Freundin distanziert sich, weil in Beziehung. Soll ich sie gehen lassen?

Hallo zusammen,

die Situation mit meiner besten Freundin belastet mich momentan. Vor einiger Zeit habe ich eine Veränderung bei ihr gemerkt, welche ich zunächst als positiv empfand. Ich habe den Eindruck sie hat krassere Stimmungshochs und Tiefs als andere Menschen, klang manchmal regelrecht depressiv. Vor etwa zwei drei Monaten entdeckte sie dann Yoga, Meditation und Manifestation für sich. Zunächst freute ich mich für sie. Aber dann ging es in ihren Sprachnachrichten recht oft um diese Themen.

Ein Beispiel: Ich bin von einer ruhigeren Gegend in eine städtische Gegend gezogen und erzählte ihr in einer Sprachnachricht, dass es mir schwer fällt, mich an die Lautstärke zu gewöhnen und ich manchmal einfach meine Ruhe haben möchte (mittlerweile für mich kaum ein Problem mehr). Sie riet mir mich achtsam auf die Umgebungsgeräusche und Gerüche zu konzentrieren um runterzukommen. Was sie nicht verstand ist, dass ich in dem Moment einfach überreizt war. Ich habe das ihr auch so mitgeteilt, woraufhin sie sich angegriffen fühlte. Ich hatte ihr versichert, dass ich das absolut nicht so gemeint hatte, aber nun einmal jeder unterschiedlich in dem ist, was ihm hilft.

Ich habe außerdem festgestellt, dass sie auf längere Sprachnachrichten gar nicht mehr einging bzw nur noch auf Themen, welche mit ihr zu tun hatten. Das war auch die Zeit, in welcher sie anfing ihren jetzigen Freund zu daten. Ich war ihm gegenüber kritisch, weil er gerade erst aus einer zehnjährigen Beziehung kommt und er einige Jahre jünger ist als sie. Er ist Mitte 20 und sie möchte schon bald Kinder (sie ist 29).

Sie und ich waren immer ehrlich zueinander und da ich im letzten Jahr auch einige Dating Erfahrungen nach einer Trennung gemacht habe, war ich mit meiner Skepsis ehrlich. Gleichzeitig sagte ich ihr aber auch, dass ich mir natürlich wünschen würde, dass sie glücklich ist. Das führte dazu, dass sie mir nichts mehr vom Dating erzählte und sich zurückzog. Gleichzeitig gab sie mir zu verstehen, sie empfinde meine Sprachnachrichten und wie ich von einigen Dingen erzählen würde als anstrengend. Sie hätte den Eindruck, dass ich ihr meine Meinung aufzwingen wolle. Mich hat diese Nachricht sehr getroffen, weil meine Sprachnachrichten oder meine Art und Weise früher nie ein Problem waren.

Hintergrund: Sie befindet sich gerade in einer Phase, in welcher sie sich sehr auf ihre mentale Gesundheit fokussiert, kaum noch arbeitet und sich keinen Stress macht. Letzte Woche war sie in einer Art Klosterretreat. Sie meint sie sei unglaublich glücklich, aber mental erschöpft und würde es deshalb gerade nicht schaffen mehr zu arbeiten. Ich habe den Eindruck, dass sie eigentlich in einem Burnout ist und es sich nicht eingestehen will, dass es ihr eigentlich nicht gut geht. Eigentlich müsste sie eine Therapie machen, stattdessen versucht sie es mit Achtsamkeit etc. Ich denke nicht, dass ihr das langfristig helfen wird, sondern nur im Moment. Aber darüber habe ich mit ihr nicht gesprochen. Ich habe nicht den Eindruck, dass meine Meinung erwünscht ist. Ich empfinde sie gerade als sehr egoistisch und denke etwas weniger Selbstzentrierung könnte ihr gut tun. Sie hatte selbst auch ausdrücklich gesagt, dass sie gerade keine Energie hat, irgendetwas für andere zu tun. Ich stehe nach einem Umzug, muss schauen, dass ich finanziell zurecht komme und meine Gesundheit spielt wegen meiner chronischen Erkrankung gerade etwas verrückt. Ich halte mich ihr gegenüber mit diesen Dingen zurück, weil ich Angst habe, ihr sei das alles zu viel.

