Freundin reagiert seltsam?

Hi,

Meine beste Freundin hatte Corona weswegen ich Halloween dieses Jahr eigentlich schon abgeschrieben hatte, aber heute war sie dann auf einmal negativ.

Eigentlich wollten wir gemeinsam auf eine Party fahren aber da dort auch einige positiv waren fiel das ins Wasser. Ich fragte sie also ob wir uns treffen wollen.

Das war ihre Antwort:

Die letzte Nachricht hat sie übrigens gelesen. Glaube ich zumindest, da sie ja die Funktion mit den blauen Häkchen ausgeschalten hat (was mich auch extrem nervt, da sie manchmal tagelang nicht auf meine Nachrichten antwortet und ich nie weiß ob sie es schon gelesen hat oder nicht, hab sie auch schon darauf angesprochen, aber sie will es nicht ändern). Aber sie war eben online als ich die Nachricht verschickt habe. Und mal wieder lässt sie mich ewig warten. Ist es so schwer zu antworten? Ich bin mir sicher ihren Freund ignoriert sie nicht so lange!

Ich habe sie dann auch noch angerufen, aber sie ist nicht rangegangen. Auch das ist typisch für sie.

In solchen Momenten frage ich mich echt, warum ich noch mit ihr befreundet bin.

Wenn sowas nur einmal passiert: Kein Ding. Ich bin wirklich sehr verständnisvoll bei sowas. Ich ertrage all ihre Launen und verzeih ihr immer und immer wieder.

ZB. als sie mit ihrem Freund zusammengekommen ist und sich danach zwei Monate nicht mehr gemeldet hat. Ja, sie hat sich dafür entschuldigt, aber das Vertrauen ist jetzt halt weg.

Langsam kann selbst ich nicht mehr leugnen, dass das kein Einzelfall mehr ist.

Ich will mich nicht so behandeln lassen. Am liebsten würde ich einfach ganz den Kontakt abbrechen, da sie mir echt nicht gut.

Aber ich hasse Konflikte und könnte sie niemals damit konfrontieren. Ein paar Mal hab ich es sogar schon versucht, aber es ist immer schief gegangen.

Was soll ich tun?

Wie findet ihr das Verhalten von meiner Freundin?

Ich würde mich sehr freuen, eure Meinung dazu zu hören.

LG,

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beste Freundin, Streit, Kontaktabbruch, WhatsApp, wütend

Ist unsere Freundschaft noch zu retten?

Hi!

Meine beste Freundin ist die einzige, mit der ich wirklich reden kann, doch trotzdem erwische ich mich immer wieder bei dem Gedanken, dass ich mir wünsche, ich könnte unsere Freundschaft beenden.

Sie ist keine leichte Person. Sie ist sehr gefühlskalt, lässt ihre schlechte Laune oft an mir aus und ist abweisend zu mir.

Allgemein sind wir grundverschieden. Ich bin eine chaotische und verträumte Leseratte. Sehr introviert, aber gleichzeitig rede ich viel zu viel. Sie hingegen ist sehr sportlich, rational, perfektionistisch, mit einer festen Meinung auf die Dinge.Ich kenne sie jetzt seit fünf Jahren. Früher haben wir uns fast jeden Tag gesehen, heute so 1-2 Mal die Woche.

Was mich an ihr stört:

- Es fühlt sich so an als wäre ich die einzige, die sich um unsere Freundschaft kümmert

- Sie hat viel zu oft schlechte Laune. Und die lässt sie dann an mir aus. ZB: Bei unserem Amerika-Urlaub hatten wir fast nie Netz, deshalb haben wir die ersten zwei Wochen gar nicht miteinander telefoniert. Dann hatte ich endlich die Gelegenheit, sie anzurufen. Doch sie war total abweisend. Ihre Antwort, auf die Frage, was sie denn so gemacht hat, war "Nichts." Und ihr Tonfall! Völlig desinteressiert! Nach dem Gespräch habe ich erst mal eine Runde geheult. Ich hatte sie so vermisst, sie mich aber anscheinend überhaupt nicht.

Und das ist nicht das einzige Mal, dass so etwas passiert. Als wir noch gemeinsam in eine Klasse gingen war sie jedesmal sauer auf mich, wenn ich eine bessere Note geschrieben habe als sie. Dann hat sie sich einfach geweigert, mit mir und allen anderen zu reden. Manchmal den ganzen Tag lang! Ich habe auf sie eingeredet und ihr sogar Süßigkeiten gekauft! Ohne Erfolg.

