Yeziden und deutsche?

Hallo, ich habe ein großes Problem. Ich bin seit über 5 Jahren mit meinem Freund ( Traummann zusammen ) er 28 ist yezide und ich 28 deutsche.

Seine Familie weiß von uns und ich bin auch regelmäßig bei denen zu Besuch wir essen zusammen lachen reden usw. Alles super und gut . Nur das einzige was nicht erlaubt ist, ist die Heirat. Wenn er mich heiratet ist das ein automatischer austritt aus seiner Religion und die anderen yeziden würden sich das maul über seine Familie zerreißen wenn sie es tolerieren würden. Sein Vater hat kein Problem damit unsere Familien kennen uns schon seitdem ich Baby bin aber es geht einfach alles nur darum das ich keine yezidin bin und nienals werden kann leider.

Wir sind beide am Boden zerstört ... total am Ende und haben immer überlegt ob wir eine Lösung finden würden .

Aber es gibt keine außer unser lebenlang unverheirstet zusammen sein . Das heißt aber auch das wir niemals Kinder haben werden. Ich würde darauf verzichten obwohl ich es auch möchte aber es wäre mir ihn gegenüber auch nicht fair das er mit mir lebt , dann unverheiratet und keine kinder zu bekommen weil das wollten wir beide einfach zu gern zusammen. Es ist in der Kultur anders und das kann auch nicht jeder verstehen leider aber wir haben so ein großes problem und ich will den mann an meiner seite behalten mein leben lang so wie er mich auch niemals gehen lassen möchte. Aber er wird niemals mehr zurückkehren können und nicht mehr als einer von ihnen angesehen werden. Heirat bedeutet,, automatischer austritt aus der Religion. Ich frage mich sowieso wer die Religion erfunden hat und wozu . Es würde alles friedlicher ohne Religion ablaufen und selbst mein Freund sagt es wünschte sich er wäre ein Christ in der Hinsicht. Oder erlaubt einfach jemanden zu heiraten den er möchte. Bitte meine lieben, ich brauche Ratschläge wie man diesen Weg gehen kann ohne das jemand enttäuscht wird oder gibt es für mich eine Chance doch als Ausnahme irgendwas?

Ich liebe ihn wir sind das perfekte eingespielte Team.er liebt mich so sehr aber die last ist einfach zu stark und bedrückend. Bitte helft mir ( uns ) es ist einfach so unverschämt und traurig. Es gibt viele die so leben und einsam und innerlich zerfressen sind . Ich kann nicht mehr:-(

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Mein Freund seine Eltern möchten nicht das ich und mein Freund für immer zusammen bleibe?

Meine Freund ist Kurde Yezide aus dem Irak und ich bin Christen aus den Philippinen. Seine Eltern möchten nicht das wir zusammen ziehen und heiraten bzw. Eigene Familie aufbauen. Da ich keine Yeziden bin. Ich aber liebe mein Freund über alles und er mich auch. Und weißt nicht wie ich die Eltern überzeugen soll das ich gut genug für ihren Sohn bin. Ich habe Angst das seine Eltern ihm vor die Wahl stellen (Wir = Eltern& Familie oder deine Freundin). Ich habe Angst das mein Freund seine Familie wählen würde anstatt mich zu wählen. Und eigentlich möchte ich es nicht so kommen lassen. Ich möchte einfach friedlich mit Ihnen sein. Da ich gegen seinen Eltern nicht habe. Ich würde mich freuen wenn seine Eltern unsere Liebe akzeptieren würde. Vorallem deren ihr Sohn die Entscheidung alleine treffen lässt. Und die Entscheidung nicht selber treffen wen er Heiraten soll oder nicht. Schließlich sind wir in Deutschland und nicht in Irak. Die Eltern haben Angst das deren ihre Verwandte und Bekannte was sagen, das ihre Söhne keine Yeziden heiraten. Sie haben Angst verstoßen zu werden. Dafür habe ich weniger Verständnis, das wegen sowas das Glück ihres eigenen Kindes nicht zulassen wegen Meinung von anderen. ( es tut mir leid wegen meine Rechtschreibfehler und Grammatikalische Fehler 😅 )

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An die Monotheisten: sind Jesiden "Satansanbeter"?

Guten Abend!

Mich beschäftigt eine Frage, für die ich gerne einige Meinungen einholen möchte. Da diese Frage ausschließlich auf theologischer Grundlage fußt, bitte ich lediglich um Antworten von Monotheisten. Ideologisch getriebene Antworten von Atheisten und oder Polytheisten, sind für die Beantwortung meiner Frage irrelevant, es sei denn, man mag sein Wissen dazu teilen.

Wie dem auch sei: Satan wird in jüdischer- islamischer und christlicher Theologie als einen ehemaligen Engel beschrieben, der rebellierte und gilt seither als Satan/Teufel/Iblis.

Nach jesidischer Theologie, rebellierte ein Engel (wie bei den abrahamitischen Religionen), wurde bestraft und in die Hölle verbannt und galt seither als Satan/Teufel/Iblis -und jetzt kommt das entscheidende- versöhnte sich aber wieder mit seinem Herrn. Seither soll der ehemalige Iblis als Engel auf der Erde hausen.

Der sogenannte IS, massakriert gerade die Jesiden, weil sie eben in ihren Augen "Teufelsanbeter" seien. (Keine Relativierung und Bagatellisierung) So hört man es irgendwie auch an anderer Stelle.

Da ich gebürtige Jesiden bin (jetzt Christin) kann ich die Erfahrung schildern, dass nach den Jesiden das böse nicht existiert. Sie dürfen den Namen des Iblis noch nicht einmal aussprechen.

Aber! Gehen wir davon aus, es ist wie es die abrahamitischen Religionen beschreiben (woran ich als Christin selbstverständlich glaube), könnten wir Ihnen "vorwerfen" sie seien "Teufelsanbeter"? Oder sind sie Unwissende? Jesiden glauben -von ihnen aus- nicht an Satan. Tun sie es dann unbewusst? Und wie steht ihr zu der Tatsache, dass sie die Möglichkeit hätten, die Bibel, den Qur'an und die Thora/den Talmud zu lesen? Sind sie "verloren"?

Danke an Juden, Christen, Muslime, Sikhisten, Bahai-Anhänger, Zoroastrier und an die Jesiden selbst.

Gruß und Shalom

xxPHILOSOPHINxx

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