermutet: “Es muss in der geistigen Einstellung jener, die sich marginalisiert fühlen, etwas geben, das es ihnen erschwert, im Leben Erfolg zu haben.” (…) Die Journalistin Ingrid Kloepfer nimmt das Leben einer islamischen Importbraut namens Dilek als Beleg für die fehlende Integrationsbemühung der deutschen Gesellschaft: 27 Jahre alt, zehn Jahre in Deutschland, drei Kinder, fünf Jahre Dorfschule in der Türkei. Dilek kennt nur den Haushalt und kann kaum Deutsch. Was tat denn der amerikanische Staat für die Integration der einwandernden Deutschen, Juden, Iren oder Italiener? Die integrierten sich selbst, weil sie gar keine andere Wahl hatten, wenn sie nicht untergehen wollten. Da gab es keine Sozialhilfe für Importbräute. Die mangelnde Integration liegt an den Attitüden der muslimischen Einwanderer. Das möchte die gutmenschelnde Liberale Inge Kloepfer nicht wahrhaben, die mit aggressiven Unterton erklärt: “Die deutsche Ethnie wird auf lange Sicht vielerorts auf eine der großen Minderheiten schrumpfen. So wird es aussehen – ob es dem Notenbanker Sarrazin passt oder nicht.” In bestimmten Kreisen ist es inzwischen üblich geworden, bereits den empirisch begründeten Hinweis auf das Bestehen von Unterschieden zwischen ethnischen Gruppen mit dem Rassismusvorwurf zu belegen. Das ist eine sehr wirkungsvolle Art, Andersdenkende mundtot zu machen und das Ansprechen unerwünschter Sachverhalte mit dem Bann des politisch Unkorrekten zu belegen. In Deutschland funktioniert das aufgrund der Last der Geschichte besonders gut.

Quelle: Deutschland schafft sich ab von Dr. Thilo Sarrazin, 17. durchgesehene Auflage 2010, Seite 287-290.

Integration ist in erster Linie eine Bringschuld. Aber wenn etwa Türken in ihrer Parallelwelt (37:23 - 39:51) leben, dann wird es halt schwer.

Intergration ist keine Pflicht und das merkt man.

Es wird sicherlich genug für Integration getan. Das Problem liegt eher in der Bereitschaft der Migranten sich zu integrieren. Die meisten kommen aus Lebenswelten,die unseren nicht unterschiedlicher sein könnten. Sie haben andere Werte beigebracht bekommen und auch andere Religionen. Sie kommen aus ihrer eigenen Welt und versuchen diese auch in unserer Gesellschaft zu erhalten und je mehr Migranten kommen, desto einfacher ist das auch für die einzelnen. Dementsprechend bilden sich Subkulturen,die nicht unsere Werte teilen und dann in Berlin Rettungskräfte angreifen und randalieren, vergewaltigen und Edeka Märkte ausräumen.

Das Problem ist auch ,dass man ihnen keine Schuld geben kann, da sowas in ihren Kulturkreisen Gang und gebe ist.

Justus208 
Fragesteller
 29.12.2023, 22:37

Aber die Frage ist doch dann , was können oder auch müssen wir tun ?

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Gabrielml618  29.12.2023, 22:48
@Justus208

Wir können nichts tun. Integration ist ein langwieriger Prozess über Generationen hinweg. Aber dass Integration überhaupt stattfinden kann müssten die zu integrierenden Kontakt zu deutschen haben,was schwierig ist, wenn es zu viele Migranten gibt. Wenn man ein flüchtlingskind in eine Schulklasse mit lauter deutschen steckt , wird es innerhalb von wenigen Monaten deutsch sprechen können und es wird die deutschen Werte und Regeln lernen. Wenn aber ein Migrant in Berlin Kreuzberg zur Schule geht,in der statistisch gesehen in einer Klasse von 30 schülern, nur einer deutsch ist, wird das schwer.

Da kann man jetzt aber auch nichts mehr ändern.

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