Hallo :)
Ich bin 16 Jahre alt und wie der Titel verrät, fällt es mir schwer Freunde zu finden.
Ich bin mit den meisten Mädchen in meiner Klasse oberflächlich befreundet und rede in den Pausen mit ihnen, usw.
Aber, ohne arrogant wirken zu wollen, interessieren sie mich oft wenig. Sie haben meistens andere Interessen als ich. Ich finde Geschichte, Politik, Kunstgeschichte, Philosophie und Religion interessant, während die Gespräche mit ihnen meist oberflächlich sind. Sie verstehen noch weniger von diesen Themen als ich und ich kann kaum eine interessante Konversation mit ihnen führen.
Ich versuche mich an sie anzupassen, aber es langweilt mich, um ehrlich zu sein. Aber ich möchte Freunde haben und nicht wieder alleine sein. Die interessanten Leute, die ich von Zeit zu Zeit treffe, sind entweder mehrere Jahre älter oder absolute Außenseiter in der Schule. So hart das klingt, aber würde ich mich mit ihnen anfreunden, dann wäre ich auch eine Außenseiterin.
Leider ist es schon so, solange ich denken kann. Früher war es noch extremer; ich habe in der Grundschule viel lieber mit den Freunden meiner Eltern und meinen Lehrern geredet, weil die Gespräche interessanter war. Meine damaligen Freunde fanden meine Gesprächsthemen dafür meist langweilig und haben dumme Kommentare über meine Ausdrucksweise gemacht.
Inzwischen hat sich das ein wenig ausgewogen. Ich habe wenigstens eine Person in meinem Freundeskreis die ähnliche Interessen hat und kann ansonsten Debatten mit meinem Vater oder seinen Freunden führen. Zudem hat sich meine Sprache angepasst, ich habe mich an Jugendsprache gewöhnt und rede „wie die anderen“.
Trotzdem fällt es mir schwer ich selber zu sein und gleichzeitig Freunde zu finden.
Hat jemand vielleicht Ratschläge für mich?