Vor zwei Wochen waren wir dann bei einem Konzert. Mir war tatsächlich nicht so wohl bei dem Gedanken. Letztendlich war es aber ein schöner Abend und ein sehr schönes Konzert. Ich hielt mich mit meinen Erzählungen über mich etwas zurück. Sie erzählte, dass sie nun in einer Partnerschaft sei. Ihr Partner ist ihr ehemaliger Physiotherapeut (das Date von dem ich anfangs erzählte). Er sei für sein Alter sehr erwachsen, sie könne in der Hinsicht noch einiges von ihm lernen (ihre Worte). Sie selbst sei anfangs so im Hoch gewesen, dass sie weder essen noch schlafen konnte. Das hätte sich mittlerweile wieder etwas beruhigt. Es klang von den Schilderungen alles sehr nach rosaroter Brille. Ihr Freund würde sie z.B.immer wieder fragen, was sie nur mit ihm anstelle. Sie würden nun beide merken, was ihnen in der letzten Beziehung gefehlt hätte. Es sei ganz anders als mit ihrem letzten Partner. Bei den Erzählungen wurde ich an einen meiner Exfreunde erinnert und ich erkannte einige Red Flags. Dieser hatte auch anfangs große Worte gefunden um mich dann zu blockieren. Es klingt alles sehr unecht und zu gut um wahr zu sein. Irgendwie nicht authentisch. Aber vielleicht ist das so in der Anfangszeit. Ich hatte mich gefreut, meine Gedanken aber für mich behalten.

Nun hat sie sich seit zwei Wochen nicht mehr gemeldet. Sie distanziert sich. Ich empfinde die Gespräche ansonsten als einseitig und nicht mehr bereichernd. Wie würdet ihr mit der Situation umgehen?

Freundschaft, Beziehung, Trennung, rosarote brille, toxische Beziehung

Ich date zwei Männer. Soll ich ihnen voneinander erzählen?

Hallo zusammen,

momentan befinde ich mich in einer besonders misslichen Lage und brauche einen Rat.

Nachdem meine letzte Beziehung vor einigen Monaten zu Ende ging, hatte ich kein Bedürfnis danach zu daten. Jedoch stellte sich dann heraus, dass es zwischen einem meiner Freunde und mir eine größere Connection gibt. Wir haben uns in dem Zeitraum meiner Beziehung nicht persönlich getroffen, nach dem Ende dieser aber freundschaftlich. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er offen für mehr ist. Das hat sich auch bewahrheitet und wir daten aktuell. Nun kommen wir zum eigentlichen Problem. Kurz vor meiner letzten Beziehung habe ich über eine Plattform jemanden kennen gelernt, mit dem ich mich echt gut verstehe. Wir waren dann aber natürlich nur freundschaftlich in Kontakt geblieben. Daraus hat sich aber nun nach der Beziehung mehr entwickelt und wir haben auch gemerkt, dass es auf der flirty Ebene sehr gut passt. Er wohnt weiter weg, weshalb wir hauptsächlich schreiben oder telefonieren. Letztens habe ich ihn dann zum ersten Mal getroffen. Letzendlich würde ich behaupten, dass er sich bereits sehr auf mich festgelegt hat. Allerdings sprechen neben der Entfernung auch noch so einige andere Dinge gegen eine Beziehung (fehlende Mobilität, nicht genug Privatsphäre, weil er noch bei seinen Eltern wohnt, viel müsste von mir aus kommen).

Beide Männer wissen voneinander, wissen aber nicht, dass ich den jeweils anderen date. Zum Verständnis: Ich habe mit keinem von beiden bisher geschlafen (das kommt in dem Sinne nur in einer Beziehung für mich in Frage). Nur Knutschen und bei einem von beiden Petting.

Am liebsten würde ich die Karten auf den Tisch legen. Zumal beide annehmen, wir würden exklusiv daten. Aber in der jetzigen Lage steht noch nichts fest und ich möchte nicht riskieren, einen von beiden zu verlieren und hinterher traut sich derjenige, für den ich mich entschieden habe, doch nicht den finalen Schritt zu tun.

Im Prinzip liebe ich beide. Sie sind verschieden, tun mir aber beide auf ihre Art und Weise sehr gut. Soll ich ihnen davon erzählen, was mit der jeweils anderen Person läuft? Ich hatte teilweise schon überlegt, mit beiden darüber zu sprechen, ob im Fall der Fälle eine Poly-Beziehung in Ordnung wäre, obwohl das eigentlich komplett gegen mein bisheriges Beziehungskonzept spricht. Ich möchte sie beide in meinem Leben behalten. Ich habe Angst einen von beiden komplett zu verlieren, wenn ich mit offenen Karten spiele.

