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In Tochters (13) Wäscheschublade Reizwäsche gefunden. Was nun?

Hallo an alle,

Ich habe ein Problem mit meiner Tochter, das sich kurzfristig ergeben hat...

Als ich diese Woche die Wäsche gemacht habe, wollte ich sie gleich für meine Tochter (13) wegräumen, da sie aktuell auf Klassenfahrt ist. Normalerweise macht sie das selbst. Als ich ihre Unterwäscheschubladen geöffnet habe um die Sachen einzuräumen, hat mich fast der Schlag getroffen!

Unter anderem waren da Unmengen an Strings und viel "Spitze" drin. Eigentlich war unsere Abmachung, dass sie erst ab 14 welche tragen darf. Was ich aber sonst noch in der Schublade entdeckt habe, geht weit darüber hinaus: Da drin war alles voller Netzstrümpfe, eine Corsage, ein Stringbody, ein Negligé, Strapsgürtel, ein brasilianischer Bikini. Sogar eins von diesen Playboy Hasenkostümchen ist da drin O_o

Ich bin sehr erschüttert und weiß nicht wie ich meine Tochter damit konfrontieren soll. (Meinem Mann / ihrem Vater habe ich es noch nicht erzählt. Der würde austicken wenn er davon erführe. Bei solchen Angelegenheiten versteht er kein Pardon)

Ich schätze sowas ist eher weniger "normal", aber soweit ich weiß, hat meine Tochter auch noch keinen Sex (sie ist 13, wird jetzt im März 14).

Habt ihr einen Rat für mich? Wie soll ich das Gespräch mit ihr suchen ohne die Situation zu eskalieren? Einen Jugend-Psychologen einschalten? Sie ist gerade in einer schlimmen pubertären Phase: sehr aufmüpfig, reizbar, auf Konfrontation aus, unzugänglich....

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Ist diese dialektische Erörterung okay?

Habe am Mittwoch eine Abschlussprüfung und muss eine Erörterung schreiben. Benötige keine Prfekte Note, aber genügend sollte sie schon sein :)

Habe als Probe mal eine geschrieben. Denkt ihr sie ist "okay"? Es ist eine Textgebundene Erörterung zum Bericht "Ist Deutsch noch Sexy?"

Stirbt die Deutsche Sprache bald aus?

Diese Frage stellt sich Alexander Remler, Verfasser des Zeitungsartikels «Ist Deutsch noch sexy?» von der Berliner Morgenpost. Mit dem 2001 verfassten Artikel, will er darauf aufmerksam machen, dass mittlerweile der Englische Sprachgebrauch in Form von Anglizismen zunimmt. Trifft der Autor hier ins Schwarze?

Vermehrt gibt es heute deutsche Wörter, welche oft mit Englischen ersetzt werden. Dies merkt man vor allem an der heutigen Werbung. Ein bekanntes Beispiel hierfür wäre die Nokia Werbung, welche Kunden mit einem «collecting people» statt einem «Menschen verbinden» anlockt (Vgl. Remler, A. 2). Jedoch ist Englisch nicht nur in der Werbung häufig vorhanden. Ebenfalls sprechen laut Remler rund ein Drittel der Deutschen bereits so gut Englisch, um sich in den Ferien verständigen zu können (Vgl. Remler, A. 2), wobei der restliche Teil, die die Englische Sprache und somit auch die Werbung, weniger gut verstehe. Warum dies so ist, sind sich viele nicht einig. So geht der Werber René Heymann davon aus, dass es an der Faulheit des Fernsehens läge. «Oft fehlt einfach die Kreativität, eine Idee auf Deutsch auszudrücken» (Heymann, A. 7).

Wichtig ist vor allem aber, dass nicht alle Werbungen auf Englischer Sprache basieren. So gibt es immer noch welche, die auf Deutsch beruhen oder sogar mit Dialekten arbeiten. So wird zum Beispiel die Schweizerdeutsche Valser Werbung schon lange im selben Schema verbreitet. Mit dem Spruch "Vo Bergä gmacht" würde niemandem in den Sinn kommen, die Sprache dieser Werbung zu ändern. Ein weiteres Argument wäre auch der Alltag: «Wenn die Deutschen unter sich sind, wird nicht Englisch, sondern immer noch Deutsch gesprochen» (Konzernsprecher A. 5). Die Angst vor einer Übernahme einer anderen Sprache ist also vollkommen unbegründet. Wenn man Einkaufen geht, hört man die Jugendlichen trotz Slang-Wörter immer noch in ihrer Muttersprache reden. Durch einzelne Wörter wird sich dies auch nicht so schnell ändern. Zudem gehört auch das Germanistik Studium immer noch zu einem der beliebtesten Studienwahlen in Deutschland, wobei Englisch nur an neunzehnter Stelle liegt.

Ich bin überzeugt, dass Anglizismen eine Rolle in unserem Alltag spielen. Trotzdem sehe ich keinen Grund, warum Deutsch unter dieser Generation an Bedeutung verlieren würde. Kinder und Jugendliche werden die Sprache sprechen, welche sie von ihren Eltern gelernt haben und mit der sie sich ausdrücken können.

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