- Sie hat neue Freunde und schließt mich aus. Ich hatte auch schon mal andere Freunde, die sie noch dazu gar nicht leiden konnten, aber ich habe sie zu jedem großen Treffen und jeder Party mitgeschleppt, weil ich keine Zweifel offen lassen wollte, dass sie meine Nr.1 ist. Aber sie nimmt mich nie mit, wenn sie sich treffen. Als ich 1x gefragt habe, ob ich mit den 3 mit ins Kino gehen darf, hat sie nein gesagt. Sie wollte mich einfach nicht dabeihaben.Als sie angefangen hat, sich so viel mit anderen zu treffen, war ich eifersüchtig, aber richtig den Boden unter den Füßen weggezogen hat es mir erst, als sie mir erzählt hat, dass sie einen Freund hat. Einfach so. Aus dem Nichts. Ohne vorher irgendeine Andeutung zu machen oder mir zu sagen, dass sie verliebt ist.

- Sie meldet sich viel zu selten. In der ersten Zeit mit ihrem Freund hat sie mich einfach völlig ignoriert. Locker 2,3 Wochen lang. Danach hat sie sich zwar dafür entschuldigt, aber das macht es irgendwie trotzdem nicht wieder gut.

- In der Schule tut sie so als würden wir uns nicht kennen. Wir gehen nicht in dieselbe Klasse, aber wir haben gemeinsam Sport und dort sieht sie mich nicht einmal an. Ein Mädchen meinte mal zu mir: "Wart ihr nicht mal befreundet?" Und genau das gleiche frage ich mich gerade auch.

beste Freundin, Eifersucht, Streit

Schlechtes Gewissen weil ich zu wenig reite?

Hi,

Ich bin 15 Jahre alt und reite seit ich 10 bin. Meine Mutter ist selbst eine begeisterte Reiterin und hat mich ein bisschen in diese Richtung gepusht. Sie hat mir Reitstunden gezahlt und ist irgendwann auf die Idee gekommen mir ein eigenes Pferd zu kaufen. Ich war zwölf - natürlich war ich begeistert! Ehrlich gesagt habe ich es mir mehr so in Richtung Ostwind vorgestellt, aber so ist es dann natürlich nicht geworden.

Tatsächlich hat sich das Pferd, das wir gekauft haben als ziemlich schwierig herausgestellt, weshalb es sich so ergeben hat dass wir Pferde getauscht haben. Ihr altes Pferd, ein 25-jähriger Menerquino-Wallach, ist jetzt also mein "Pflegepferd" und ich liebe ihn über alles. Aber gleichzeitig wünsche ich mir jeden Tag ich könnte die Zeit zurück drehen und verhindern, dass meine Mutter das neue Pferd kauft.

Es ist einfach zu viel Verantwortung, zu viel Druck. Ich bin völlig überfordert damit, Schule, Hobbies, Freunde und mein Pferd unter einen Hut zu bringen.

Ich liebe es, daheim zu sitzen und einfach den ganzen Nachmittag zu schreiben oder zu lesen. Doch das kann ich schon lange nicht mehr machen - zumindest nicht ohne schlechtes Gewissen.

Ich weiß, ich sollte dankbar sein für das was ich habe, denn ein eigenes Pferd ist echt keine Selbstverständlichkeit, aber ich bin so unglücklich. Ich hasse es, zum Stall zu gehen.

Das ist jedesmal wieder purer Stress. Nervige Erwachsene (eigentlich nur eine, die mich absolut nicht leiden kann) und ein Mädchen, das STÄNDIG etwas mit mir machen will. Nur habe ich da einfach keine Lust zu. Sie ist so rechthaberisch! Wie ein typisches Einzelkind halt. Und wenn sie einen einmal in der Mangel hat wird man sie nicht mehr los. Ich versuche, ihr so gut es geht aus dem Weg zu gehen, was aber ziemlich schwierig ist da sie förmlich auf dem Stall lebt (sie ist zehn).

Es ist nicht so, dass ich gar keinen Spaß am Stall habe. Ich reite super gerne aus, longiere oder mache Zirkuskunststücke. Wenn es nach mir ginge würde ich das jeden Tag machen! Aber das geht leider nicht. Ich muss mindestens zweimal die Woche, wenn nicht sogar öfter, Dressur Reiten. Und, naja ... ich hasse es einfach. Ich kann nicht zählen wie oft mir auf dem Pferd schon die Tränen gekommen sind.

Ich habe keine Lust mehr.

Es kostet so viel Überwindung mich jedes Mal aufzuraffen, zum Stall zu gehen. Aber mit meiner Mutter kann ich nicht darüber reden. Sie würde mich nie verstehen. Ihr bedeutet Reiten ja alles.

Was soll ich tun?

Ich fühle mich so schlecht! Ich will mich gut um mein Pferd kümmern, denn das hat es verdient, aber ich bin einfach maßlos überfordert.

Kennt noch jemand diese Erfahrung oder bin ich die einzige, die sich so anstellt?

Ich würde mich sehr über Antworten freuen!

LG,

Das ist er übrigens ❤️

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schlechtes gewissen, eigenes Pferd
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