Dystopie – die neusten Beiträge

Anfang von meinem Buch (Feedback)?

Ich habe hier einen ersten Entwurf für einen Anfang von meinem Buch und würde mich freuen, wenn ihr mir Tpps geben könntet, oder einfach eine kleine Rezension:

The Whispers of Life

Akira wachte in einem Käfig auf. 

Ketten waren um ihren Körper gewunden, ihr Körper festgebunden, das kalte Metall biss in ihre Haut. Ihre Haut brannte dort, wo das Metall sie schnitt. Sie konnte nichts sehen, ihr Körper, ihre Seele war von Dunkelheit umhüllt. Wie konnte sie so ruhig bleiben?

Verschiedene Gerüche trafen ihre Nase. Einer von ihnen kam sicher von etwas Toten, seine Präsenz hing in der Luft wie ein unausgesprochenes Geheimnis. Die anderen rochen nach frisch gemähtem Gras und erstickender Luft. Ihre Lungen fühlten sich versiegelt an, wie Zement, ein Krallengriff um sie.Der Tod hing im Raum, vermischte sich mit einer süßen, verderbenden Sünde, schlich an jede Oberfläche und hüllte die Luft in einen schweren Nebel, wie eine vergessene Melodie, die darauf wartete, sie zu ertränken.

Die Dunkelheit reizte sie. Ihr bloßes Dasein war eine Irritation an sich.

War sie blind? Der Raum gab kein Licht, war wie ein schwarzes Loch, ernährte sich von Dunkelheit und hatte nicht vor, diese aufzugeben. Doch trotzdem konnte sie sich nicht sicher sein, ob es der Raum oder ihre Augen waren, die sie in diesem Augenblick verrieten. 

Wie im Wahn begann sie zu sprechen: “Die Löcher, die meine Augen darstellen, waren die Quelle meiner immer fortwährenden Information, doch heute sind diese nutzlose Müll.”

Ihr ganzer Körper verkrampfte sich, ihr Rücken krümmte sich, und wie besessen warf sie sich in alle Richtungen. Die Ketten gruben sich immer weiter in ihre Haut, bald würden nur noch Knochen ihren zarten Körper schmücken. 

Ihre Füße bohrten sich in den Boden, griffen nach dem stacheligen Heu, welches den Boden darstellte, suchten nach Halt, nach einem Ausweg. Es beruhigte sie, gab ihr die Hoffnung nicht vollkomm wahnsinnig zu werden, doch nicht die Hoffnung, die sie brauchte.

Sie sehnte sich nach dem Ende dieser Folter, eine Hoffnung glühte in ihrem Körper, eine Entäuschung die sie in Kauf nahm.

Sie dachte über Dinge nach, plapperte Worte, deren Ursprung sie nicht kannte, tat dies, tat jenes, und verlor sich immer weiter in der völligen Dunkelheit. Gelegentlich schoss ein Gedanke, nein, eher ein Satz, wie ein Blitz durch ihren Kopf, versuchte ihre Synapsen zu ertränken und verließ ihren Kopf, nicht ohne Spuren zu hinterlassen.

“Olly, ich bin nicht allein, doch bald werde ich es sein.“ Immer wieder, immer wieder wurde sie in den Untergrund gerissen, ein Echo, ein Echo begleitete sie dabei. Es zerstörte und heilte sie zugleich. Und immer wieder kam die Frage der Fragen. Olly… Wer war Olly?

Immer wieder… immer wieder…

Bis die Dunkelheit sie ergriff.

Nach einer ungewissen Zeit erwachte sie, ohne einen schmerzenden Körper, wie es hätte sein müssen.

Jemand war hier gewesen. Jemand hatte sie berührt, geheilt, vielleicht sogar verschont.

Ihre Anfälle wurden weniger, doch umso mehr stieg ihre Angst.

Erst nach einer unbestimmten Zeit wurde ihr bewusst, dass ihre Beine entblößt waren. Nicht dass sie nackt war, nein, aber in diesem Moment realisierte sie, dass ihr Gott weiß was passieren könnte und sie würde es nicht mal bemerken. Es war die größte Angst einer Frau.

