Wie stellen sich die Grünen die Integration von Eingewanderten vor?
Medien berichten:
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock fordert in einem Interview mit der Türkischen Gemeinde in Deutschland eine Migrantenquote für Behörden und ein Einwanderungsministerium. „Wir sind kein Einwanderungsland. Wir sind eine Einwanderungsgesellschaft” [...] Die Vielfalt mache Deutschland stark. [...] Außerdem müsse erreicht werden, gesellschaftliche Pluralität positiv zu würdigen und staatlich zu fördern – also Repräsentanz und Teilhabe zu gewährleisten.
FDP-Chef Christian Lindner sagt:
«Deutschland hat in der Vergangenheit Zuwanderung erfahren. Häufig geschah diese unkontrolliert. Es genügt daher nicht, wolkig von «Teilhabepolitik» zu sprechen, wie dies die Grünen tun [...] Wir müssen auch Integrationsdefizite klar benennen und an deren Lösung arbeiten. [...] Wir sollten Erwartungen formulieren an Menschen, die zu uns kommen wollen. Es muss klar sein, unter welchen Bedingungen Einwanderung nach Deutschland möglich ist [...] Dazu gehört auch, dass Kriminelle und Gefährder konsequent abgeschoben werden.»
Frau Baerbock spricht von Vielfalt. Vielfalt mache Deutschland stark. Herr Lindner spricht Defizite an. Ich habe leider von den Grünen nicht wahrnehmen können, wie sie sich genau den Umgang mit Defiziten, den Umgang mit Kriminellen usw. vorstellen? Es kann ja nicht sein, dass man so etwas auch zur Vielfalt zählt.
Wie sehen die Integrationspläne der Grünen konkret aus?
7 Antworten
Intergration auf Seiten von Deutschland.Nicht von Einwanderer.Manche Taten sind Versehen was für andere unverständlich ist.
Es wird wie folgt passieren:
Alle Menschen aus anderen Ländern dürfen rein kommen und die Deutschen müssen sich ein neues Zuhause suchen.
Wo sollst du dann bloß noch hin? Zu welchem Diktator willst du fliehen?
Generell zum Thema, die Grünen sprechen hier vor allem über Mitbürger, die zum Teil mit deutschem Pass seit vielen Jahrzehnten hier leben und arbeiten und trotzdem ständig in der "Bringschuld" gesehen werden. Das Interview war ja mit der türkischen Gemeinde, wo das stark zutrifft. Wir haben hier nicht nur türkische Gemüsehändler, sondern auch Ärzte, Anwälte, Ingenieure, Lehrer, alle in Deutschland ausgebildet. Es ist unfair, solche Leute gesellschaftlich auszuschließen. Es ist sogar dumm, weil wir ja für deren Ausbildung aufgekommen sind und nun auch davon profitieren sollten.
Die FDP dagegen möchte Deutschland zum Einwanderungsland machen und Bedingungen an die Einwanderer stellen, wie z.B. Kanada oder Australien. Das gibt es ja schon längst, denn studierte Fachkräfte werden derzeit entsprechen mit einer Blue Card ausgestattet. Nur wissen das viele Deutsche nicht und denken, die Idee sei neu. Die FDP spricht auch nicht über die Menschen mit Migrationshintergrund, die hier seit Generationen leben. Die wären ja nicht betroffen von Einwanderungsrecht. Die sind ja schon hier. Die sind für die FDP auch kein Thema, denn die FDP sieht die als deutsche Bürger. Nimmt aber in Kauf, dass der weniger informierte Wähler sich denkt, die FDP würde den Aufenthalt der Alteingesessenen Nicht-Arier hier noch einmal überprüfen. Was nie passieren wird.
Zurück zu den Grünen, wie gesagt, die beschäftigen sich eher mit einem veränderten Gesellschaftsbild, mit unserer derzeitigen Realität, und damit, dass diese Realität auch in allen Köpfen ankommt. Was ich gut finde.
Der Umgang mit Kriminellen wird im Strafgesetz definiert, das braucht man ja wohl nicht extra erwähnen. Soll eine Partei damit werben, dass sie für die Anwendung des Strafgesetzes ist? Welche Partei ist das nicht?
Der Umgang mit Integrationsdefiziten, sofern er nicht vom Strafgesetz gedeckt wird, ist eine Definitionsfrage. Das werden Sie anders definieren als ich. Ist es ein Defizit, Börek lieber zu mögen als Sauerkraut? Lieber das Ende des Ramadan zu feiern als Weihnachten? Viele Kinder zu haben anstatt einen Hund?
Wenn sie jetzt auf Schulbildung, Arbeitslosigkeit und ähnliches abzielen, dann ist die Idee der "Teilhabe" der Grünen sehr zielführend, denn wenn man aus der eigenen Community Vorbilder hat, dann steigt auch die Motivation. Das ist im Moment nicht so, wo schon Schüler ihre Berufsziele danach auswählen, wo man sie (vielleicht) auch mit einen ausländischen Namen einstellen würde.
Ich meinte natürlich "in Deutschland ausgebildet".
Die sind unterrepräsentiert in vielen Branchen und Positionen, nicht zuletzt in der Politik. Sie sind eben nicht mehr nur simple Arbeitnehmer, sondern auch Mitgestalter unserer Gesellschaft. Oder sollten es sein.
das ergibt kein Sinn. Jeder kann in die Politik wer will. Warum sollte man einem Arzt ein Job im Rathaus aufdrängen?
Repräsentanz und Teilhabe:
Da ist mit Pflichtquoten zu rechnen, wie sie schon seit Jahrzehnten im SGB für Schwerbehinderte verankert sind.
Repräsentanz bedeutet im Klartext, daß noch ein paar "Räte" und "Zentralräte" mehr gegründet werden, die Migrantenlobbyismus betreiben werden.
Die Grünen "lassen die Kindlein zu uns kommen" - Ob die kriminell sind, interessiert nicht! ...die leben in ihren wohlsituierten Ghettos, den Grünen passiert schon nix! - Natürlich trägt gem. GRÜN Kriminalität zu unserer "Bereicherung" bei! ...ist doch total langweilig, wenn sich jeder an die Gesetze hält!
Außerdem ist es viel besser, wenn es Kriminalität gibt: Dann merkt man besser, welchen Sinn unsere Gesetze haben!:(
Dann merkt man besser, welchen Sinn unsere Gesetze haben
Danke. Das hab ich noch gar nicht bedacht.
wo und von wem werden diese gesellschaftlich ausgeschlossen?