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Findet ihr es okay?

...nicht zur Uni zu fahren weil die Bahnen ausfallen?

Ich fahre 50 Minuten zu meiner Uni (mit der Bahn zum Hauptbahnhof + dort einmal Umsteigen). Die Bahn, die ich immer nehme, ist die einzige die von meinem Wohnort aus zum Hauptbahnhof fährt. Die zweite Möglichkeit wäre, mit dem Bus zur Straßenbahnstation zu fahren und von dort weiter zum Hauptbahnhof. Der Bus fährt nur einmal in der Stunde. Also hätte ich heute morgen fast eine Dreiviertelstunde auf den Bus warten müssen, dann zur Straßenbahn, dann zum Hauptbahnhof und weiter zur Uni. Vorausgesetzt alle Verbindungen fahren so wie sie sollen (letztens sind die Bahn und die Straßenbahn ausgefallen).

Auf der längeren Strecke hätte ich es so oder so nie rechtzeitig zur Vorlesung geschafft, deshalb bin ich wieder nach Hause gegangen, als die Durchsage kam, dass alle Bahnen heute ausfallen. Es wäre sowieso nur die eine Vorlesung gewesen, ansonsten wäre ich natürlich zu den anderen irgendwie hingefahren.

Ich hab trotzdem ein schlechtes Gewissen, weil andere auch von den Ausfällen betroffen sind und ich wahrscheinlich nicht als einzige zu spät gekommen wäre. Es wäre mir aber peinlich gewesen, über eine Stunde zu spät zur Vorlesung zu kommen, die sowieso nur 2,5 Stunden dauert.

Die Profs haben alle so eine Laissez-faire Mentalität, heißt, wer kommt der kommt, und wer nicht kommt, hat eben Pech gehabt. Deshalb ist das doch nicht so schlimm mal Uni ausfallen zu lassen, oder?

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Bahnfunkstörung am 07.09.24 Großraum Ffm - wer kennt den Grund?

  • 08.09.24, 07:56 Uhr hessenschau.de

„Bahnreisende, die auf ihrer Durchfahrt am Frankfurter Hauptbahnhof gestrandet waren, beklagten die dünne Informationslage auf den Webseiten der Bahn, in Durchsagen oder auf Anzeigetafeln vor Ort.“

und

„Die Ursache für die Störung im Funksystem ist noch völlig unklar.”

Der Fehler wurde behoben, aber die Sprecher tappen im Dunklen? Das ist doch nicht glaubwürdig. Die Bahn verspielt die letzten Reste an Glaubwürdigkeit.

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Da ich betroffen war im Raum Frankfurt, fiel mir erneut auf, dass die Informationen der Bahn an ihre Kunden vollkommen unzureichend sind.

Am Hbf Mainz kurz nach 20:00 Uhr gestrandet, druckte mir die Auskunft einen Zettel aus, mit einem Bus bis Mainz-Kastel zu fahren und 3min nach Ankunft mit dem RB 75 (Wiesbaden-Aschaffenburg) weiter, weil der nicht wie üblich ab Wiesbaden fuhr.

Natürlich war der Bus verspätet, dafür die Bahn ausnahmsweise pünktlich. Also saß ich eine Stunde in Kastel fest.

Heute lese ich, dass es sich um die Störung im Bahnfunk handelte, der Mensch in der Auskunft hatte keine Ahnung, schwafelte von der baubedingten Stillegung der Strecke Frankfurt - Mannheim, die von RB 75 nur gekreuzt, aber nicht befahren wird.

Weiß jemand den Grund für die Störung und vielleicht auch den Grund, warum grundsätzlich so ein Informations-Chaos herrscht bei Problemen des Bahnbetriebs?

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Darf der Schaffner ankündigen mich beim nächsten Mal nicht in die Bahn zu lassen?

ich fahre mehr oder weniger regelmäßig eine Strecke mit der Bahn zwischen den Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz.

Gemäß der Auskunft in den Online-Portalen der RMV und VRM ist eine Fahrradmitnahme nach 9 Uhr grundsätzlich kostenfrei - kann aber je nach Aufkommen eingeschränkt werden. Habe ich verstanden und ist mir auch schon passiert, dass ich bei hohem Personenaufkommen, mein Fahrrad nicht mitnehmen konnte. Ich fahre diese Strecke bereits seit Jahren und immer nur nach 9 Uhr und noch nie wurde ich von einem Schaffner oder Schaffnerin angehalten ein Ticket für mein Fahrrad zu lösen!

Heute Morgen, Abfahrt 9:16 Uhr hatte ich eine Diskussion mit dem Schaffner, dass ich ein Fahrrad-Ticket für 6,40!!! Euro lösen sollte.

Ich war doch sehr erstaunt und ehrlich gesagt auch sehr verärgert darüber! Seine Erklärung war, dass bei einem Übertritt von einem Bundesland in das andere das Fahrrad nun Geld kosten würde. Wenn doch beide Verkehrsverbünde in den AGBs schreiben, dass eine Mitnahme nach 9 Uhr kostenfrei ist?!? Die Logik habe ich nicht verstanden.

Die Diskussion wurde etwas hitziger und er drohte mir mit Anzeige, ich nannte ihn einen "Korintenkacker". War vielleicht nicht nett, aber ich hab mich echt aufgeregt. Weiter hat er mir mitgeteilt, dass er mich in Zukunft nicht mehr mitnehmen würde. Sollte ich in eine Bahn einsteigen wollen, in der er zugegen ist, dann wird er mich nicht reinlassen. Darf er das wirklich? Auch wenn ich mir beim nächsten Zustieg nichts zu schulden komme lasse?

Ich habe den Betreiber der Bahn um Klärung der Angelegenheit geben, da ich wissen will, ob das mit dem zusätzlichen Fahrrad-Ticket wirklich sein kann.

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