Das Kleid, das sie anhatte, war kaum noch ein Kleid, sondern nur ein Tuch, das an ihr hing wie ein unheimlicher Schatten. Ein furchtbarer Gedanke schlich sich in ihr Bewusstsein: Was, wenn sie mehr verloren hat als nur ihre Freiheit, ihre Würde. 

Was passierte in den Momenten, wo die Dunkelheit sie übernahm?

Ein kalter Schauer kroch ihre Wirbelsäule hinauf. 

Die schlimmste Vorstellung für ein siebzehnjähriges Mädchen.

Und mit diesem Gedanken kam sie zu sich, fokussierte sich auf die Welt, ihre Umgebung, tauchte auf, aus der Dunkelheit befreite sich aus den Fesseln, auch wenn nur aus den psychischen. 

Akira öffnete ihre Augen. Nichts, nur die Dunkelheit, die sie umgab, doch nun ließ sie sich nicht erdrücken, in den Abgrund ziehen.

Sie war 17. Nur 17.

Sie…war…17…

“Oh —-”, würgte sie hervor und fing wie verrückt an an den Ketten zu zerren.

Als könnte sie sich den Ekel von der Haut reißen.

Es war ihr egal, ob ihre Hände abfallen würden, ob sie Narben für die Ewigkeiten behalten würde. Es war ihr egal, ob- 

Alles war egal und zugleich nichts. Sie musste hier raus. 

Egal wie, egal auf welche Art, hier konnte sie nicht länger bleiben.

Aber sie war schwach. Zu schwach, um diesen Qualen entkommen zu können.

Das Genre ist Dystopian, Fantasy und hat auch Romantik und Thriller bzw. Spannung.

Da das Mädchen ihre Erinnerung verloren hat, soll auch die Szene verwirrend sein, im Laufe der nächsten Seiten/Kapitel bzw. im Laufe des Buches klärt es sich auf, ihr könnt auch einfach euren ersten Eindruck hier schreiben :)

Der Anfang ist ziemlich dunkel (keine Dark Romance keine Angst, so bin ich nicht)

Und ich habe auch weiteres geschrieben, das, habe ich aber noch nciht verfeinert :)

Danke für Antworten bzw. für euren Feedback :)

Lg

Mia <<33

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Gefahr von KI, anders als es viele denken?

Es gibt ja die klassichen Horrorszenarien was KI alles anstellen wird, aber ich sehe da eher ein Problem, welches nach meinem Eindruck nicht gut genug bedacht wird und zwar ist es der Punkt, dass die KI von Menschen lernen soll.

Wenn eine KI halt von Menschen lernt, sei es durch Beobachtung und Nachahmung, oder weil Menschen der KI eine art "Gewissen" einsetzen wollen, dann würde das alles doch letzendlich auf dem Basieren, was wir Menschen kennen. Wir würden der KI unsere Werte und Moralvorstellung beibringen, die KI würde lernen sich immer menschlicher zu verhalten, ergo sie würde auch neben den positiven Seiten alle Schwächen und dunklen Seiten der Menscheit in sich tragen.

Wir sehen, wie Menschen Macht einsetzen, wie sehr sie missbraucht wird, wie oft getrickst, betrogen und getäucht wird. Eine KI würde doch so ein Verhalten nachahmen, da sie aber auf viel mehr Daten zugreifen kann, würde sie darin besser als jeder Mensch werden, sie könnte lernen Menschen auf eine art und weise zu betrügen und zu manipulieren, wie es bisher selbst die besten Menschen aus diesem Gebiet nicht könnten. Okay, wir könnten der KI regeln auflegen, aber was würde die KI daran hindern, eigentlich im Kern doch wieder egoistisch und manipulativ zu sein?

Noch ist die KI nicht soo mächtig, aber das ist keineswegs etwas positives, denn derzeit wäre aus meiner Sicht die Gefahr vor allem die, dass wenige Menschen durch die Kontrolle über die KI viel mehr Macht bekommen, als es eigentlich gut ist und das die KI in den weitaus häufigeren Fällen destruktiv und negativ eingesetzt wird. Und nun ist es halt so, dass eine KI auch trainiert werden will und weil man nicht von 0 anfangen will, ist es vielleicht garnicht so unwahrscheinlich, dass man die bisherigen KIs auch nutzt um die neueren Ki´s zu trainieren, also auch die KI´s die für negative Dinge benutzt werden.

