Rente – die neusten Beiträge

Soll der 10-Punkte-Plan zur Reform des Rentensystems in Deutschland umgesetzt werden?

Unsere Rentenversicherung wird in der jetzigen Form nicht mehr lange existieren. Da die Regierung in dieser Hinsicht nichts unternimmt, stehen wir in naher Zukunft vor enormen Problemen. Die Probleme werden immer weiter in die Zukunft verschoben, aber das böse Erwachen wird kommen.

Deshalb schlage ich folgende Reformen vor. Als Wirtschaftsexperte möchte ich euch einige Details geben, um die Seriosität meines Vorschlags zu verdeutlichen:

1. Gründung eines deutschen Staatsfonds. Dieser Staatsfonds kauft gezielt deutsche Aktien aus dem DAX, MDAX, SDAX und TecDAX. Monatlich investiert der Staat jeweils 10 Millionen Euro in diese Aktien.

2. Abschaffung der Riester-Rente. Diese bringt keinen Ertrag, sondern verursacht lediglich Kosten. Die mageren Gewinne werden durch die Gebühren der Versicherungsgesellschaften aufgefressen.

3. Einführung der Deutschen Privat Pension (DPP) als Ersatz. Jeder muss monatlich mindestens 100 € einzahlen. Für jeden eingezahlten Euro gibt es einmalig eine staatliche Prämie von 20 %. Die 100 € werden in den deutschen Staatsfonds investiert. Die staatliche Prämie wird in Gold angelegt. Maximal können pro Jahr 12.000 € eingezahlt werden, für die es eine staatliche Prämie gibt. Über diesen Betrag hinaus gibt es keine Prämie. Jedes Jahr hat man erneut Anspruch auf die Prämie für neue Beiträge.

4. Im deutschen Staatsfonds werden auch 5 % in Bitcoin, 5 % in Gold und 5 % in Staatsanleihen investiert.

5. Auszahlung ab dem 60. Lebensjahr. Auf die Ertragsgewinne wird eine Steuer von nur 6 % erhoben. Wer über 20 Jahre lang gespart hat, zahlt lediglich 3 % Steuern auf die Ertragsgewinne.

6. Einmaliger Rentenverzicht für heutige Rentner. Alle zwei Monate müssen Rentner 30 % ihrer Rente für ein Jahr lang abgeben (ursprünglich waren 50 % vorgesehen, aber aus Menschlichkeit senke ich diesen Betrag auf 30 %). Dieses Geld wird in den Staatsfonds investiert, um einen finanziellen Puffer aufzubauen. Die Rentner tragen hier eine Teilschuld, da es ihnen heute durch die junge Generation gut geht, doch wir können ihnen nicht alles garantieren.

7. Gründung eines globalen deutschen Staatsfonds, der weltweit Aktien kauft. Dieser Fonds wird auch 10 % in Bitcoin, 10 % in Gold und 10 % in Staatsanleihen investieren.

8. Selbständige müssen ab sofort in die deutsche Rentenversicherung einzahlen.

9. Erhöhung der Reisepassgebühren um 10 %.

Durch den deutschen Staatsfonds steigen die Aktien durch kontinuierliche Käufe, was das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft stärkt. Konzerne investieren mehr, es entstehen neue Arbeitsplätze, und die Renten werden langfristig gesichert.

10. Als Dank für die heutigen Rentner wird die Einkommensteuer um 4 % gesenkt und die Rezeptgebühren um 10 % reduziert.

Ich habe die Zahlen sorgfältig berechnet und bin überzeugt, dass die Umsetzung funktionieren und gleichzeitig die Staatsfinanzen entlasten wird.

Würdet ihr meinem 10-Punkte-Reformpaket zustimmen, wenn es zu einem Staatsreferendum käme?

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Ist es im Alter eine Befreiung nicht beachtet zu werden?

Guten Tag liebe GF-Community.

Ich schaue mir gerade auf YouTube eine SWR-Doku an bei der ein YouTuber auf diese Reagiert. In dieser SWR-Doku geht’s um das Leben in einem Mainzer Betonklotz.
Das Video heißt:
"Leben im Betonklotz – Ein Dorf auf 23 Stockwerken | SWR Doku".

Nun bin ich bei diesem Reaktion-Video bei einem Punkt angelangt, den ich extrem interessant fande, weil der YouTuber "Cihan" folgende Worte sagte:

"Ich habe auch mal gehört das Angeblich Leute ab so ca. 60 bis 65 irgendwo sind Menschen am glücklichsten habe ich mal gehört und vielleicht ist da auch nichts dran aber ich hätte ’ne Erklärung mindestens dafür. Egal ob du 15 bist, ob du 25 bist, ob du 35 bist oder 45 du bist immer in einem Riesen Konkurrenzkampf. Du musst draußen mit deinem Aussehen konkurrieren du musst etwas darstellen du musst Finanziell etwas darstellen du wirst auf der Arbeit gemessen mit anderen du wirst in der Schule gemessen mit anderen und wenn du irgendwann einen Punkt erreicht hast, wo du so 60–70 bist fällst du raus aus diesem Kampf. Der Wettkampf fällt weg du wirst bisschen unsichtbarer du wirst nicht mehr so beachtet wie damals draußen das kann auch eine Riesen-Befreiung sein.
Du kannst dich einfach bisschen so Mental zurückziehen und musst nicht immer involviert sein so was denkt er von mir und was denkt er von mir.
Glaub das lässt stark nach irgendwann."

| Wichtig! Die Aussage fängt bei Minute 32:34 an falls ihr dorthin skippen wollt. Leider verwehrte mir YouTube die Möglichkeit einen Clip zu erstellen.

https://www.youtube.com/watch?v=twlLMI3A51g

| Frage:

Ist es im Alter eine Befreiung nicht beachtet zu werden?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

Bild zum Beitrag
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 62%
| Ja. Es ist eine Befreiung. 23%
| Nein. Es ist keine Befreiung. 15%
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Meinung des Tages: Sonderzahlung für Arbeit im hohen Alter - wie bewertet Ihr die Pläne zur Rentenaufschubprämie?

Wer im Alter über das gewöhnliche Renteneintrittsalter hinaus arbeitet, soll nach Plänen der Ampel dafür künftig finanziell entlohnt werden. Diese Maßnahme soll auch dabei helfen, den akuten Fachkräftemangel auszubremsen. Doch ist die geplante "Rentenaufschubprämie" wirklich sinnvoll?

Bonuszahlung für längeres Arbeiten

Im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Deutschland möchte die Ampel-Regierung Anreize für ältere Menschen schaffen, mehr oder länger zu arbeiten. Im Zuge der von SPD, FDP und Grünen geplanten Wachstumsinitiative hat Arbeitsminister Hubertus Heil nun einen Vorschlag für eine Rentenaufschubprämie in einer Formulierungshilfe für einen Gesetzentwurf aufgegriffen.

Das für den 01. Januar 2027 angedachte Gesetzesvorhaben legt fest, dass Menschen, die ihren Rentenbeginn aufschieben und für mindestens zwölf weitere Monate einer Tätigkeit (Minijobs sind ausgeschlossen) nachgehen, mit einer Einmalzahlung in Höhe der entgangenen Rentenzahlungen belohnt werden. Diese soll mit Beginn des späteren Rentenbeginns ausgezahlt werden.

Zusätzlich soll es einen Aufschlag geben, weil die Rentenversicherung in dieser Zeit keine Krankenversicherungsbeiträge (aktuell 8,15%) zur Rente beisteuern musste. Beschäftigte Ältere, für die eine derartige Sonderzahlung infrage käme, können die Prämie für höchstens drei Jahre ansammeln.

Die derzeitige Regelung, für einen Rentenaufschub mit einem lebenslangen Zuschlag auf die Rente belohnt zu werden, wird es auch in Zukunft weiterhin geben.

