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Welches ist in euren Augen das wichtigste/bedeutsamste Bundesland in Deutschland?

Hi,

ich hatte gerade in der Mittagspause mit einem Kollegen einen recht interessanten Austausch. Wir haben uns über die verschiedenen Bundesländer und ihre Vorzüge unterhalten.

Tatsächlich vertritt mein Kollege die Ansicht, dass einige Bundesländer bedeutsamer für Deutschland im Ganzen sind als andere.

In seinen Augen sind nämlich Berlin und Nordrhein-Westfalen die beiden wichtigsten Bundesländer der BRD. Bayern hätte er wohl (knapp) auf Platz 3 eingeordnet. Dem Saarland sowie den fünf neueren Bundesländern misst er dagegen deutlich geringere Bedeutung bei, gerade aus wirtschaftlichen Gründen.

Er begründete seine Sichtweise folgendermaßen:

- Berlin ist Bundeshauptstadt und natürlich auch die einwohnerstärkste Großstadt in Deutschland. Alle wichtigen Aspekte der gesamtdeutschen Politik werden hier gemacht und viele wichtige Institutionen haben in Berlin ihren Sitz.

- Das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist mit mittlerweile rund 18 Millionen Einwohnern das mit Abstand einwohnerstärkste Bundesland. Es verfügt auf der Basis auch über die meisten Großstädte. Ein Großteil des alltäglichen Lebens in Deutschland spielt sich hier ab. Gerade aus wirtschaftlicher Sicht hält er NRW für ziemlich bedeutsam (z.b. Stichwort Metropolregion Rhein-Ruhr), auch für die gesamtdeutsche Wirtschaft.

Ich, der sich über derartige Dinge bis dato noch niemals in der Form Gedanken gemacht hatte, fand das irgendwie interessant.

Was meint ihr dazu? Gibt es in euren Augen Bundesländer/Teile von Deutschland, die mehr Bedeutung als andere haben, zumindest in manchen Aspekten? Oder findet ihr das zu weit hergeholt, bei dem Thema eine Art Ranking zu machen? Kann man da in euren Augen nichts verallgemeinern?

Bin mal auf eure Meinungen dsbzgl. gespannt!

Nordrhein-Westfalen 30%
Berlin 28%
Bayern 21%
Baden-Württemberg 9%
Anderes Bundesland 7%
Andere Meinung 4%
Niedersachsen 0%
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Die ältesten dokumentierten Schachpartien?

Dies ist eine Frage die mich persönlich schon länger beschäftigt, und ich habe die Hoffnung dass es evtl. beim deutschen Schachbund jemanden geben könnte der sich damit besser auskennt.

Eine Sache die mich am Schach schon immer fasziniert hat ist der historische Aspekt des Spiels, es unterhält schon seit über tausend Jahren Menschen, und es gibt teilweise Schachrätsel bzw. Mansuben die ebenfalls über 1000 Jahre alt sind und auch heute noch gewisse Relevanz für das moderne Schach haben

Ich suche hier speziell nach den ältesten dokumentierten Schach- (bzw. Shataranj-/Chaturanga-/etc.) Partien, also solchen bei denen nicht nur bekannt ist dass eine Partie stattgefunden hat, sondern die bestenfalls auch möglichst vollständig dokumentiert ist. Interessant sind für mich hierbei besonders Partien die vor dem Jahr 1600 gespielt wurden, da es hier am schwierigsten ist etwas darüber zu finden.

Die Liste der Partien bis 1600 die ich gefunden habe (ursprünglich hier gepostet: https://www.chess.com/forum/view/general/the-oldest-recorded-medieval-chess-shatranj-games ) ist leider relativ kurz und weißt zwischen dem Jahr 920 und 1475 eine große Lücke auf (dunkles Mittelalter lässt grüßen).