Viele Grüße,

Charlotte

Dating, Beziehung, Beziehungsprobleme, Monogamie, Partnerschaft, Partnersuche, polyamorie

Er ist im Karnevalsverein und ich kann bzw will nicht mitfeiern - ist das schon ein Trennungsgrund?

Hallo zusammen,

am Wochenende entstand zwischen meinem Partner und mir eine längere Diskussion. Er ist im Karnevalsverein und ich selbst halte nicht viel von Karneval oder Schützenfesten. Es ist einfach nicht meins, aber jeder der es feiern will soll es machen. Ich habe aber auch eine Hintergrundgeschichte und mehrere Gründe, warum ich solche Veranstaltungen eher meide.

Zum einen bin ich introvertiert. Zum anderen habe ich eine chronische Erkrankung und solche Veranstaltungen strengen mich sehr an. Außerdem habe ich Intoleranzen und kann und will deshalb keinen Alkohol trinken bzw. kann auf solchen Veranstaltungen generell nichts essen und trinken und muss mir alles mitbringen. Eigentlich hatte ich mit ihm schon über all das gesprochen und es schien für ihn in Ordnung, dass ich nicht mitkomme. Ich war auch mal auf einem Oktoberfest des Karnevalsverein und das war nicht so meins. Er meinte dann, das sei ja keine richtige Veranstaltung gewesen. Ich habe ihm die Freiheit gelassen die ganzen Karnevalstage durchzufeiern und das ist für mich auch einfach eine Selbstverständlichkeit, dass man sich da die Freiräume lässt. Er trinkt auch nie zu viel. Und ich hab dann auch in Kauf genommen, dass er sich an diesen Tagen kaum bei mir gemeldet hat,auch wenn ich das nicht so toll fand.

Jetzt wurde in der Diskussion aber deutlich, dass er es eben nicht versteht, dass ich nicht mitgekommen bin. Er hatte die Begründung, dass ich ja für andere Dinge, die ich mit ihm gemacht habe, auch genug Kraft hatte (zum Beispiel Museumsbesuch, Kinobesuch etc). Ich habe ihm schon gesagt, dass mir auch oft schwindelig ist und ich mich da überwinde. Er hat sich dann gefragt warum ich das nicht für die Karnevalsveranstaltungen tue.

Anscheinend ist es auch so gewesen, dass ich für dieses Verhalten von anderen Leuten aus dem Karnevalsverein kritisiert wurde. Da haben ihm Leute gesagt, ich würde ihn nicht zur Priorität machen und angezweifelt ob wir zusammenpassen würden, wenn ich Karneval nicht mag. Interessanterweise sind das alles Leute, die mich überhaupt nicht kennen und meinen sich anhand dessen eine Meinung über mich zu bilden. Das hat mich schon wütend gemacht, als ich das von ihm gehört habe. Ich finde es unfair.

Das ist ein Struggle, den ich gefühlt schon mein ganzes Leben lang habe. Ich selbst denke mir jeder soll tun, was er will. Wenn Leute feiern gehen wollen sollen sie das tun, sie tun niemandem weh damit. Ich empfinde extrovertierte Leute als Bereicherung. Ich hingegen hatte oft damit zu kämpfen, dass Leute mir sagten ich solle anders sein. Ich habe mich immer dagegen gewehrt, ich kann mich einfach nicht verstellen bzw musste ich das schon zu oft und habe keine Lust mehr darauf.

Jetzt nach diesem Streit fühle ich mich einfach so, als würde ich nie genug tun. Obwohl alles gerade schon so schwer unter einen Hut zu bekommen ist, weil ich trotz der Erkrankung arbeite und studiere. Ich versuche mir auch schon immer das Wochenende für ihn frei zu halten. Aber auch das ist ihm zu wenig Zeit anscheinend. Es war in diesem Gespräch ein Kritikpunkt nach dem anderem an mir. Und ich hab mich danach echt schlecht gefühlt. Er macht sehr viel für mich und ich habe auch oft den Eindruck, nicht genug für ihn zu tun. Und eigentlich hatten wir auch schon darüber gesprochen und er hatte gesagt es sei für ihn ok wie es gerade ist. Jetzt auf einmal nicht. Ich finde es auch schade, dass er mein Maß an Unterstützung für ihn daran misst, ob ich ihn beim Karneval unterstütze. Es war schon oft genug so, dass er mit seinen Depressionen zu kämpfen hatte und ich da die einzige war, die ihm wirklich zugehört hat. Aber das sieht er gerade nicht mehr.

Vor ein paar Monaten war es leider schonmal so, dass er mich dann nicht mehr wertzuschätzen wusste und wir hatten dann für einen Monat kaum Kontakt bzw waren getrennt. Dann hatte ich den Eindruck, dass wir eine viel reifere Kommunikation hatten und wir sind wieder zusammen gekommen. Und seitdem lief auch alles super bis auf dieses Wochenende. Da ist er irgendwie in sein altes Verhalten reingerutscht. Ich vielleicht auch. Das war für mich ein ziemlicher Dämpfer.

Meine Frage an euch ist aber: Ist diese Differenz beim Thema Karneval wirklich so ein großer Streitpunkt oder sogar Trennungsgrund? Ich dachte ursprünglich Karneval ist ja nicht das ganze Jahr über und deshalb wäre es kein Problem. Ich habe über vergangene Partnerschaften eigentlich auch gelernt, dass das anders geht und kein Problem sein muss, wenn man diese Dinge wie Schützenfest etc nicht mitmacht. Ich dachte ursprünglich, dass es in einer Partnerschaft drauf ankommt, ob man sich wirklich auf den anderen verlassen kann, wenn es ernst wird. Ich fände so eine Kleinigkeit wäre ein banaler Trennungsgrund. Zumal er eigentlich sagt Karneval ist ihm gar nicht so wichtig. Ihr merkt, alles sehr widersprüchlich. Jetzt würde er sich doch wünschen, dass ich hin und wieder mitkomme. Vielleicht ist meine Einschätzung total eigenartig, wer weiß.

Viele Grüße, Charlotte

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Er tanzt mit seinen Ex-Freundinnen. Kann man ihm vertrauen?

Hallo zusammen,

ich date gerade einen Mann, der in seiner Freizeit sehr gerne Standard- und Latein tanzt (also Paartanz). Aufgrund des Männermangels in der Tanzschule hat er dort verschiedene Tanzpartnerinnen (er meinte an die 8). Darunter sind auch zwei Exfreundinnen von ihm. Mit der einen möchte er nun nicht mehr weiter tanzen, weil es tänzerisch wohl doch nicht so passt. Sie waren wohl auch nur ein paar Monate zusammen. Die andere möchte er um jeden Preis als Tanzpartnerin behalten, weil er mit ihr so gut wie mit keiner bisher tanzen könne. Sie waren wohl drei Monate zusammen. Haben sich nur geküsst und Händchen gehalten und er meinte er war auch nie so richtig verliebt in sie gewesen. Sie hatten auch 13 Jahre Altersunterschied und er meinte er hatte gemerkt, dass es nicht gepasst hat. Danach war sie wohl drei Monate im Ausland und er meinte das war der notwendige Abstand um es dann nochmal als Tanzpaar zu versuchen. Er meinte, diese Tanzpartnerin aufzugeben würde ihn wahrscheinlich unglücklich machen, er hätte an such selbst hohe Ansprüche beim Tanzen.

Eine zweite Geschichte war, dass er erzählt hat, mal länger mit seiner besten Freundin gekuschelt zu haben als er Single war. Sie sei auch 10 Jahre jünger als er und hätte wohl durchgängig Partnerschaften gehabt. Das hat mir selbst aufgestoßen. Ich selbst kenne meide beiden besten Freundinnen seit 18 Jahren (seit der 5. Klasse) und bin noch nie auf die Idee gekommen, mit einer von beiden zu kuscheln. Klar in den Arm nehmen zur Begrüßung oder zum Trösten ist was anderes, aber such ne halbe Stunde im Arm liegen? Er meinte zwar, das würde er nicht tun, wenn er eine Partnerin. Hätte, aber ich finde es trotzdem seltsam.

Seine bisherigen Partnerinnen hat er alle beim Tanzen kennen gekernt. Deshalb bezweifle ich etwas, dass er das alles so klar voneinander trennen kann. Er scheint die Grenzen was Körperkontakt angeht nicht so klar zu stecken wie ich. Auch wenn ich ihn grundsätzlich als treu einschätzen würde. Und das macht mir etwas Sorge.

