Leinöl, verdünner oder malmittel bei ölfarben?

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Mit Verdünner säuberst du deine Pinsel.

Mit Malmittelöl verdünnst du deine Farben, insb. bei enem lasierenden Farbauftrag, um dünne Farbschichten zu erzeugen.

Wenn man verschiedene Farbschichten voneinander trennen will, um ein Vermischen zu verhindern, braucht man ggf. nach dem Trocknungsprozess einer Schicht auch noch Zwischenfirnis.

Das fertige und getrocknete Bild wird dann mit Schlussfirnis behandelt, was die Farben besonders leuchten lässt und die Kontraste verstärkt.

Es gibt pures Leinöl, wie es auch für Speisen benutzt wird.

Dann gibt es Leinölfirnis, das ist Leinöl mit Sikkativen (Trocknungsstoffen) . Damit bindet das Leinöl schneller ab.

Die Ölfarben in Tuben bestehen aus Farbpigmenten mit ein wenig Öl, so dass es eine Paste wird.

Es hängt von deiner Maltechnik ab, ob du sie besser mit purem Leinöl oder Leinölfirnis verdünnst. Pur hält sich die angerührte Farbe länger, man kann "nass in nass" arbeiten, aber es dauert auch viel länger, bis das Bild trocken ist.

Mit Firnis geht alles schneller. Man kann das Sikkativ auch extra kaufen und damit Kompromisse finden.

Lösungsmittel sind eher für die Pinselreinigung.

Leinöl ist üblicher Weise eine 50 : 50 Mischung, zwischen Leinöl und Verdünnung.

Somit kannst du diese Mischung beliebig verändern, oder sie so benutzen wie sie käuflich zu erhalten sind. Dann gibt es noch das Standöl, es wurde früher zu Vorstrichfarben dazugefügt, für haltbare Außen Anstriche für Holz (Fachwerk), Lacke blättern, deshalb Finger weg davon.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Leinöl riecht neutral,verdünner riecht unangenehm beissend finde ich bei leinöl dauert es,bis das bild trocknet

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung