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Alle halten mich für einen tollen Künstler, aber ich fühl mich wie ein Hochstspler?

Mein Neffe hat mir ein Bild von The Rock geschickt, und ich sollte es ihm als Ölbild abmalen. Im nachhinein, nachdem ich weiß, was für ein Aufwand das war und wie kompliziert das war, frage ich mich was mich dazu geritten hat ihm das zu versprechen. Durch Glück und schummeln habe ich es dennoch geschafft, ein einigermaßen gutes Bild abzuliefern. Das war das Ergebnis;

Mit Glück meine ich, dass das das einzige Bild war, wo ich es geschafft habe die Ähnlichkeit herzustellen und mit schummeln, dass ich ein Raster verwende. Und das gibt mit das Gefühl ein Hochstapler zu sein

Sie denken alle, ich sei ein guter Zeichner, weil ich The Rock so gut abgemalt habe, aber das bin ich nicht, ich hasse Zeichnen sogar, mit gefällt das Medium Öl besser. Aber ich weiß wie wichtig es ist, ein guter Zeichner zu sein, wrnn man ein guter Maler sein will. Ich hab einfach nur über dem Bild ein Rastet gelegt, ein Raster über die Leinwand gelegt, und dann die Umrisse abgezeichnet. Natürlich ist dad dennoch schwer durch ein Raster eine gute Ähnlichkeit herzustellen

Das weiß keiner besser als ich, da ich es gemacht gabe. Aber mit Kunst hat das dennoch nichts zu tun. Und ich bin auch einer der schlechtesten Zeichner unter all denen, die man als " Künstler" bezeichnen würde.

Kein echt guter Künstler verwendet ein Raster (LOL).

Die echtem Künstler in det Vergangenheit hatten sowieso keine Möglichkeit über ihr Subjekt ein Raster zu legen, weil sie keine Möglichkeit hatten, ein Bild auf einen PC hochzuladen und ein Raster drauf zu legen.

John Singer Sargent war ein echter Künstler, mit gottgeschenktem Talent, der ohne Raster (LOL) die besten und realitätsechten Portraits gemalt hat, die jemals gemalt wurden.

Ok, zurück zu mir, jedenfalls stört mich, was unwissende Nicht-Maler in mich hinein interpretieren. Und dann sagen sie: "Wieso verkaufst du deine Bilder nicht?" Ganz einfach, weil ich sie nicht verkaufenswert finde und mich wie ein Betrüger fühlen würde wenn ich dafür Geld nehmen würde. Ganz zu schweigen davon, wenn ich mit einem echten Künstler konfrontiert wäre und er wüsste, wir das Bild entstanden ist (durch ein Raster).

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Kunst, malen, zeichnen, Ölmalerei

Tisch Selbstbau: Was meint ihr dazu? Risiken? Erfahrungen? Öl/Lack?

Hey ich will mir (recht aufwendig) einen Tisch bauen, und zwar wie folgt und hätte gerne ein paar Meinungen dazu bzw. habe weiter unten Fragen hierzu; Gesamtkosten schätze ich auf so 500 €:

1x1 m Glasplatte, entweder Bronze oder grau/schwarz.

Darum kommen 4x1m Altholzbalken mit sagen wir 12 cm Dicke .

Eventuell sowas in dieser Richtung:

Mein Favorit, kostet für 6 m etwa 190 €

ebenfalls ca. 190 € für 6 Meter

240 € für 6 m

Auf etwa 6 mm wird anschließend eine kleine Falz eingeschliffen (händisch). Das soll später der Glasplatte dienen. Die Balken werden dann an den Kopfseiten jeweils so lange geschliffen bis die Glasplatte später sitzt. Ich gah mal davon aus das das sehr sehr lange dauert. Ebenfalls wird auf der Unterseite des Rahmens eine Falz gemacht, also ringsrum.