Arbeitsminister Heil möchte fünf Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes prüfen lassen, ob die Prämie unter älteren Menschen tatsächliche Erwerbsanreize geschaffen hat.

Kritische Stimmen zur Rentenaufschubprämie

Deutliche Kritik an den Plänen des Arbeitsministers kam u.a. von den Gewerkschaften. Die Vorständin des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Anja Piel, bezeichnete die Pläne der Ampel als "milliardenschweren Griff in die Sozialversicherungen" und kritisiert, dass Bundesregierung diejenigen Arbeitnehmer ausblende, die angesichts der Arbeitsbedingungen oder ihrer Gesundheit gar nicht mehr arbeiten können.

Weiterhin denkt sie, dass die Prämie ausschließlich für Personen geeignet wäre, "die genug verdienen und gesund genug [seien], den Rentenbeginn aufzuschieben", was ihrer Meinung nach am Ende des Tages Mitnahmeeffekte zur Folge hätte. Dieser Vorteil anderen gegenüber koste "nicht nur die Rentenversicherung Milliarden Euro, sondern mindere [ . ] die Einnahmen der Kranken- und Pflegeversicherung" erheblich, so Piel.

Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Steffen Kampeter, plädiert viel mehr für ein Aus für die Rente mit 63; dieser denkt, dass es wesentlich effektiver sei, die Subventionierung und somit auch Anreize für eine Frühverrentnung zu streichen, anstatt angehende Rentner weiter zu beschäftigen. Aus rein finanziellen Gründen würden Kampeter zufolge ohnehin die Wenigsten arbeiten; wichtiger sei ihnen der Spaß an der Arbeit oder der Austausch mit Kollegen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Vorhaben zur Rentenaufschubprämie?
  • Kann die geplante Prämie ein geeignetes Instrument zur Eindämmung des Fachkräftemangels sein?
  • Welche Anreize sollte's Eurer Meinung nach geben, um Ältere auch über das Renteneintrittsalter hinaus zu beschäftigen?
  • Welches Alter ist Eurer Meinung nach das geeignete Renteneintrittsalter?
  • Denkt Ihr, dass es - wie von Anja Piel befürchtet - zu Mitnahmeeffekten kommen könnte?
  • Wäre die Abschaffung der Frührente, wie von Steffen Kampeter gefordert, Eurer Meinung nach sinnvoller?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/pramie-aufschub-rente-100.html

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/rente-wie-arbeitsminister-heil-anreize-fuer-laengeres-arbeiten-setzt/100062441.html

https://www.dgb.de/presse/pressemitteilungen/agenturzitat/dgb-zur-rentenaufschubpraemie/

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Deutschland hat eine negative Finanzpolitikpolitik betrieben - eure Meinung dazu?

Die Bundesregierung hat seit 2008 (Leeman Bankensturz und Finanzkrise) meiner Meinung nach eine falsche Finanzpolitik getrieben.

Warum?

  • Unsere Tarifbindung ist von 63% auf 41% gesunken zwischen 2008 und 2023
  • Wir haben sowohl keine automatisierte Inflationsanpassungsmechanismen für Lohnempfänger und Rentner, als auch keine Indexierungen explizit für die Rentner.
  • Unser Geld (Steuerzahler) wurde falsch investiert. Beispiel:
  1. Die Bundesregierung hat uns von Öl und Gas abhängig gemacht obwohl seit 2010 die Zeichen der Klimaänderungen bekannt waren und jetzt mit dem Krieg und Russlandsanktionen ist unsere Energiesicherkeit instabil
  2. Die Privatisierung der Telekom und Bahn führten eher zu Profitinteresse des Managements und nicht zur bessere Instandhaltung der digitalen und Schieneninfrastruktur und verschlechterte Angebotslage
  • Das Ermöglichen durch Merkels Politik kleine Start-Ups zu gründen hat Arbeitsplätze geschaffen, aber ohne Tarifbindung und schwache gesetzliche Unterstützung der Gewerkschaften.
  • 2013 hat die Bundesregierung den Export zu 9% erhöht, aber die EU Richtlinie sagt ganz klar dass die Kappungsgrenze bei 6% legt.

