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Die beiden fett geschriebenen Sätze finde ich in meinem Bewerbungsanschreiben nicht so glücklich, kann man das besser schreiben, vor allem Satz eins?

Sehr geehrte Frau xy,

vielen Dank für das freundliche Gespräch von heute Vormittag.

Als Handwerker interessiere ich mich für alle Arten von technischen Produkten, vor allem wenn diese innovativ sind und die Arbeit vereinfacht und erleichtert wird.

Schon während meiner Ausbildung zum Schreiner und später bei der Tätigkeit als Schreiner habe ich mit Maschinen und Werkzeugen von ZVV gearbeitet und habe die rasanten Produktentwicklungen und -verbesserungen mitverfogt. Immer die besten und innovativsten Produkte zu besitzen und dem Kunden maßgeschneiderte Lösungen, aufgrund eines breiten Produktportfolios, anbieten zu können, finde ich sehr spannend, weshalb ich mich auf die Stelle als Vertriebsmitarbeiter bewerbe.

Eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Holztechniker ermöglichte es mir, im Architekturbüro der Firma Westhaus Ladenbau tätig zu sein. Dabei konnte ich in der Planung und im Vertrieb von Ladeneinrichtungen lösungsorientiert beraten, planen und verkaufen, weshalb ich denke, dass mein Profil sehr gut auf die Stelle passt.

Ebenso bringe ich Erfahrung in der Planung sowie im Vertriebsinnen- und -Außendienst von PV-Anlagen, Balkonkraftwerken und Batteriespeichern mit.

Dabei habe ich ein gutes Verständnis für die Bedürfnisse meiner Kunden entwickelt und kann diese erfolgreich in meine Verkaufsstrategien einbinden.

Da ich mein Vorbereitungslehrgang zum Technischen Betriebswirt abgeschlossen habe, kann ich  bei Ihnen die Tätigkeit schon frühzeitig aufnehmen.

Für telefonische Rückfragen zu meiner Bewerbung und ein persönliches Kennenlernen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

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was soll ich bei dieser Bewerbung noch verbessern?

nachdem ich während meines zweiwöchigen Praktikums [von bis] in Ihrem Unternehmen wertvolle Einblicke in den Bereich der Systemintegration gewinnen konnte, bin ich hochmotiviert, meine berufliche Zukunft als Fachinformatiker/in bei Ihnen zu starten. Die Möglichkeit, in einem innovativen und dynamischen Umfeld wie dem Ihren zu arbeiten, hat meine Begeisterung für diesen Beruf noch weiter verstärkt.
Schon während meines Praktikums konnte ich meine Neugier und Kreativität in verschiedenen Aufgaben einbringen und dabei feststellen, wie viel Freude mir das Lösen technischer Herausforderungen bereitet. Ein besonderes Highlight war die eigenständige Konfiguration verschiedener Aruba-Switche. Hierbei konnte ich mein Wissen aus der Schule im Umgang mit Cisco-Geräten anwenden und durch die Einarbeitung durch Ihre Kollegen vertiefen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Ihrem Team habe ich meine Teamfähigkeit unter Beweis gestellt und erkannt, wie wichtig eine gute Kommunikation und Kooperation im IT-Bereich sind.
Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass ich die Switche für meine Schule die [Name der Schule ] nach der Einarbeitung selbst konfigurieren und in die Datenbank einpflegen durfte. Darüber hinaus konnte ich die Geräte eigenständig einbauen und sicherstellen, dass alles reibungslos funktioniert. Meine Lernbereitschaft und Fähigkeit, neue Kenntnisse schnell zu verinnerlichen, habe ich auch unter Beweis gestellt, als ich mit Ihren Kollegen zu verschiedenen Schulen gefahren bin. Dort habe ich gelernt, wie man die Geräte in den Netzwerkschränken einbaut, ohne dass etwas beschädigt wird, und wie man die Patchkabel nach dem Patchplan einsteckt, um Verwirrung zu vermeiden. Zudem habe ich meine körperliche Belastbarkeit unter Beweis gestellt, als ich die großen Switche allein zu den verschiedenen Stockwerken getragen habe.
Ihre Firma bietet mir die ideale Plattform, um meine Fähigkeiten und Interessen zu kombinieren und zu vertiefen. Ich bin überzeugt, dass ich durch meine Motivation und mein Engagement einen wertvollen Beitrag zu Ihrem Team leisten kann. Zudem möchte ich mich bei Ihnen weiterentwickeln, da ich durch mein Praktikum bereits einiges über die Arbeitsweise [FirmenName] erfahren habe und das Team gerne verstärken möchte.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr und stehe Ihnen für weitere Fragen jederzeit zur Verfügung.

Oder ist das zu viel oder zu wenig ?

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Wie kann man sich als normaler Deutscher als deutsch bezeichnen, ohne als zu national oder rechts wahrgenommen zu werden?

Wer behauptet Deutsch zu sein identifiziert sich in erster Line mit der Heimt und der/ seiner eigenen Geschichte oder der gesamten verbunden, endend vor Beginn der Kriegszeit und beginnend ab Ende der Kriegszeit. Andere widerum direkt mit der NS-Zeit. Bei der Aufzählung der Werte wirds meist schwierig.

