Hallo ihr Lieben,
wer kennt's? Man wird älter, zieht wegen eines Jobs um - und es klappt einfach nicht mit den Freundschaften, die man versucht aufzubauen.
In letzter Zeit war ich ein bisschen traurig. Mittlerweile bin ich es zwar gewohnt und mache vieles für mich alleine, habe aber das Talent verloren, in größeren Gruppen überhaupt richtig mitzuwirken oder mich darauf zu freuen, dass man neue Leute kennenlernt und vielleicht auch mal über WhatsApp und Co. langsam annähert.
Oft denke ich, es liegt an mir. Allerdings hat es früher ja auch immer geklappt. Das ständige Hinterhergerenne und Gehoffe, dass man den Leuten mal endlich etwas aus der Nase ziehen kann, ermüdet mich.
Um einer Kollegin eine Freude zu machen, habe ich ihr etwas geschenkt, wo sie sich auch wirklich gefreut hat. Aber danach war dann auch wieder das übliche: richtig warm werden wir trotzdem nicht.
Alte Freundschaften haben sich nun aber auch zerschlagen. - Liegt auch daran, dass ich als einzige noch keine Kinder habe und andere Interessen habe und nun für frühere Leute einfach uninteressant geworden bin. Das verletzt mich irgendwie, ist aber nicht zu ändern.
Ich weiß, es dauert lange, bis sich Freundschaften entwickeln. Aber über zwei Jahre auch nicht. Manchmal fühle ich mich da ein bisschen verarscht. Mein neues Lebensmotto ist da sogar schon:
"Es tut gut, zu wissen, dass alle über mich reden, aber nicht mit mir."
Zumindest fühle ich mich so.
Habt ihr auch so eine Phase erlebt, und wie seid ihr da raus gekommen? :(
Grüßle
Die Moni