Wie soll ich damit umgehen? Ich selbst habe auch in der Vergangenheit getanzt und würde das gerne wieder tun. Aber dann ständig den Partner abgeben zu müssen und trotzdem nicht diejenige sein zu können, mit der er am liebsten tanzt, das empfinde ich als nicht richtig.

Zur Info: Er tanzt seit 16 Jahren. Ich habe das letzte Mal vor rund 12 Jahren so richtig getanzt, aber auch alle Kurse durchgemacht.

Mich würde interessieren, wie ihr das seht.

Viele Grüße,

Charlotte

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Wie oft und wie haltet ihr Kontakt in einer Beziehung, wenn ihr nicht zusammen wohnt?

Hallo zusammen,

einfach aus Interesse wollte ich einmal fragen, auf welche Weise und wie oft ihr Kontakt zueinander haltet, wenn ihr in einer Beziehung seid und nicht zusammen wohnt. In meiner vorherigen Beziehung haben wir jeden Tag abends geskyped und zwischendurch auch mal telefoniert, Sprachnachrichten geschickt oder geschrieben. Dazu haben wir uns etwa einmal die Woche gesehen.

In meiner jetzigen Beziehung haben wir bisher sehr viel miteinander über WhatsApp geschrieben. Das hat aber insbesondere bei komplexe Themen zu Missverständnissen und für mich zu Stress geführt. Wenn wir telefonieren haben wir das Problem mit den Missverständnissen nicht. Wahrscheinlich weil man so ja auch die Betonung raushört und Dinge schneller klären kann. Ich mag es lieber zu telefonieren oder Sprachnachrichten zu schicken und habe das meinem Freund gegenüber geäußert.

Jetzt haben wir es hinbekommen einmal in der Woche zu telefonieren. Meist sehen wir uns am Wochenende mal einen Tag. Aber weil das mit dem Schreiben und den Missverständnissen in meinen Augen der Stimmung in der Beziehung nicht gut getan hat, hab ich ihm gesagt ich möchte nicht mehr so viel schreiben. Er meint er bekommt es nicht hin, mehr als einmal in der Woche zu telefonieren und selbst das kann er mir nicht garantieren. Wir versuchen da gerade noch eine Lösung für zu finden. So bin ich damit nicht glücklich, weil ich finde durchs Schreiben lässt sich nicht annähernd so viel Nähe aufbauen wie durchs Telefonieren.

Ich habe von anderen Paaren gehört, dass diese viel mehr telefonieren, auch zwischendurch mal und würde gerne wissen, was da die sage ich mal 'Normalität' ist. Ich verstehe meinen Freund da manchmal halt nicht, weil ich mir denke es müsste doch nicht so schwer sein zwischendrin mal Zeit zum Telefonieren zu finden.

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Mein Freund meckert ständig an mir. Was soll ich tun?

Hallo zusammen,

ich bin mittlerweile seit etwa zwei Monaten mit einem neuen Partner zusammen. Eigentlich läuft es ganz gut, bis auf die ständigen Missverständnisse über WhatsApp (wir schreiben uns viel, er kommt leider kaum zum Telefonieren, was ich eigentlich besser fände). Und was mir gerade ein arger Dorn im Auge ist, ist die Tatsache, dass er ständig an mir rummeckert wenn ich bei ihm bin. Und das sind dann auch Kleinigkeiten, die für mich einfach vollkommen unwichtig und übertrieben sind.

Einmal hab ich mir zum Beispiel beim Frühstück einen zweiten Teller genommen, weil ein Gericht süß und eines eben herzhaft war. Das fand er nicht gut, weil dadurch müsste ja mehr in der Spülmaschine gewaschen und mehr Energie verbraucht werden. Letztens hat er gemeckert, dass ich mir in der Küche die Hände mit Küchenrolle statt mit einem Geschirrtuch abgetrocknet habe, weil dafür ja Bäume sterben würden. Einmal fand er es nicht gut, dass ich den Pfannenwender nach dem Benutzen nicht auf so ein Keramikteil, sondern auf die normale Küchenablage gelegt habe, weil man es ja so saubermachen müsste. Jetzt kommt aber das Beste: Einmal haben wir letztes Wochenende einen Film gesehen und ich musste mittendrin auf Toilette. Da hat er dann auch so genervt vor sich hin gestöhnt.

