Die deutsche Rente ist existenzielle Euthanasie?
Heute erst mit einem Vereinskollegen am Parcours eine Runde gegangen. Haben uns unterhalten und er geht Anfang 25 in Rente.
Hat über 40 Jahre nonstop gearbeitet. Seine Rente wird bei 1300 Euro liegen. Angesichts dessen Existenzängste zu bekommen durchaus nachvollziehbar. Hat schlagartig 700 - 800 Euro weniger als zuvor.
Ehrlich aber das ist doch keine angemessene Rente für den Dienst an der Gesellschaft, den er geleistet hat! Jahrzehnte lang mit Arbeitskraft und Lebenszeit gedient zu haben. Und dann sowas!?
Das ist existenzielle Euthanasie am Proletariat.
Also der Arbeiterschicht. Uns alle, die wir das System am laufen halten und dabei einzig und allein den Reichtum Weniger mehren, während für uns nur ein Lebensabend in Armut bleibt...
... Da fragt man sich schon, warum man dann noch arbeiten gehen soll, um seine Lebenszeit zu verschwenden, wenn das Ende dann so aussieht und nur Armut für jene vorgesehen ist, die in einer niederen Gesellschaftsschicht geboren wurden.
Es wird mehr und mehr offensichtlich, dass die Bubble, mit der man die Arbeiterschicht indoktriniert hat, geplatzt ist.
Niemand kann mit ehrlicher Arbeit Wohlstand erreichen. Den erbt man oder man dreht krumme, betrügerische Dinger. Das ganze globale Finanzgeschäft ist dabei eine Schlangengrube voll mit Betrügern und Halunken, die Einzig und allein auf ihre eigenen Interessen aus sind.
Und wenn ich da an mich denke...
Was ich mal bekommen werde und wie dann Sozialschmarotzer selbst für den billigsten Mist noch einen Sack voll Geld verlangen...
Bin 37. Da seh ich tatsächlich nur schwarz. Und befürchte bis zum Tod arbeiten zu müssen und mal gar keine Rente mehr zu bekommen.
So wie ich es sehe muss man den Geldadel enteignen. Denn so weiter gehen kann es nicht. Immer mehr Menschen in diesem Land haben immer weniger zu verlieren. Wie eine solche Entwicklung am Ende aller voraussicht nach ausgeht, lässt sich in einem Geschichtsbuch nachschlagen.
Die französische Revolution ist wohl eine adäquate, geschichtliche Lektüre dazu.
Euthanasie bedeutet "schöner Tod".
Das Wort bekam durch die Nationalsozialisten eine weitere Bedeutung mit der das Wort dann assoziiert wurde.
Das Wort wird aber auch als allgemeines Synonym für "Sterbehilfe" verwendet.
Das ist existenzielle Euthanasie am Proletariat.
Bei aller erlaubten Kritik: Das ist maßlose und vollkommen unangebracht Polemik!
Nein ist es nicht. Das ist ein angebrachter Vergleich.
Aber deine Meinung.
Das sag mal jemandem, der von der Euthanasie der Nationalsozialisten betroffen war.
Deine Äußerung ist absolut geschmacklos und geschichtsvergessen!!
Siehe Ergänzung. Daran ist nichts geschmacklos.
20 Antworten
Na, man sollte keine Menschen enteignen, man sollte dafür sorgen, dass nicht immer mehr Menschenn ins Land kommen. Und Menschen wieder ausweisen, das wäre der erste Schritt.
63 Prozent der Bürgergeldempfänger sind Menschen mit Migrationshintergrund, dafür arbeiten alle Steuerzahler während Politiker das Geld mit vollen Händen ausgeben und immer mehr Menschen aufnehmen, bei denen man genau weiß, dass sie sich nie am Sozialsystem beteiligen werden, es nie unterstützen, nur ausnutzen.
Flüchtlinge werden in Deutschland besser um umsichtiger behandelt als deutsche Bürger....
Sorry aber wieso sollte einer sein Vermögen verteilen weil Politiker total versagen?
Man kann Reiche höher besteuern, das ja aber bitte, die Probleme in Deutschland komeovon anderer Seite.