Der magische Vorhang ist die NS-Zeit die deutschen Bürgern in jeder möglichen Konstellation angehangen und vorgehalten wird, bei bestimmten kritischen Aussagen die auf White Supremacy, Rassimus / Rasse, Migrationkritik, Religionsfeindlichkeit etc.pp. hindeuten. Die Last wiegt weiterhin schwer nicht zu letzt mit der aktuellen politischen Entwicklung.

Um diesen dunklen Fleck der NS-Geschichte auch schriftlich und verbal zu "umgehen" um nicht als "Neo-Nazi" zu gelten nur weil man in Deuschland wohnt, müsste man in seiner Argumentation "Deutsch" zu sein, bestimmte Floskeln und Aussagen, Meinungen ablegen, sonst würde man in das dunkle Loch fallen und als Neo-Nationalsozialist, Rechtradikal oder ähnliches gelten. Außer es zu Leugnen und sich zu enschuldigen bleibt ja nicht viel übrig. Aber wie vermittelt man deutsche Werte wenn man gefragt wird wie man sich identifiziert?

  • Ab wann und wie war Deutsch sein noch okay und wie kommuniziert man das, was sind denn unsere Werte? Oder sollte man einfach nichts dazu sagen?

Ich habe dazu eine Reaktion eines YT-bers auf eine Youtuberin gesehen. Die YT-berin versucht deutsch zu sein, zu leben und positiv zu bewerten, verfängt sich aber regelmäßig in kritische Aussagen und steht auf Swastika, die sie im Kontext als Rechts, nicht Rechts-Extrem aber doch radikal gilt, obwohl sie das vermutlich nicht wollte. Ihre Aussagen sind mangels Wissens zu kritsch. Sie vermitelt slawisch-arische Ausrichtungen bzw ein wedisches (alt-russische Vor-Geschichte + Esoterik) Weltbild. Verbindung zu Ariern mit russischen Wurzeln und viel Esoterik. Das ist ihre "Deutsch sein Story". Da sie aber auch Hakenkreuze stickt hat sie ihr ganzes harmloses Bild völlig falsch vermittelt. Weil dieses Zeichen eben vor der NS-Zeit nicht deutsch waren und erst dann als verfassungswiedrig geltern.

Das liegt vermutlich an einer Bubble und die schwimmenden Übergänge zu Rechts-Propaganda, Neue-Deutsche Medizin, Neo-Deutsche Esoterik etc.pp.

Nun, haben Deutsche nur diese Wurzeln auf die sich sich beruhen können? Oder müssen wir an Dichter und Denker festhalten? Reiche Kultur können wir ja kaum bieten. Vieles wird benutzt und verkannt wie die nordische Geschichte, Götter und deren Kulturen (Thors Hammer etc...).

Ich würde mich selbst überhaupt nicht mit Deutsch identifizieren, ich habe so gut wie kein Bezug zu deutschen Traditionen oder Geschichte, ich lebe tatsächlich in den Tag hinein und esse jetzt Croissant mit mittelscharfer Haydari-Creme. Auch durch die Vielfalt anderer Kulturen ist der logische Effekt eine Mischung oder wie einige deutsche Menschen darin eine Gefahr sehen, Deutsche würden dezimiert. Klar bin ich deutsch, rede deutsch und wohne hier aber who cares?

Was sagt ihr zu dem Thema?
PS: Achtung das ist kein rechts-freier Raum also bleibt sachlich. Sonst wirds gelöscht.

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Wehrpflicht wieder einführen?

Laut #NDRfragt-Umfrage sehen die Befragten die Bundeswehr mehrheitlich nicht in der Lage, Deutschland gegen einen Angriff angemessen zu verteidigen. Es fehle demnach an Ausrüstung und Personal. Viele sind für die Wiedereinführung der Wehrpflicht.

schreibt der NDR. Des Weiteren geht aus selbiger Umfrage hervor, dass sich 2/3 der Menschen die Wehrpflicht wieder zurück wünschen.

Die Wehrpflicht wurde nicht abgeschafft, sondern 2011 ausgesetzt. Die Wehrpflicht galt dem Zwecke [m]ilitärische Verantwortung und das Engagement für demokratische Prinzipien sollten sich verbinden".

Im Grundgesetz steht unter Artikel 12a:

Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden.

Die Verweigerung dessen kann zu einem Ersatzdienst verpflichten. Allerdings ist es klar eine Kann-Bestimmung. Die Wehrpflicht stellt allerdings auch eine Heterogenität sicher, und verhindert ein Auffangbecken für radikale Demokratiefeinde.

Die Bundeswehr ist personell nicht mehr gut aufgestellt. Im Falle eines Krieges kann sich Deutschland nicht ausreichend verteidigen, so die Meinung vieler Menschen.

