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Werden Busse von einer Zentrale getrackt?

Hallo!

Ich hatte letzte Nacht eine sehr komische Erfahrung. Ich (w/21) war auf dem Weg nach Hause mit dem Bus.

Ich war dann irgendwann alleine im Bus und der Busfahrer ist extrem langsam gefahren, hat teilweise kurz angehalten & ist schließlich in einen kleinen abgelegeneren Weg, ab von der normalen Strecke gefahren. Ich hatte in dem Moment Angst bekommen, weil es völlig dunkel und ich alleine war.

ich habe dann auch den Busfahrer gefragt, ob es eine Umleitung gibt & er meinte, Ja genau, das wäre ihm grad mitgeteilt worden.

Ich hätte das ja auch geglaubt, wenn die Strecke nicht wirklich fast die entgegensetzte Richtung war und auch ein wirklich sehr einsamer Weg, wo keine einziges anderes Fahrzeug gefahren ist. Es war wirklich eine sehr lange Straße und ich meinte dann nach ungefähr 5 Minuten, dass ich gerne aussteigen würde. Er hat mich dann auch rausgelassen ohne Anstalten.

Auf dem Rückweg habe ich dann gesehen, dass er mit dem Bus am Ende der Straße gewendet hat.

Meine Frage jetzt, weil mich die Situation schon sehr beunruhigt hat:

Haben Busse einen GPS, wo es Leute gibt, die die Strecken beobachten? Also dass auch wirklich die Busse die Strecke abfahren, die sie sollen?

Welches Verhalten wäre in dieser Situation von mir angemessen gewesen?

Vielleicht hört sich das nicht so ‘gruselig’ an, aber ich hatte wirklich Angst in dem Moment & würde mich das nächste Mal, wenn ich abends allein unterwegs bin, gerne sicherer fühlen.

Liebe Grüsse

Bus, ÖPNV, Busfahrt

🚉 Sollte es einen RE bzw. IRE Berlin-Hannover geben?

Die Strecke zwischen der Bundeshauptstadt und der niedersächsischen Landeshauptstadt ist sehr wichtig.

Wenn man mit der Bahn von Berlin nach Hannover fahren will, hat man aktuell zwei Optionen:

  • ICE: dauert nur ca. 1:45 Stunden, ist aber natürlich recht teuer, vor allem wenn man spontan fährt
  • Regionalverkehr: bedeutet leider drei- bis viermal umsteigen und eine Fahrtzeit von über 4 Stunden

Es fehlt an einem alternativen Angebot, das die Lücke zwischen ICE und Bummelzug abdeckt und die kleineren Städte entlang der Route mit den wichtigen Zielen Berlin und Hannover verbindet.

So ein schneller Regionalexpress oder InterRegio-Express könnte abschnittweise die Schnellfahrstrecke mitbenutzen, aber trotzdem auch kleinere Städte anbinden.

Vor allem für die schwach besiedelte Gegend rund um Deutschlands flächenmäßig drittgrößte Stadt Gardelegen wäre solch ein Anschluss eine riesige Verbesserung.

Dazu müsste man die alte Stammstrecke teilweise elektrifizieren oder zumindest die nicht über die Schnellfahrstrecke erreichbaren Bahnhöfe über neue Weichen oder Bahnsteiggleise mit dieser verbinden.

Zudem bräuchte es 200 km/h schnelle Triebzüge wie KISS oder Desiro HC, die auf der Schnellfahrstrecke mitschwimmen können.

So ließe sich eine Fahrtzeit von ca. 2,5 Stunden für die Gesamtstrecke realisieren. Das Halteschema der durchgehenden Express-Verbindung könnte z.B. folgendermaßen aussehen:

  • Berlin Hbf (tief)
  • Berlin Jungfernheide
  • Berlin Spandau
  • Wustermark
  • Rathenow
  • Schönhausen (Elbe)
  • Stendal Hbf
  • Gardelegen
  • Oebisfelde
  • Wolfsburg Hbf
  • Wolfsburg Fallersleben
  • Gifhorn
  • Lehrte
  • Hannover Hbf
Gute Idee! 47%
Andere Meinung: 27%
Schlechte Idee! 27%
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🚄 Warum kauft die Deutsche Bahn und andere Unternehmen immer wieder Züge bei Alstom?

In Deutschland kommen hauptsächlich Züge von drei verschiedenen Herstellern zum Einsatz:

  1. Stadler (Schweizer Hersteller - produziert in Berlin)
  2. Siemens (Deutscher Hersteller - produziert in Krefeld)
  3. Alstom (Französischer Hersteller - produziert in Salzgitter)

Stadler & Siemens bauen wirklich gute, moderne Züge und liefern so gut wie immer pünktlich und zuverlässig. Siemens hat den ICE 3 neo sogar überpünktlich geliefert. Zudem sind die Züge ausgereift und haben fast keine Kinderkrankheiten. Vor allem der FLIRT und der KISS von Stadler, aber auch der Desiro HC, der Desiro MainLine und mit Abstrichen der Mireo von Siemens haben sich schon jahrelang bewährt und laufen zuverlässig.

Bei Alstom ist das anders. Die Züge werden so gut wie nie pünktlich geliefert und haben oft Zulassungsschwierigkeiten. Vor allem das neue Modell Coradia Max, das in vielen Teilen Deutschlands zum Einsatz kommen soll, sticht hier negativ heraus. Aber sogar das eigentlich bewährte Modell Coradia Continental stand in Mittelhessen aufgrund von Software-Problemen erstmal ein halbes Jahr lang in der Abstellung, bevor es endlich zum Einsatz kommen konnte.

Warum um alles in der Welt werden also trotzdem immer wieder Züge bei Alstom eingekauft, wenn es doch so gute Alternativen gibt?

In unseren eisenbahntechnisch absolut vorbildlichen Nachbarländern Schweiz & Österreich kommen so gut wie keine Fahrzeuge von Alstom (mehr) zum Einsatz: in der Schweiz fast 100 % Stadler und in Österreich größtenteils Siemens.

Warum verstehen die Verantwortlichen in Deutschland nicht, dass man sich auf Alstom nicht verlassen kann?

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