Ja, wir haben zu viele Flüchtlinge im Land, die wir ständig viel versorgen, so sieht es aus.
Wer diese Menschen versorgen soll, ist auch klar, der Depp, der das ganze Leben hier gearbeitet hat und jetzt, als Rentner, kaum über die Runden kommt....
Kapierst du nicht, dass die meisten Menschen keine Empathie haben?
Ich bin sehr empathisch, mehr als mir gut tut aber auch sehr realistisch.
Was für eine bescheuerte Polemik, die nur der Stimmungsmache gegen "Menschen mit Migrationshintergrund" dient.
Schreibst Du direkt vom Stammtisch?
Und vielleicht gehörst Du ja auch zu "Menschen mit Migrationshintergrund". Oder wie weit zurück reicht Dein "Ariernachweis"? Vielleicht helfen Dir die Rassegesette der Nationalsozialisten ja weiter.
Neee, aus dem Wald.
Muss man das verstehen?
Und ja, ich bin emigriert.
Und wohin (wenn man fragen darf)?
Na, ich antworte nicht vom Stammtisch sondern aus dem Wald.
Klar gehöre ich zu Menschen mit Migrationshintergrund, meine Vorfahren haben es einmal quer durch Europa krachen lassen 😂
Dann bist Du nicht emigriert, sondern immigriert!
Wenn das alles stimmt (und Du nicht nur trollst): Schon "interessant", dass Du mit Deinem Migrationshintergrund gegen Migranten so idiotisch-polemisch hetzt! 🤮
Ja, ich weiß, ich bin mitten durch den Wald gelaufen, immer dem Hund hinterher, ich musste aufpassen dass ich nicht hinfliege während ich schreibe, ich habe noch viel mehr Blödsinn geschrieben..... Frag meine Freundin 😂
Ich hetze nicht. Ich spreche Tatsachen an, irgendwie scheint man in Deutschland Angst davor zu haben.....
Brauchst du etwas für den Magen? Ich habe alles hier, falls du weiter brechen musst.
Du polemisierst ziemlich stark. Wir Deutschen meckern ja gern auf hohem Niveau - aber man sollte schon einigermaßen sachlich bleiben.
Deine Argumente hinken, denn
- ist die Rente ein Ausdruck der Lebensleistung. Ein Durchschnittsverdiener kann nach 40 Arbeitsjahren eine Rente von 1.570 € erwarten, nach 45 Jahren 1.770 €
- wird es auch in Zukunft Beitragszahler geben, so dass die Renten gezahlt werden können und diese werden immer an die Lohnentwicklung angepasst (ab 01.07.24 bekommt jeder Rentner eine Erhöhung von 4,57%
- hat niemand je behauptet, dass du dich allein auf die gesetzliche Rente verlassen sollst. Deshalb wird z.B. die betriebliche Altersvorsorge gefördert. Wer nicht zusätzlich vorsorgt, kann seinen Lebensstandard im Alter nicht halten - das sollte jedem klar sein.
- ist es ein sehr geschmackloser Vergleich, wenn du von Euthanasie sprichst.
Fazit: Wenn du eine gute Ausbildung machst und dich in deinem Job bewährst, kannst du neben der Rente privat vorsorgen, Wohneigentum erwerben und musst dich im Alter nicht einschränken. dafür hast du 40 - 50 Jahre Zeit.
Ich nehme viele Rentenanträge auf und weiß daher, dass eine Rente von > 2.000 € gar nicht so selten ist. Der Durchschnitt für Versicherte mit min. 45 Arbeitsjahren liegt bei knapp 1,800 €. Es gibt auch viele sehr kleine Renten, doch das hat Gründe, wie z.B.
- als Selbständiger nichts eingezahlt
- lange Zeit Hausfrau oder Hausmann gewesen
- Langzeitarbeitslosigkeit
- Auslandsaufenthalt
- geringfügige Beschäftigung oder Teilzeitarbeit
Das Rentenniveau in Deutschland ist beschämend niedrig - das streitet niemand ab. Dennoch ist die Rente besser als ihr Ruf. Eine Reform halte ich allerdings für unbedingt nötig - unsere Nachbarn machen es uns vor, wie es besser funktionieren kann.