Besagte Liste beinhaltet:

  • Abu-Bakr Muhammed Ben Yahya as-Suli vs Abu’l- Faraj bin al-Muzaffar bin Sa’-id (~ 920)
  • Yahya as-Suli vs Caliph al-Muqtadir (~ 920)
  • Castellvi vs Vinyoles (1475) [erste bekannte Partie mit den modernen Regeln]
  • P Damiano vs NN (1497)
  • NN vs Lucena (1497)
  • P Damiano vs NN (1512)
  • Lucena vs Quintana (1515)
  • Ruy Lopez vs G da Cutri (1560)
  • Ruy Lopez vs G da Cutri (1560)
  • Busnardo vs NN (1570)
  • G Saduleto vs Polerio (1575)
  • Scovara vs P Boi (1575)
  • G da Cutri vs Ruy Lopez (1575)
  • G da Cutri vs Ruy Lopez (1575)
  • Castiglio vs Polerio (1575)
  • Polerio vs Lorenzo (1580)
  • Polerio vs NN (1581)
  • Polerio vs Busnardo (1590)
  • Benavides vs G Saduleto (1590)
  • Busnardo vs NN (1590)
  • G Saduleto vs Polerio (1590)
  • Polerio vs G da Cutri (1590)

(Quellen:

  • https://www.chess.com/forum/view/game-showcase/the-oldest-chess-game-recorded
  • https://www.chess.com/forum/view/game-showcase/the-second-oldest-chess-shatranj-game-registered-recorded
  • https://www.chessgames.com/perl/chess.pl?yearcomp=le&year=1600&playercomp=either&pid=&player=&pid2=&player2=&movescomp=exactly&moves=&opening=&eco=&result= )

Mir ist natürlich bewusst dass die Echtheit mancher dieser Partien umstritten ist, nichts desto trotz finde ich das Thema sehr interessant und würde mich über weiteren Input darüber oder vielleicht einfach nur geeignete Quellen zur recherche freuen. Ansonsten sind Informationen über historische Schachrätsel (Mansuben o.ä.) natürlich auch sehr erwünscht.

Idealerweise findet sich hier jemand der mit helfen kann die Lücken auf dieser Liste zu füllen.

Geschichte, Schach, Brettspiel, Historik, historisch, Mittelalter, Themenspecial

Histrionische Persönlichkeitsstörung?

habe vorkurzem aus Neugier einen Persönlichkeitstest gemacht und da kam heraus das ich zu 100% eine histrionische Persönlichkeitsstörung habe. ( Ich weiß das man durch so ein Test keine eindeutige Antwort hat). Dennoch habe ich mich informiert und sogut wie alle Punkte treffen auf mich zu.Ich habe das Gefühl mich besser kennengelernt zu haben,da ich endlich weiß wieso ich so handel. Über die Sachen hatte ich mir zuvor nochnie Gedanken gemacht. Ich empfinde Sachen sehr emotional und übertreibe auch gern. Ich erzähle auch sehr viel von meinem privat Leben ( auch eher intimere Sachen) ohne wirklich die Schüssel anzustrengen und zu überlegen ob das jetzt sein muss. Ich brauche immer was neues.Kennenlernphasen gehe ich sogut wie nie ein,hatte bisher auch nochnie eine richtige,geschweige denn Beziehung ( bin 18).Was ich auch nicht schlimm finde. Jedoch habe ich das Gefühl das mir dieses immer Drama verursachen im Weg steht und es deswegen garnicht für mehr Interesse kommt. Bei meiner ersten und letzten Kennenlernphase habe ich sein besten Freund im Club geküsst,da er mich bisschen ignoriert hatte und ich wollte das er eifersüchtig ist. Bin ihm seitdem am hinterher laufen,mit mitleidsschienen und sehr komischen Nachrichten die ihn nur noch mehr abschrecken.Ich komme auch garnicht mit Zurückweisung oder Desinteresse klar.Wenn ich auch noch was getrunken habe und ich die Person attraktiv finde oder sogar bisschen auf sie stehe und sie mich korbt,dreh ich direkt am Rad und mache eine geisteskranke show.Allgemein wanden sich sehr viele von mir ab da ich immer sehr unpassende Aktionen bringe. Besonders beim trinken. Und ich weiß das es vielleicht besser wäre einfach aufzuhören,aber das wär mir auch zu langweilig. Es ist so schlimm ich muss immer was erleben,was einerseits cool ist da man mit mir immer was spontanes machen kann und ich sogut wie jeden scheiss mitmache,andererseits nervt es auch. Wie soll das allgemein in der Zukunft aussehen? Meine Freunde haben’s auch echt nicht leicht mit mir,da ich sehr krasse Stimmungsschwankungen habe und halt manchmal Sachen bringe die nicht passen. Ich habe auch einen sehr schlechten Ruf den ich eigentlich nur für Aufmerksamkeit gemacht habe. Ich achte auch sehr,sehr auf mein Aussehen und es ist mir total wichtig das man mich hübsch findet,aber auch möchte ich das man auf meinen Charakter achtet,was durch mein Auftreten und Erscheinungsbild nicht so zum Vorschein kommt. Auch wenn ich eigentlich echt viel zu bieten habe,gutherzig und ehrlich bin und wenn man mich versteht auch viel Spaß mit mir hat.Da kommt eigentlich noch etwas mehr dazu aber da ich fast keine Wörter mehr habe: was soll ich machen? Wird mich auch jemand irgendwann so lieben? Das Problem ist auch das ich 95% der Typen die ich kennenlerne garkeine Chance geben kann,da sie mich nerven,ich will nur das sie mich toll finden,mehr nicht. Ich mach mich lieber von einer Vorstellung besessen. Danke im Voraus:)