In den jeweiligen Eckbereichen des Rahmens kommen ebenfalls Altholzbalken als Beine, bei der Höhe bin ich mir noch nicht einig, aber wohl so etwa 46cm insgesamt, wobei etwa 4 mm Überstand oberhalb der "Rahmenbalken". Dann wird alles wie verrückt geschliffen (ebenfalls händisch mit verschiedenen Körnungen bis sehr fein).

im Bereich der unteren Falz wird eine 1x1 m Sperrholzplatte eingepasst. Dann werden Fichtelatten gekauft. Diese Standarddinger mit glaube 4,5 cm Breite. Diese werden zunächst auf eine weitere Sperrholzplatte gelegt (ebenfalls 1x1 m), sodass diese die Sperrholzlage abdecken und fixiert. Nun wird ein Bild/Kunst darauf übertragen, diverse Muster etc. Das Kunstwerk wird in die Richtung Surealismus gehen und wahrscheinlich Buddha oder YinYang bzew. eine Mischung daraus thematisieren. Es gibt hierzu ja einige Negativverfahren, beispielsweise mit Kohlepapier (und entsprechender Fixierung) etc. um das Bild (was ich auch erst erstelle) darauf zu bringen (soll jetzt nicht das Thema sein).

Anschließend wird mit einem Brennkolben für Holz das Bild auf die Fichtenlatten eingebrannt. Die fixierten Lattungen werden nun abgeschliffen, grob zu fein. Anschließend werden Quadrate mittels einer möglichst feinen Japansäge ausgeschnitten. Ich will nicht ausschließen das entsprechend des Kunstwerkes was übertragen wurde auch andere Geometrien (also eigentlich eher alles eckig als was anderes) eingebracht werden. Die Sägestücke werden unten markiert damit man die später gut zusammenfinden.

Nun werden die Rahmenhölzer zurechtgelegt, es wird nochmals geschaut ob die Glasplatte so auch später passt. Die Beine werden befestigt. Die untere Sperrholzplatte wird an der unteren Falz befestigt (Leim und kleine Nägel). Der halbfertige Tisch wird umgelegt. Die Mosaikstücke werden bearbeitet. Die Mosaik werden danach ebenfalls mit Leim befestigt. Für eine 'Tiefeneffekt' wird mal, mal nicht, das zusätzliche Sperrholzstück verwendet. Zum Schluss erfolgt die Holzbearbeitung mit geeigneten Mitteln.

So ich hab hierzu leider einige Fragen:

1) Allein das Holz kostet mich locker 200 €, ich rechne mal mit 250, falls was schief geht für die Balken und nochmal 50 für die Sperrholzplatten und die Fichtelatten. Dazu kommt der Leim, vielleicht besondere Schrauben, ach den Brennkolben habe ich noch nicht (mindestens 50 €, die Profidinger kosten glaube 300). Dazu die Glasplatte, nochmal , je nachdem zwischen 80 bis 180 €. Erstmal: Was haltet ihr von der Idee ? (abgesehen davon das es ne Menge Arbeit ist)

2) Es gibt nun verschiedene Glastöne die für mich in Frage kämen, was fändet ihr gut, für z.B. das Holz (das erste, mein Favorit). Ich bin ein bisschen überlegen Bronze zu nehmen.

Hier mal die Glasplatten die ich meine, welche findet ihr gut mit dem obigen Holz? Habt ihr weitere Empfehlungen (mit Bild oder Link für gute Glasplatten?)

Favorit ist Bronze

3) EST oder VSG Glas?

4) Wie würdet ihr die Balken verbinden ? Es gibt solche 'alten' Schrauben, sowas hier z:B. Was haltet ihr davon ? Dazu würde ich Leimen. Also Vorbohren, dann die Schreiben reindrehen und eben den Leim..

5) Habt ihr Erfahrungen mit Japansägen oder würdet ihr andere Sägen für 'feine' Schnitte wählen ? Falls ja welche?