Einerseits merke ich in vielen Situationen, dass er mich liebt. Aber ich finde es manchmal sehr anstrengend mit dem Meckern und habe manchmal den Eindruck, er sucht nach neuen Dingen zum Meckern. Einmal war ich positiv überrascht, dass er es mal einen ganzen Tag ohne geschafft hat. Dann kam wieder etwas. Ich gebe ihm dann auch immer Kontra. Ich hab ihm auch letztens gesagt, dass niemand mehr an mir rummeckert als er, er das sogar mehr tut als meine Eltern und man das erst einmal hinbekommen soll. Er meint es seien alles nur Kleinigkeiten, die für ihn nicht so wichtig seien. Aber er wolle offen damit sein, wenn ihn etwas an mir störe, weil es ja nichts bringe das zu verschweigen. Ich habe ihm schon mehrmals deutlich gemacht, dass ich nicht mein ganzes Verhalten für ihn ändern oder an ihn anpassen werde. Ich habe ihm schon mehrmals gesagt, dass mich das mit dem Meckern stört. Geändert hat er daran nichts. Er sagt er sei so positiv und optimistisch und ich solle zuversichtlicher und optimistischer in die Zukunft blicken, davon merke ich so aber wenig. Ich werde mit ihm auch nochmal ein ordentliches Gespräch darüber führen müssen, weil ich mich nicht für den Rest meines Lebens wegen so irrelevantem Zeug anmeckern lassen möchte. Also ich werde ihm klar und deutlich sagen, dass er das ändern muss, sonst wird es kritisch. Habt ihr aber noch weitere Tipps, wie ich ihn das verständlich machen kann?

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Parallele Linien sehen schräg aus. Warum?

Hallo zusammen,

ich war bereits vor kurzem beim Augenarzt, hatte da aber noch nicht die jetzt vorhandenen Beschwerden. Meine Augen waren in Ordnung, wenn auch etwas trocken und wegen dem Cortison das ich nehmen muss auch sehr lichtempfindlich. Nun kann ich schon seit einiger Zeit kaum noch lange auf Bildschirme gucken, ohne dann Migräne mit Aura/ Sehstörungen zu bekommen. Jetzt habe ich seit etwa einer Woche noch zusätzlich bemerkt, dass für mich parallele Linien nicht parallel aussehen. Die obere Linie neigt sich dann auf der rechten Seite immer leicht nach oben. Das fällt mir insbesondere im nahen Bereich auf, in der Ferne eher nicht. Ich muss dazu sagen, dass ich auch nicht besonders zufrieden mit meiner aktuellen Brille bin. Ich habe mir letztes Jahr eine neue machen lassen. Aber irgendetwas stimmt da nicht. Trotz Blaulichtfilter ist die Bildschirmarbeit schwierig. Allerdings habe ich dieses Problem auch, wenn ich keine Brille an habe. Außerdem hatte ich letztens vermehrt Konzentrationsstörungen wie etwa Wortfindungsstörungen. Ich war auch damals beim Augenarzt wegen einem Gerstenkorn. Ich habe dann eine Salbe dagegen bekommen. Das Gerstenkorn ist jetzt weg. Kann die Sehstörung eventuell auch von der Salbe kommen? Es war eine antibiotische Salbe mit Cortison extra für die Augen und vom Augenarzt verschrieben. Bekomme deswegen echt Panik. Weiß jemand was das sein könnte? Kann es auch von meinen sonstigen Medikamenten kommen? Meine Augen sind oft gerötet und wirken gereizt.

Augen, Brille, Augenarzt, Augenheilkunde, Gesundheit und Medizin, Sehstörung

Welches Reptil/ welche Geckoart passt zu mir?

Hallo zusammen,

ich bin eine große Tierfreundin und möchte schon seit längerem ein Haustier halten. Jetzt habe ich Geckos und geckoähnliche Reptilien für mich entdeckt. Leider gibt es da so viele Unterarten und Formen, dass ich mittlerweile total den Überblick verloren habe, welche Art zu mir passen würde. Ich bin dabei auch offen für andere Arten, also auch geckoähnliche Tiere. Ich kenne mich da nur noch nicht so gut aus. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen, welches Reptil zu mir passen würde?