Angst, Psychologie, historisch, Psyche, Rat

Ist vegetarisch/vegan sein auch christlich?

  1. Es gibt christliche Theologen bis zum 16. Jahrhundert, die sich für Vegetarismus und den Schutz der Tiere eingesetzt haben:
  2. Origenes: Origenes war ein christlicher Theologe und Philosoph im 3. Jahrhundert. Er argumentierte, dass der Verzehr von Fleisch gegen die Schöpfungsordnung Gottes verstößt und empfahl eine vegetarische Ernährung.
  3. Hieronymus: Hieronymus war ein christlicher Gelehrter im 4. Jahrhundert. Er war ein Vegetarier und setzte sich für den Schutz der Tiere ein.
  4. Tertullian: Tertullian war ein christlicher Schriftsteller im 2. Jahrhundert. Er betonte, dass der Mensch nicht das Recht hat, Tiere zu quälen oder zu töten, und empfahl eine vegetarische Ernährung.
  5. Clemens von Alexandria: Clemens von Alexandria war ein christlicher Theologe im 2. und 3. Jahrhundert. Er betonte, dass der Verzehr von Fleisch gegen die christliche Ethik verstößt und dass eine vegetarische Ernährung besser ist.
  6. Basilius der Große: Basilius der Große war ein christlicher Bischof im 4. Jahrhundert. Er setzte sich für den Schutz der Tiere ein und empfahl eine vegetarische Ernährung.
  7. Johannes Chrysostomos: Johannes Chrysostomos war ein christlicher Theologe im 4. Jahrhundert. Er betonte, dass das Töten von Tieren gegen die christliche Ethik verstößt und empfahl eine vegetarische Ernährung.
  8. Franz von Assisi: Franz von Assisi war ein christlicher Heiliger im 13. Jahrhundert. Er setzte sich für den Schutz der Tiere ein und sah sie als Mitgeschöpfe an. Franz predigte auch eine spirituelle Verbundenheit mit der Natur und empfahl eine vegetarische Ernährung.
  9. Mechthild von Magdeburg: Mechthild von Magdeburg war eine christliche Mystikerin im 13. Jahrhundert. Sie sah in der Tierwelt das Wirken Gottes und setzte sich für den Schutz der Tiere ein.
  10. Albertus Magnus: Albertus Magnus war ein christlicher Gelehrter im 13. Jahrhundert. Er betonte, dass Tiere ein Recht auf ein Leben ohne Leid haben und empfahl eine vegetarische Ernährung.
  11. William Tyndale: William Tyndale war ein christlicher Reformator im 16. Jahrhundert. Er sah in der Tierquälerei eine Sünde und empfahl eine vegetarische Ernährung.
  12. Johannes Tauler: Johannes Tauler war ein christlicher Mystiker im 14. Jahrhundert. Er betonte, dass das Töten von Tieren gegen die christliche Ethik verstößt und empfahl eine vegetarische Ernährung.
  13. Heinrich Seuse: Heinrich Seuse war ein christlicher Mystiker im 14. Jahrhundert. Er setzte sich für den Schutz der Tiere ein und sah in ihnen göttliche Geschöpfe.
  14. Nikolaus von Kues: Nikolaus von Kues war ein christlicher Gelehrter im 15. Jahrhundert. Er betonte, dass Tiere ein Recht auf ein Leben ohne Leid haben und empfahl eine vegetarische Ernährung.
  15. Girolamo Savonarola: Girolamo Savonarola war ein christlicher Prediger im 15. Jahrhundert. Er setzte sich für den Schutz der Tiere ein und empfahl eine vegetarische Ernährung.
  16. Thomas More: Thomas More war ein christlicher Gelehrter und Staatsmann im 16. Jahrhundert. Er setzte sich für den Schutz der Tiere ein und empfahl eine vegetarische Ernährung.
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Waren Girolamo Savonarola und Thomas Müntzer die Sozialisten des 15. und 16. Jahrhunderts?