Dazu kommt noch etwas anderes: Durch die KI kriegen Menschen dann die "Aufbereiteten" informationen, welche wiederum von anderen KI´s aufgenommen werden, die das dann vielleicht als "Neutrale Warheit" betrachen und so von einer verzerrten Grundannahme ausgehen.

Das ganze könnte sich so schnell verselbstständigen, dass wir irgendwann halt nicht mehr gegen die KI ankommen. Die Unterdrückung durch die KI wäre dann nicht Terminatormäßig, es wäre dann eher so etwas wie ein Jeff Bezos auf Steroiden. Das schlimmste der Menscheit, nur konzentriert in eine mächtigere und weitaus intelligentere Instanz. DIe Ki wäre dann quasi korrupt, manipulativ und verlogen.

Aber wie seht ihr das?

Zukunft, künstliche Intelligenz, Dystopie

Gibt es einen Film in dem der Protagonist rein durch seine Gedanken die Erde erschafft?

Ich habe eine Erinnerung an einen Film, leider weiß ich nicht ob ich das nur geträumt habe oder der Film wirklich existiert. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. In dem Film lernt eine junge Frau einen Mann kennen und verliebt sich in ihn. Dieser wird aber von Tag zu Tag merkwürdiger in seinem Verhalten. Er wird aggressiv gegenüber der Frau. Erzählt wirre Gedanken und fängt an sie zu betrügen und sie zu quälen. Die Frau will den Mann nicht aufgeben und sieht das gute in ihm, er macht jedoch immer weiter. Es ist ihm egal ob die Frau verzweifelt und weinend am Boden liegt oder bettelt das er damit aufhört. Der Mann fängt an mysteriöse Sachen zu erzählen. Sachen über die Frau, die er nicht wissen kann. Z.b. hat die Frau ein Gedicht geschrieben und er kann es nicht gesehen haben und erzählt ihr am Abend plötzlich Zeilen aus dem Gedichtm die Frau denkt er hätte Zugriff auf ihre Wohnung in Form von Kameras und spricht den Mann darauf an. Er fängt an weiter komische Dinge zu sagen, wie ' das sind nicht meine Gedanken sondern deine. Ich bin das nicht. Deine ganze Welt ist eine Illusion und von dir erdacht.

Die Frau ist verzweifelter und trauriger denn je. Stellt dem Mann fragen dazu aber er antwortet nicht auf die essentiellen fragen sondern sagt nur noch Sachen die die Frau vorher gedacht hat. Sie geht raus in die Stadt auf sie Straße und bemerkt dass alles nur ihre Gedanken sind. Sie denkt an einen Namen BEN und plötzlich fährt ein Auto mit dem Kennzeichen "Ben" an ihr vorbei. Zudem wird die Frau von aussen durch zusammenhangsklose Gespräche von anderen Personen darauf aufmerksam gemacht, dass ALLES nur sie sei. Der Mann löscht sie plötzlich in diversen social Media Kanäleny geht nicht mehr ans Telefon und ignoriert sie komplett. Scheint aber von aussen hin auf sie Einfluss zu nehmen. Wenn sie an den Mann denkt fahren Autos nach links. Menschen drehen sich nach links und Ampeln werden plötzlich grün oder irgendwo in der Ferne gibt es einen knall.bfie Frau glaubt verrückt zu werden. Sie macht sich auf die Suche nach Gründen..... Aber sie stellt fest, sie ist alleine auf der Welt. Die Menschen die ihre Familie sind, stellen sich plötzlich als Gedanken heraus. Sie hat ein grünes Kleid an und trifft sich mit einer Freundin und die hat ebenfalls ein grünes Kleid an. Sie denkt an eine Farbe und die Menschen um sie herum haben plötzlich Klamotten an, in dieser Farbe. Die Frau sucht Psychiater auf, Esoteriker etc. Aber sie entdeckt immer mehr das die ganze Welt eine Art Illusion ist. Doch die Frau hat 30 Jahre lang gedacht die Welt sei ihre Welt.