Wie? Die andere EU Länder haben an unfaires Wettbewerb gelitten durch Deutschlands EU Austeritätsphilosophie. Viele Länder haben Ihre Haushalte im Sparkurs umgewandelt während die Bundesregierung den Niedriglohnsektor gefördert hat. Deutschland hat andere EU Ökonomien verschlechtert und national die Löhne verschlechert sowie Gewerkschaften entmachtet!

  • Unser 3 Säulensystem ist instabil und unser Rentensystem ist noch nicht 100% reformiert
  1. Wir unterscheiden immernoch zwischen Rentner und Pensionäre
  2. Firmen sind nicht gesetzlich verpflichtet eine bAV anzubieten und die Beteiligung ist 15% minimum. Lächerlich!
  3. Viele private Versicherungen fressen sehr viel von der erwirtschafteten Rendite des Einzahlers

Beispiel an andere Länder und deren Finanzpolitik

  • Rumänien fördert die Idee einer liberalen Wirtschaft mit niedrigeren Steuern und mehr Start-Ups um das Wettbewerb stabil zu halten. Die Renten der ehemalige Erwerbstätige in der freien Wirtschaften genießen eine jährliche Indexierung ab Januar des Folgejahres.
  • Österreich, Luxemburg und die Schweiz unterscheiden nicht zwischen Rentner und Pensionäre
  1. Österreich sichert 80% des letzten Einkommens als Rente und die AG beteiligen sich prozentual etwas mehr als die AN und die Rentner kassieren sogar Weihnachtsgeld. Für die Erwerbstätige ist Tarifbindung 80% und 13ter und 14ter Monatslohn ist die Norm.
  2. Die Schweiz hat ein super 3 Säulensystem geschaffen wo höchstens 2400 CHF gesetzlich ausgezahlt werden, ab 25ten Lebensalter MÜSSEN Firmen eine berufliche Altervorsorge bei einer Pensionskasse abschließen und minimum 50% der Prämien ertragen, somit sind 60% Rentenlbezug gesichert. Die 3te Säule kommt in 2 Varianten mit große steuerliche Absetzungsmöglichkeiten.
  3. Luxemburg investiert das Geld aus der gesetzlichen Rentenversicherung und zahlt die Renten zurück mit Zinsen. Die Tarifbindung ist 63% und die Löhne in der freien Wirtschaft sind indexiert an der Inflation sowie die Steuertarife.
  • Die Skandinavier haben einen welfare market erschaffen. Die Steuern sind mittelmäßig hoch und die Tarifbindung liegt zu 80%. Du kannst mit den 2 Säulen da ungefähr 55 bis 70 Prozent des Rentenbezugs sichern.
  • Niederlande hat dieses Coffee 3 Schichtsystem. Gestzliche Rente. 40% des Rentenbuzgs und private pension fund geteilt zwischen AN/AG. Die AN genießen die Vorteile hoher Tarifbindung ebenfalls und das hat Einfluß auf die betrieliche Rentenversicherungen. Die 3 Schicht ist privat für die AN mit steuerliche Absetzbarkeit.

Zusammengefasst:

Jedes Land hat seine Sitten, Ups and Downs und so weiter, aber die Fiskal-/Wirtschaftspolitik der Regierungen waren bürgernah verglichen zu der, der deutschen Bundesregierung. Meiner Meinung nach.

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Geplante Rentenreform : Mit oder ohne Beamte?

Die Bundesregierung plant nach der Sommerpause eine Rentenreform, das Rentenpaket II.

Das auch Beamte einen Beitrag leisten könnten, ist bisher ein politisches Tabu.

Beamte erhalten etwa 72 % ihrer letzten Bezüge als Ruhegeld. Rentner müssen mit weitaus weniger auskommen.

Kanzler Scholz hält an den Sonderregeln für Beamte fest, obwohl es dafür durchaus Alternativen gäbe.

Die Ausgaben für pensionierte Beamte nehmen zu, allein 2022 zahlten Bund,Länder und Gemeinden für die etwa 1,4 Millionen Pensionäre 53,4 Milliarden Euro.

Der Unmut entzündet sich vor allem an der Höhe der Pensionen. Die Höhe der durchschnittlichen Pension im Monat (Bund ,Länder und Kommunen) : 3240 Euro brutto.

Zum Vergleich: die durchschnittliche Rente nach mindestens 45 Versicherungsjahren : 1792 Euro brutto. Allerdings müssen Beamte ihr Ruhegehalt voll versteuern. Auch erhalten Beamte keine Betriebsrente.

,,Dennoch sollte man an die Höhe der Pensionen herangehen", so Prof.Martin Werding, Mitglied des Sachverständigenrates, selbst Beamter, der die Bundesregierung in Wirtschaftsfragen berät.

Politiker würden sich dann aber mit fast 1,8 Millionen Beamten und Richtern sowie deren gut organisierter Lobby anlegen.

Modelle, wie man Beamte in die Rentenversicherung eingliedert und Kosten senkt, gibt es durchaus , z.B. in Österreich.Der Sachgverständigenrat hat das System Österreichs in seinem jüngsten Jahresgutachten empfohlen.

z.T. aus ,,SZ" 17./18.08.24 : ,, Renten und Pensionen" , ,,Gut versorgt bis ans Ende"

  • Frage : Rentenreform: Mit oder ohne Beamte?
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Die deutsche Rente ist existenzielle Euthanasie?

Heute erst mit einem Vereinskollegen am Parcours eine Runde gegangen. Haben uns unterhalten und er geht Anfang 25 in Rente.

Hat über 40 Jahre nonstop gearbeitet. Seine Rente wird bei 1300 Euro liegen. Angesichts dessen Existenzängste zu bekommen durchaus nachvollziehbar. Hat schlagartig 700 - 800 Euro weniger als zuvor.

Ehrlich aber das ist doch keine angemessene Rente für den Dienst an der Gesellschaft, den er geleistet hat! Jahrzehnte lang mit Arbeitskraft und Lebenszeit gedient zu haben. Und dann sowas!?

Das ist existenzielle Euthanasie am Proletariat.

Also der Arbeiterschicht. Uns alle, die wir das System am laufen halten und dabei einzig und allein den Reichtum Weniger mehren, während für uns nur ein Lebensabend in Armut bleibt...

... Da fragt man sich schon, warum man dann noch arbeiten gehen soll, um seine Lebenszeit zu verschwenden, wenn das Ende dann so aussieht und nur Armut für jene vorgesehen ist, die in einer niederen Gesellschaftsschicht geboren wurden.

Es wird mehr und mehr offensichtlich, dass die Bubble, mit der man die Arbeiterschicht indoktriniert hat, geplatzt ist.

Niemand kann mit ehrlicher Arbeit Wohlstand erreichen. Den erbt man oder man dreht krumme, betrügerische Dinger. Das ganze globale Finanzgeschäft ist dabei eine Schlangengrube voll mit Betrügern und Halunken, die Einzig und allein auf ihre eigenen Interessen aus sind.

Und wenn ich da an mich denke...

Was ich mal bekommen werde und wie dann Sozialschmarotzer selbst für den billigsten Mist noch einen Sack voll Geld verlangen...

Bin 37. Da seh ich tatsächlich nur schwarz. Und befürchte bis zum Tod arbeiten zu müssen und mal gar keine Rente mehr zu bekommen.

So wie ich es sehe muss man den Geldadel enteignen. Denn so weiter gehen kann es nicht. Immer mehr Menschen in diesem Land haben immer weniger zu verlieren. Wie eine solche Entwicklung am Ende aller voraussicht nach ausgeht, lässt sich in einem Geschichtsbuch nachschlagen.

Die französische Revolution ist wohl eine adäquate, geschichtliche Lektüre dazu.

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