Girolamo Savonarola setzte sich für die Armen ein. Er war der Meinung, dass die Armut der Gesellschaft ein Zeichen für den moralischen Niedergang und die Verderbtheit der Reichen war. Er forderte die Umverteilung von Reichtum und die Schaffung von Wohltätigkeitsorganisationen, um den Armen zu helfen.

Savonarola gründete in Florenz das sogenannte "Haus der Armen", ein Wohlfahrtszentrum für Bedürftige, das von Freiwilligen betrieben wurde. Er forderte auch die Enteignung der Kirchengüter und die Schaffung von Stiftungen, um den Armen zu helfen.

Savonarolas Fokus auf die Armen und seine Betonung der Bedeutung von sozialer Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in der christlichen Lehre waren ein wichtiger Teil seiner Predigten und Schriften. In der Tat war es diese Betonung, die ihm viele Anhänger unter den Armen und den einfachen Menschen einbrachte.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Savonarola auch kontroverse Ansichten hatte, insbesondere in Bezug auf die Rolle der Kirche und die Autorität des Papsttums. Seine Positionen führten schließlich zu seinem Fall und seiner Hinrichtung.

Thomas Müntzer war ein deutscher Theologe und Reformator, der im 16. Jahrhundert lebte. Er war ein wichtiger Vertreter der radikalen Reformation und gilt als einer der Vorläufer der Bauernkriege in Deutschland.

Müntzer setzte sich auch für die Armen und Unterdrückten ein und forderte eine gerechtere Verteilung von Reichtum und Eigentum. Er glaubte, dass die herrschende Oberschicht und die Kirche verantwortlich für die soziale Ungerechtigkeit und die Armut der Bevölkerung waren.

Müntzer lehnte auch die Institutionalisierung der Kirche ab und forderte eine demokratischere Struktur, in der alle Gläubigen gleichberechtigt waren. Er betonte auch die Bedeutung der persönlichen Erfahrung des Glaubens und der direkten Beziehung zwischen dem Individuum und Gott.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Müntzer auch kontroverse Ansichten hatte und einige seiner Aktionen und Ansichten als gewalttätig und extrem angesehen wurden. Im Zusammenhang mit den Bauernkriegen wurde er beschuldigt, zur Gewalt und zum Blutvergießen beigetragen zu haben. Seine radikalen Ansichten und Handlungen trugen schließlich zu seinem Fall und seiner Hinrichtung bei.

Waren sie die Sozialisten des sogenannten Mittelalters?

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