Eine Reform halte ich allerdings für unbedingt nötig - unsere Nachbarn machen es uns vor, wie es besser funktionieren kann.
Bitte sag doch wie.
Ich hätte da einige Ideen:
- Einbeziehung aller Arbeitenden in die gesetzliche Rentenversicherung (auch alle nicht versicherungspflichtigen Selbständigen, Beamte, Berufe mit berufsständischen Versorgungseinrichtungen)
- Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenze
- Anhebung des Mindestlohns
- Streichung von Bürgergeld, wenn jemand unzumutbare Arbeit ablehnt
- Erhöhung der Anschubfinanzierung für das zukünftige „Generationenkapital“
- Wegfall der Steuer- und Beitragspflicht auf Zahlungen aus zusätzlichen Versorgungsbezügen wie Betriebsrente, VBL, ZMV, Ruhegehalt...
Wir sollten von unseren Nachbarn lernen, wie man es besser machen kann..
Ich gebe dir recht. wenn ich auch einiges nicht verstanden habe.
Die kostenlosen Pensionen der Beamten sind eine heilige Kuh. Da wird sich vermutlich nichts ändern. Denn kostelos sind sie vielleicht garnicht, da Beamte nicht übermässig gut bezahlt werden und die Pensionen immer ein Ausgleich sein sollten
Danke für Deine Info.
So sollte es sein hier. Ist es aber meistens nicht. ,
Die Eingliederung in die DRV kann natürlich nur für „neue“ Beamte erfolgen. Dasselbe gilt für die berufsständischen Versorgungseinrichtungen und auch für nicht pflichtversicherte Selbständige, die alternativ privat vorgesorgt haben.
Dafür muss es Übergangszeiten geben.
Die Umstellung hat seinerzeit in Österreich auch sehr lange gedauert, bis alle Arbeitenden in das Rentensystem eingegliedert waren.
Aber auf uns hört ja keiner :-/
Die Politiker hören ja nicht einmal auf die Empfehlungen der Rentenkommission.
Das sollte so sein.
Momentan habe ich aber nicht den Eindruck, dass unsere Politiker die Meinung der Bürger interessiert. Deshalb wurden sie auch in der Europawahl und den Kommunalwahlen abgestraft und sind davon völlig überrascht.
Ich habe den Eindruck, die Ampel-Politiker sind nicht nur inkompetent, sondern auch bildungsresistent.
Ich gestehe ihnen zu, dass sie es nicht leicht haben mit der momentanen Situation.
Das stimmt. Aber die gravierenden Fehlentscheidungen haben die Situation nicht gerade verbessert.
Wir haben schon immer auf die Regierung geschimpft - oft nicht ohne Grund - aber noch nie hatten wir so viele Gründe wie momentan.
Ich würde mir zwei Dinge wünschen:
- Sie sollten sich wirklich kompetente Berater suchen und
- auch auf sie hören.
Ich hätte da einige Ideen:
Herrlich endlich Jemand der weiß wie es mit der Rente geht und welche Maßnahmen Hilfreich wären.
Wenn ich dazu ergänzen darf.
Auf alles was wir erwirtschaften ebenfalls in den Sozialversicherung einzahlen.
Auch von "erwirtschafteten" Zinsen
Dieses Video, obwohl schon ein paar Tage alt, erklärt die Rente recht gut
Geht auch nur 5 Minuten
https://www.youtube.com/watch?v=xp5H52quEYg
Danke für die klasse Erklärung :-)
Leider sehen unsere Politiker das Problem nicht
Denn Sie sind nicht davon betroffen , bekommen ja reichlich Pension
Eben. Die leben nicht in unserer Realität, die bekommen nicht mal mit, wie unzufrieden der Burger mittlerweile ist.
Selbstverständlich wird das Problem gesehen!
Es gibt bisher nur keine allgemein akzeptierte Lösung.
Unsachlich Polemik, weil einem Politik und/oder Politiker nicht passen, bringt auch nichts.
