Zoroastrier und Jesiden?

4 Antworten

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Das Symbol ist definitisch zoroastrisch und hat mit dem Jesidentum nichts zu tun.

Ein relativ kleiner Teil Jesiden sehen dieses Symbol und den Gründer des Zoroastrismus, Zarathustra, als Teil ihrer Religion an. Das hat damit zu tun, dass gewisse Leute mit gewissen Absichten das Gerücht verbreitet haben, Zarathustra sei ein Teil oder gar der Ursprung des Jesidentums. Das zu erläutern würde aber den Rahmen sprengen.

Das Symbol ist nicht jesidisch und darauf darfst du auch gerne hinweisen.

Das Farvahar Symbol ist in seinen Ursprüngen klar zoroastrisch, es repräsentiert die drei Grundprinzipien des Zoroastrismus, das gute Denken, das gute Sprechen und das gute Handeln.

Inzwischen hat sich aber auch als Persisches Symbol ohne religiösen Kontext etabliert.

Im speziellen Jesidisch ist das Symbol meines Erachtens nicht wirklich.

Das macht’s umso seltsamer dass zwei verschiedene Leute mich schon mal darauf angesprochen haben (einer davon ehemaliger Jeside). Aber trotzdem danke für deine Antwort näher an die Lösung werden wir wohl nicht kommen.
PS: Finde es spannend dass du den Glauben folgst. Traurig, dass es im Ausland insgesamt mehr Anhänger dieser Religion gibt als in seinem Ursprungsland aber naja nützt nix alter Geschichte nach zu jammern...

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Ist das nicht von persern?

Also das ist das Symbol (Farvahar) einer alten Religion (Zoroastrismus) der Perser. Die meisten tragen das als eine Art kulturelles Andenken.

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Zoroastroistisch. Es ist das Symbol davon.

Edit: Das ist der Ferohar

Bild zum Beitrag

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich damit in meiner Freizeit
 - (Geschichte, Symbolik, Jesiden)

Ja schon klar aber wieso denken (ehemalige) Jesiden dass das ein jesidisches Symbol ist?

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@Kalakaman
Similarities between the Yazidis and the Yaresan are well established; [58] some can be traced back to elements of an ancient faith that was probably dominant among Western Iranians [59] and likened to practices of pre- Zoroastrian Mithraic religion. [60] Mehrdad Izady defines the Yazdanism as an ancient Hurrian religion and states that Mitanni could have introduced some of the Vedic tradition that appears to be manifest in Yazdanism. [61] Further he derived the term from a Zoroastrian concept of Holy beings ( Middle Persian: Yazdān‎),
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