Meine Fragen an euch:

  • Sollte die Wehrpflicht bzw. ersatzweise ein Zivildienst eingeführt werden?
  • Sollten, wenn die Wehrpflicht wieder inkrafttritt, auch Frauen zum Militär?
  • Sollte, wenn der Zivildienst wieder eingeführt wird, dieser auch von Frauen abgeleistet werden?
  • Sollte die Bundeswehr besser finanziert werden?

Quellen:

https://www.ndr.de/ndrfragt/Umfrage-zur-Bundeswehr-Mehrheit-will-die-Wehrpflicht-zurueck,wehrpflicht186.html

https://www.merkur.de/politik/wehrpflicht-pistorius-wehrdienst-bundeswehr-pro-kontra-vorteile-nachteile-armee-verteidigung-krieg-92704376.html

https://praxistipps.focus.de/kommt-die-wehrpflicht-zurueck-pro-und-contra-argumente_173891

Nein, die Wehrpflicht sollte nicht wieder inkrafttreten, weil. 58%
Ja, die Wehrpflicht sollte wieder inkrafttreten, weil... 39%
Es sollte stattdessen der Zivildienst eingeführt werden, weil... 3%
Ich bin zwiegespalten/keine Meinung... 0%
Andere Lösung: 0%
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Abschlussrede?

Hey, muss Freitag meine Abschlussrede halten und wollte noch mal fragen ob irgendwas falsch geschrieben ist oder es noch Verbesserungsvorschläge von euch gibt.

Vielen Dank im voraus!

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Liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Schülerinnen und Schüler und alle anderen Anwesenden. Ich glaube, dass ich für jeden hier sprechen kann, wenn ich sage, dass uns die Zeit auf dieser Schule nachhaltig geprägt und auch verändert hat.

Wir haben neue Menschen kennengelernt, wir haben neue Freundschaften geschlossen. Wir haben Menschen kennengelernt, die wir und die uns geprägt haben. Wir haben mit diesen Menschen, mit diesen Freundinnen und Freunden, vieles Erlebt und sind gemeinsam durch alles gegangen, was uns konfrontiert hat, ob Gutes oder Schlechtes.

Schlechtes, dazu gibt es in unserer Schulzeit, glaube ich, eine Menge zu sagen. Es gab Momente, an denen wir Herausforderungen gespürt haben. Das Erste, was einem hierbei einfällt, ist wahrscheinlich die Corona-Pandemie und den mit ihr einhergehenden Lockdowns und Schulschließungen. Vor allem unser sechstes Schuljahr war davon betroffen. Teils gab es nur Fernunterricht, teils gab es ein paar Stunden pro Tag wieder Präsenz-Unterricht. Doch nicht als ganze Klasse. Und auch in späteren Klassen gab es Einschränkungen, wie z.B. eine Maskenpflicht und Tests vor dem Unterricht, doch wir haben diese Herausforderung mehr oder weniger gut überstanden. Aber nicht nur Corona war eine Herausforderung. Für viele waren auch die Prüfungen herausfordernd, doch rückblickend kann man sagen, dass sich das Lernen und die Aufgewendete Zeit ausgezahlt hat. Wir haben unseren Abschluss in der Tasche und können jetzt nach vorne schauen und ebenso aufatmen und froh sein, dass wir´s geschafft haben.

Aber natürlich darf man auch nicht vergessen, dass es viel mehr schöne Momente gab. Zum Beispiel die Ausflüge, die wir über die Jahre erlebt haben, vor allem die Abschlussfahrt nach München mit unserer Para, aber auch die Wanderung und Übernachtung in der fünften Klasse. Hier können wir, glaube ich, alle sagen, dass wir viele tolle Momente mit Mitschülerinnen und Mitschülern, aber auch mit unseren Lehrerinnen und Lehrern, erlebt haben.

Aber nicht nur die Ausflüge waren genial, nein, auch die „ganz normalen“ Unterrichtsstunden haben Spaß gemacht. Ob einfach mal Unterrichtsstunden, in denen die Klasse einen der vielen etwas komischen Tage hatte, oder in Momenten, in denen man einfach mal ein nettes Gespräch mit den Lehrerinnen und Lehrern geführt hat. Für jeden hat es schöne Momente gegeben.

Wenn man jetzt Jede und Jeden hier fragt, was deren schönstes Erlebnis auf dieser Schule war, die schönste Erinnerung, dann werden wahrscheinlich viele überlegen müssen. Aber nicht, weil es keine schönen Momente gab, nein, viele müssten überlegen, weil es eben so enorm viele schöne Momente gab, zwischen welchen man sich gar nicht so recht entscheiden kann, oder will.

Deshalb möchte ich hier danke sagen. Danke an all unsere Lehrerinnen und Lehrer, die uns begleitet haben, uns etwas beigebracht haben und schließlich hierhergeführt haben. Aber auch danke an jede Mitschülerin und jeden Mitschüler dafür, dass sie eine so tolle Klasse abgegeben haben, die sich immer untereinander unterstützt hat. Diese Jahre an dieser Schule haben uns alle geprägt, aber auch zusammengeschweißt.

 

Danke für ihre Aufmerksamkeit.

Deutsch, Schule, Text, Grammatik, Rechtschreibung, Rede, abschlussrede

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