Ich sehe auch öfters alte Menschen, die jede versiffte Mülltonne nach Pfandflaschen absuchen. Ja, es ist schade und da läuft viel falsch.
Zur Not würde ich dir raten vorrätig Geld beiseite zu legen, auch wenn es nicht besonders viel ist...
Wenn er nach 40 Jahren nur so wenig Rente hat, dann hat er keinen gut bezahlten Job gehabt. Einkommen ist nun mal eine der Voraussetzungen für eine gute Rente.
Die Lösung ist privat vorsorgen. Mit 37 hast Du noch genug Zeit, um ein ordentliches Polster anzulegen. zB ganz einfach, relativ risikoarm und doch ziemlich ertragreich über einen Welt-ETF.
Das ist ein Witz. Schau dir die Tabelle an. Bei 3000 Brutto bleiben 1300 Rente.
Das ist betrügerische Augenwischerei!
Denn auch der Milliardär fließt da mit rein. Jeder der ein Einkommen hat. Da 1% der Haushalte in Deutschland 1/3 des Vermögens besitzen wird dadurch logischerweise der Durchschnitt erhöht, obwohl die meisten Menschen nicht wirklich soviel verdienen.
Ich z.b. ich bin gelernter Heilerziehungspfleger. Das höchste Gehalt das ich bislang hatte lag bei 3.300 Brutto. Sehr viel mehr kann ich gar nicht verdienen in diesem Beruf. Selbst Heilpädagogen verdienen da selten mehr.
Nenne mir einen vernünftigen Grund warum jemand wie ich, meinen Systemrelevanten Job verrichten soll!? Wenn es für mich gar keine Möglichkeit gibt zu bescheidenen Wohlstand jemals kommen zu können und dann eine Rente zu bekommen, die mit Euthanasie zu Recht zu vergleichen ist!?
Denn auch der Milliardär fließt da mit rein.
Nicht im Durchschnittseinkommen der DRV, da fließen nur Beitragszahler mit rein und auch diese nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze von 7.550.- € im Monat.
Wenn es für mich gar keine Möglichkeit gibt zu bescheidenen Wohlstand jemals kommen zu können und dann eine Rente zu bekommen, die mit Euthanasie zu Recht zu vergleichen ist!?
3.300,- € Brutto sind mind. mal 2.200,- € Netto (Kl. I, keine Kinder). Pack 10 bis 15% davon mtl. weg, investier es langfristig und sieh zu wie das Vermögen wächst.
Wer will findet einen Weg, wer nicht will einen Grund.
Wenn ich 10 - 15% "weg packe" hab ich kein Geld mehr fürs Bogenschießen. Dann muss ich jetzt wo ich noch jung bin und LEBE, also arbeiten und darf das was wie atmen für mich ist, nicht mehr tun, damit ich später nicht in Armut leben muss?
Das ist deine Lösung?
🤔
Nochmals die Frage.
Nenne mir einen vernünftigen Grund warum jemand wie ich, meinen Systemrelevanten Job verrichten soll!? Wenn es für mich gar keine Möglichkeit gibt zu bescheidenen Wohlstand jemals kommen zu können und dann eine Rente zu bekommen, die mit Euthanasie zu Recht zu vergleichen ist!?
Sieh es ein. Aber die gesamte Vermögensverteilung, die Gehälter von Millionen von Menschen, wie auch ihre spätere Rente sind ein schlechter Witz!
Der deutsche Staat hat auf kompletter Linie versagt!
Also machen alle, die in Systemrelevanten Berufen sind was falsch!? Weil kein Krankenpfleger, kein Erzieher, kein Heilerziehungspfleger bekommt da bedeutend mehr. Das sind die Gehälter in unserer Branche.
Dann sollen wir alle unsere Berufe an den Nagel hängen!?
Was für ein Schwachsinn.
Klar der Milliardär, der allein während Corona im Schnitt 2 Milliarden an Vermögenszuwachs hatte den schützt man. Zum Sündenbock macht man die Flüchtlinge und BG Empfänger. Also jene die am unteren Nahrungskette der systembedingten Vermögensverteilung stehen.