6) Nun zu dem für mich herausforderndsten Teil: die Bearbeitung des Holzes (nach dem Einbrennen!). Ich würde gerne verschiedene, aber dunkle Töne nehmen was die Farbwahl angeht. Nun kenne ich mich mit Ölen/Lacken etc. gar nicht aus. Ich denke ja eine Kombi aus beiden tut gut, also erst ölen, dann lackieren. Geht das?
Wie bekomme ich interessante Effekte für die jeweiligen Mosaik hin ? Also z.b. rotbraunes Öl, danach ein dunkles Öl, dann nochmal rotbraun. Beim nächsten Mosaik andersrum, mal nur schwarz, mal nur brauntöne. Welche Töne empfehlt ihr ?

7) Kann ich zu Abschluss nach Ölen nochmal mit Kohlestift auf die Mosaik ?
8) Wenn das Mosaik fertig ist, wie kann man das gut versiegeln ? Geht da einfacher Holzlack (Klarlack) ?

9) Muss ich (mit z.B. einem Minibohrer) ein paar Luftlöcher irgendwo reinmachen um Kondensation unter der Glasplatte zu vermeiden ?

10) Müsste ich die Glasplatte am Rand zum Holz zum Schluss ansonsten nochmal 'abdichten' mit Kunststoff oder so? Weiß da wer was?

Vielen Dank im Voraus :)

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Kunst, Handwerk, Acrylmalerei, Holzbearbeitung, Möbelbau, Ölmalerei, Tischlerei, Kreativität gefragt

Wie kann man Öl-Bilder schneller trocknen?? Habe Idee, ist aber vielleicht eine Schnaps-Idee?

Habe nur gelesen von einem Kunstmaler, der seine Bilder in einem Wärmeschrank zu trockenen pflegte, zum sie künstlich zu altern. So um das19.Jahrhundert oder Anfang des 20.Jahrhunderts vorzutäuschen...

Keine Angst, ich habe nicht vor, Picassos zu fälschen...

Ich male mit Windsor&Newton, wasservermalbare Ölfarbe. Kein Térébenthine, Lösungsmittel e.c.t. wird gebraucht, nur etwas Lein- oder Saffloröl, Wasser, e.c.t.

Nun möcht ich seit längerem meine eventuelle ein Dörrapparat zulegen, um Apfel- und Birnenschnitze zu machen, getrocknete Tomaten, Suppengemüse e.c.t.

Und so frag ich mich, könnte ich nicht meine Miniaturen darin etwas schneller trocknen, denke an die 30 Grad, die Tür einem Spalt offen?

Ich würde natürlich das Ganze im Auge behalten, beim Schlafen, Ausgehen e.c.t das Gerät abschalten. Denn Windsor&Newton garantieren ihre Farben und Malmittel als total ungiftig und absolut geruchlos. (Die einzige Ausnahme ist die Giftigkeit des Titanweisses, aber das weiss man und frau

Gibt es jemand, der da Erfahrung hat? Die Windsor&Newton-Farben trocknen in 5 bis 14 Tagen, dürfen aber erst 6 bis 12 Monate später gefirnisst werden, nach den Herstellern..

Ich selber bin totaler Neuling mit diesen Artisan-Farben von Winsor&Newton, da das Leinöl nicht mehr an Lager war, muss ich es erst neu bestellen. Das ganze ziemlich kompliziert, diese Technik und neu erfunden, aber mehrere Jahre von den Herstellern auf Lichtechtheit e.c.t getestet.

Ich habe keine Lust mehr auf klassische Ölmalerei, denn noch vier bis fünf Monate nach der Fertigstellung riechen die Gemälde immer noch nach Lösungsmitteln und Harzen...

Ja, es ist eine Krux, wenn man sich kein Atelier leisten kann. Denn Öl ist die königliche Kunst, es malt sich ganz leicht damit, "wie mit Butter"!

Und mindestens bis Weihnachten sollten die Bilder gefirnisst sein, die entstehen wollen...

Grüsse, die Bachstelze, eine Kunstmalerin

P.s:Von wegen Bier-Idee, bin notabene topf-nüchtern, nur selten, am Abend, gönnen ich mir ein Bierchen...:-) ;-) :-)...

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Wer hat Erfahrung mit Ölbilder schneller zu trocknen? 0%
Dörrapparat auf untersten Stufe zum Trocknen von Ölbildern ? 0%
Malerei, Ölmalerei

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