Der Mann in den sie sich verliebt hat, ignoriert sie seit Monatenn sie versucht immer wieder an ihn ranzukommen aber er verdreht alles. Er redet nicht mit ihr. Lässt sie vor der Tür stehen, geht nicht ans Telefon und lässt sie auch aus Clubs schmeißenm. Sie landet wegen ihm schließlich sogar in einer Ausbüchterungszelle und wird misshandelt und gepeinigt. Der Mann hat sie jedoch soweit in die situation getrieben, dass sie aufhören soll zu denken und ihr das von aussen wieder suggeriert wird. Mehr informationen bekommt Sie nicht. Sie versucht es .Sie schafft es jedoch nicht nicht zu denken, da sie es ihr ganzes Leben lang getan hat. Zudem tauchen fragen auf, z.b. wieso bin ich dann hier auf der Erde? Es kann doch nicht sein das ich die ganze Erde und somit Themen wie Politik, einen Donald trump, Krankheiten, kriege, Hunger, Klimaprobleme erdacht habe ? Und wieso werde ich von dem Mann in die Situation gebracht und plötzlich behandelt er mich wie Dreck und will nichts mehr mit mir zu tun haben ? Zudem ist die Frau voller Trauer. Ihre ganze Familie l, ihr Hund l, die liebe zu dem Mann, ihre Freunde, ihre bekannten.. alles sollen nur Gedanken sein ? Und wieso weiß sie das selber nicht und ist auch dem nicht bewusst sondern wurde von j manden anderen in die Situation gebracht. Wieso wurde sie nicht vor die Entscheidung gestellt...wieso muss sie das wissen ? Sie wollte das nicht wissen ? Was soll sie jetzt tun ? Der Mann ist weiterhin ein Sadist. Er kann von außen Einfluss auf sie nehmen um die unter Druck zu setzen uns sie zu zwingen nicht zu denken. Er gibt ihnen jedoch keine Antwort. Wenn sie ihre Gedanken in Form von Personen anspricht und ehrlich fragt, in der Hoffnung daß er sich zeigt und ehrlich antwortet dann macht er das jedoch nicht m. Sondern die Gedanken tun ihr noch mehr weh. Sie sagen sie gehört in eine anstalt und zwingen sie zu Sachen die sie nicht machen möchte. Obwohl der Mann dahinter genau weiss, dass sie nichts anderes möchte als Frieden und das der Terror aufhört. Sie bettelt und tut alles mögliche. Er hört aber nicht auf ....

Aliens, Macht, das böse, Dystopie, Utopie

Wie denkt ihr über folgende (mögliche) Buchidee?

Servus, geschätzte Community,

wie denkt ihr über folgende, mögliche, Buchidee?

  • Titel: "Blackout: Europa in Dunkelheit"
  • Genre: Thriller
  • FSK: Ab 12

Worum's in der Story geht:

Europa, wir schreiben das Jahr 2045. Die gesamte Stromproduktion für Europa geht von einem Giga-Kraftwerk mit Sitz in Wien aus.

Die Leistungsgesellschaft des Kraftwerks, betrieben vom Unternehmen "EVEU" (Energieverbund Europa), ist von einem obsessiven Streben nach maximalem Gewinn bei minimalsten Ausgaben geprägt. Bei diesem Unternehmen werden selbst kleinste Investitionen in die Infrastruktur vermieden, um die Profite zu sichern.

Die einzigen, »großen« (Ironie) Kosten sind die Löhne. Aber selbst da spart man bis zum Gehtnichtmehr. Jeder Mitarbeiter (bis auf die Bosse natürlich, die fressen von Platin Tellern, wenn ihr richtig versteht) schuften zum Hungerlohn, welcher 80 % unter dem gesetzlichen Mindestlohn, von 20 € die Stunde liegt.

Warum A: das überhaupt legal ist in Österreich? Antwort: Weil die EVEU so viel Macht besitzt, um genügend Lobbyismus zu betreiben, um das durchzusetzen. Und was nicht mit Lobbyarbeit gelingt, drehen sich schon die Anwälte zurecht!

Und warum B: die Leute überhaupt zu solchen Konditionen schuften? Antwort: Immerhin ist die EVEU nicht nur eine Firma oder Kraftwerk, nein, die EVEU ist DAS Unternehmen, wo jeder, der was auf'm Kasten hat, arbeiten will, um Anerkennung in der Familie & Freundeskreis zu bekommen.

