Hallo,
wir sind vor kurzem umgezogen, und ich bin todunglücklich. Ich habe mir immer gewünscht wegzuziehen, aber so hab ich es mir nicht vorgestellt.
Ich habe 8 Jahre lang im Dorf gelebt, bin dort quasi groß geworden.
Jetzt sind wir in eine „Kleinstadt“ gezogen (ca. 9500 Einwohner), und ich finde es furchtbar.
Am ersten Tag ist mein Kater weggelaufen, er kommt nur noch nachts zum Fressen und hat Angst vor uns. Wir haben keinen Garten mehr, ich habe ewig lang Schule, keine Freunde und Wälder gibt es hier auch nicht.
Ich kann es einfach nicht mehr, jeden Abend weine ich mich in den Schlaf.
Ich will weg, wieder auf das Land, einen Garten haben und durch die Wälder streifen.
Dieser Umzug hat mir fast alles genommen was mir wichtig ist. Und dann auch noch diese Landstraße, ständig donnern Züge vorbei, man hat quasi keine Privatsphäre.
Für mich ist es eine Riesige Stadt, ich will einfach wieder Erde unter meinen Füßen spüren, der Sonne beim Untergehen zuschauen, Vögel im Garten beobachten, durch den Wald ziehen und mir Höhlen bauen, am Fluss mit Steinen spielen und meinen Kater streicheln.
Ich fühle mich eingesperrt.
Was kann ich tun?