Also das Terrarium sollte nach Möglichkeit nicht groß sein, 40x40x60 wäre für mich maximal möglich. Ich wäre bereit die Tiere als Pärchen zu halten, eher weniger als Gruppe. Ich wäre auch froh, wenn die Tiere tagaktiv wären, sodass ich sie zu Hause immer beobachten kann und wenn sie eher kleine Insekten fressen würden. Idealer wäre für mich ein Pflanzenfresser oder wenn das Tier auch getrocknete Insekten frisst. Außerdem wäre es gut, wenn das Tier nicht jeden Tag gefüttert werden müsste, da ich über das Wochenende oft bei meinem Freund bin (es wäre jedoch jederzeit jemand im Haus um nach den Tieren zu sehen). Ich fände es super, wenn diese Art keine UV Beleuchtung benötigen würde oder es nicht zu heiß mag, muss aber nicht unbedingt sein. Ich fände es auch super, wenn ich das Tier hin und wieder auf die Hand nehmen könnte, ohne dass es direkt den Schwanz fallen lässt 😅 Also nicht zu scheu (ja ich weiß es sind Beobachtungstiere). Eine Lebensdauer von 5-10 Jahren fände ich gut, alles darunter eher nicht.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Wenn ihr andere Tierarten kennt, die zu meinen Vorgaben passen, dann lasst es mich auch gerne wissen. Ich bin dabei auch offen für Tiere, die keine Reptilien sind und Fell haben etc 😅 Ich kann mich wirklich für sehr viele Tierarten begeistern 🙈

Liebe Grüße,

Charlotte

Tiere, Haustiere, Kleintiere, Reptilien, Tierhaltung, Echsen, Gecko

Unsicherheit in der Beziehung: Warum zweifle ich so oft, wenn ich mir eigentlich sicher bin, dass ich mit ihm zusammen bleiben möchte?

Hallo zusammen,

ich bin seit fast vier Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir verstehen uns sehr gut, lachen viel miteinander und streiten uns fast nie (wenn dann sind es auch eher Diskussionen, bei denen wir beide versuchen eine Lösung für das Problem zu finden). Es gibt momentan keine Probleme, die wir haben, jedenfalls keine bewussten.

Anfang diesen Jahres hatte mein Freund jedoch, nachdem er auch länger krank war, Zweifel an unserer Beziehung. Viel mehr hatte er aber Zweifel an sich selbst und hatte sich gefragt, ob er stark genug sei mit mir zusammen durch alle Probleme zu gehen. Ich bin chronisch krank und das stellt teilweise eine große Belastung oder Einschränkung in meinem Alltag dar. Ich kann studieren etc aber ich darf mich nicht so großem Stress aussetzen wie andere. Anfang des Jahres hatte mein Freund dann nachdem er auch einen Monat krank war eine Art Schwächeanfall, bei dem er in Tränen ausgebrochen ist und gesagt hat er wisse nicht, ob er stark genug dafür sei. Wir haben in dieser Zeit sehr viel darüber gesprochen, zu einer eindeutigen Lösung sind wir nicht gekommen. Wir haben viel mehr über unsere Gefühle gesprochen, was aber ungemein wichtig war. Es stellte sich heraus, dass er sich wegen mir oft zurück genommen hatte und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass er auch mehr mit mir über seine Gefühle oder sein Befinden reden muss. Das tut er auch seitdem und versucht offener zu sein. So möchten wir verhindern, dass sich Gefühle wie Angst oder auch Sorgen aufstauen.

Ihm geht es damit gut, ich habe durch diesen Schock Anfang des Jahres aber offensichtlich eine ziemlich große Narbe davon getragen. Ich mache mir ständig Sorgen, es könnte nicht funktionieren. Dazu überprüfe ich ihn immer wieder daraufhin, ob er der richtige Partner für mich ist. Schwächen, die ja jeder Mensch hat, fallen mir mehr ins Auge. Auch wenn es, wirklich objektiv bewertet, ziemlich kleine Schwächen sind. Manchmal bekomme ich so eine Angst im Bauch und oft kann ich unsere gemeinsame Zeit nicht richtig genießen, beziehungsweise einfach entspannt sein, weil ich überprüfe wie ich mich fühle und mich frage, ob ich ihn überhaupt noch liebe. Manchmal fühle ich mich diesbezüglich total leer, manchmal fühle ich mich total sicher, dass er der Richtige ist. Dieses Hin und Her raubt mir echt Kraft und ich finde es noch viel mehr sehr schade, dass ich unsere gemeinsame Zeit nicht mehr so genießen kann wie früher. Manche Beziehungscoaches sagen, man muss einfach eine klare Entscheidung treffen und ich habe mich eindeutig FÜR ihn entschieden. Eine kurze Zeit ist mein Kopf dann wieder nicht so aktiv, irgendwann kommt das dann aber wieder. Ich setze mich selbst auch so unter Druck und überprüfe immer, ob ich ein Kribbeln im Bauch beim Küssen fühle etc. Letztens erst hatte ich einen Tag, da habe ich mich mit ihm so entspannt gefühlt wie früher. Manchmal bin ich bei ihm und frage mich: "Sitzt er wirklich gerade neben mir?" Sehr seltsam. Hat jemand einen Rat für mich?

Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Beziehungsprobleme, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Ängste bekämpfen

Warum träume ich ständig vom Fremdgehen?

Hallo zusammen, ich bin 23 Jahre alt und seit 2 1/2 Jahren mit meinem Freund zusammen, es ist unsere erste Beziehung. Ich liebe ihn. Ich war sehr krank und er war mein Fels. Ich bin ihm dafür sehr dankbar. Ich habe immer noch sehr mit Ängsten zu kämpfen. Manchmal fühle ich mich schuldig, weil ich weiß, dass das alle um mich herum (ich wohne noch zu Hause) und ihn sehr belastet und ich frage mich oft wie sie es mit mir aushalten können. Es hat sich schon etwas gebessert, ich bin in Therapie. Nun träume ich schon seit etwa drei bis vier Monaten regelmäßig (dreimal im Monat) vom Fremdgehen. Ich träume nie von Sex, eher von Zärtlichkeiten, Nähe, Sympathie zueinander oder guten Gesprächen, einem Knistern, Küssen. In meinen Träumen fühle mich nicht gut bei dem was ich tue. Ich träume selten von Männern, die ich kenne. Das war bestimmt nur zweimal der Fall. Ansonsten sind es immer gutaussehende Fantasie-Männer. Ich habe bemerkt, dass es mittlerweile vor allem vorkommt, wenn ich mich etwas über meinen Freund geärgert habe. Ich frage mich ob mir etwas fehlt oder etwas in unserer Beziehung fehlt. Ich stelle mir manchmal vor wie es wäre mit einem Studienkollegen zu schlafen, fühle mich dann sehr schlecht. Ich glaube ohne diese Träume hätte ich das nicht. Ich kann mir nicht vorstellen ohne ihn zu sein, wir sind uns sehr nahe. Irgendwie finde ich schon die Vorstellung jemand anderen zu küssen ekelhaft. Seit etwa einem Monat hat er keinen Job, weil er nach der Probezeit gekündigt wurde und er macht sich viele Sorgen. Er hat zudem Gewichtsprobleme und fühlt sich deshalb auch schlecht. Er isst gar nicht so viel, aber irgendwie lagert er alles an. Ich nehme ihn so wie er ist, auch wenn ich etwas weniger besser fände. Ich sage ihm das nicht, weil alle schon auf seinem Gewicht rumhacken. Ich finde das unfair. Ich hatte einige Probleme mit Infektionen in der Scheide, weshalb wir lange Zeit keinen richtigen Sex mehr hatten. Es kam auch schon oft vor, dass er Lust auf Sex hatte, ich aber gar nicht, zu müde war oder nicht konnte. Das war sehr frustrierend. Ich habe daher oft den Eindruck, dass ich seinen Erwartungen nicht gerecht werden kann.Ich möchte wenn er morgen wieder zu Hause ist (war mit seiner Familie im Urlaub) einmal ansprechen, dass ich das Gefühl habe mir fehlt etwas bzw mir fehlt etwas in meiner Beziehung. Meint ihr ich soll ihm von den Träumen erzählen? Ich möchte ihn nicht verletzen ... Aber sie sind ja eigentlich die Hauptursache für diese Einsicht. Oder meint ihr sie deuten auf etwas anderes hin? Ich bin mittlerweile schon ziemlich verzweifelt ... Danke schon einmal für eure Antworten! LG, Charlotte

Freundschaft, Beziehung, Sex, Psychologie, Beziehungsprobleme, Fremdgehen, Liebe und Beziehung, Traumdeutung
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