Wenn jemand fragt: "Was machst du?" Kann er mit Stolz antworten: "Ich bin bei der EVEU angestellt!" Und murmelt nur mehr beschämt: "Wenngleich ich dort nur 20 % dessen verdien', was der gesetzliche Mindestlohn ist!"

Die Hauptfigur, eine junge Ingenieurin namens Lisa, arbeitet am Kraftwerk und warnt seit Monaten vor einer drohenden Katastrophe, da das Kraftwerk dringend gewartet werden muss.

Ihre Warnungen werden jedoch von der Unternehmensleitung ignoriert oder als Panikmache abgetan. Ihre Kollegen, die ebenfalls Bedenken äußern, werden systematisch zum Schweigen gebracht oder entlassen.

Als schließlich der Tag des "Big-Bang" kommt, versagt das Kraftwerk aufgrund jahrelanger Vernachlässigung seiner Infrastruktur. Ein massiver Stromausfall breitet sich über ganz Europa aus, und die Gesellschaft stürzt in Chaos.

Tausende Städte, Orte, Gemeinden versinken im Dunkeln, Kommunikation bricht zusammen, und die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern wird unterbrochen.

Lisa und eine kleine Gruppe Überlebender müssen sich durch eine dystopische Landschaft kämpfen, die von gesellschaftlichem Zusammenbruch und verzweifelten Versuchen geprägt ist, das Leben in einer Welt ohne Strom aufrechtzuerhalten.

Während sie um's Überleben kämpfen, versucht Lisa herauszufinden, wie's so weit kommen konnte. Ihr wichtigstes Bestreben: Ob's einen Weg gibt, die Gesellschaft neu aufzubauen - diesmal mit einem tieferen Verständnis für die Notwendigkeit der Nachhaltigkeit und der Verantwortung gegenüber der Zukunft.

Im Laufe der Geschichte muss sich Lisa gewaltbereiten Anhängern der EVEU stellen, welche den Bossen bis in den Tod folgen würden, anstatt zuzugeben, was der Grund für den Big-Bang war.

Und die Moral:

Das Buch könnte eine fesselnde Erzählung sein, wie eine extreme Fixierung auf Gewinn und kurzfristige Vorteile langfristige Katastrophen heraufbeschwören kann. Es könnte die Frage aufwerfen, wie wir als Gesellschaft besser planen und handeln können, um solche Szenarien in der realen Welt zu vermeiden.

Wie, also, denkt ihr über so eine Buchidee? Findet ihr sie vollkommen überzogen, nach dem Motto: "Keiner in der Welt ist so gewissenlos auf Gewinn fixiert!" Oder meint ihr: "Deine Geschichte ist noch viel zu höflich geschrieben! Die wahre Natur des Menschen ist viel schrecklicher!"

Was ich darin zur Sprache bringen könnte, ist:

Man könnte den Blackout sehr einfach verhindern, indem man die Wartung an der Infrastruktur sofort durchführt. Notfalls, um die Gewinnspanne ja nicht um 0,0000000001 % zu schmälern, verzichten die Techniker für diesen Zeitraum sogar komplett auf ihren Hungerlohn.

Aber statt zuzustimmen, entscheiden sich die Bosse dafür: "Wartung? Habt ihr eine Ahnung, was das kostet?" Der Boss fragt seinen Berater: "Wie viel könnte das Bauteil kosten?"

Der Berater recherchiert schnell und antwortet: "Exakt 14,99 €, Chef!"

Der Boss bekommt einen Tobsuchtsanfall und brüllt: "WAS? 14,99 €? Wie sollen wir das finanzieren?"

Dabei ist die Ironie: Ein studierter Techniker bekommt bei der EVEU nicht mal 338,95 € netto. (Gesetzlicher Mindestlohn pro h wär' aber 20 € - siehe oben die Begründung).

Und jeder Boss (5 an der Zahl) erlaubt sich pro Monat einen Nettolohn (NETTO nicht BRUTTO!!!) von unverschämten 30.000 € und fordert jedes Jahr eine weitere Lohnerhöhung, weil man von diesem »Hungerlohn« in diesem System nicht finanziell leben könne.

Ich bin echt auf eure Meinungen gespannt!

Buch, Wirtschaft, Kreativität, Schreiben, Thriller, Österreich, Dystopie

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