Schreibt ihr in einem deutschen Text Zahlen mit Komma oder Punkt als Dezimaltrennzeichen?

Laut Duden soll man ja die Zahl zwan­zig­kom­ma­drei als 20,3 an­schrei­ben. Ich fin­de die­se Schreib­wei­se un­glaub­lich nervig, weil kein ver­nünf­ti­ges Pro­gramm (bc, LaTeX, sort, gnuplot, be­lie­bi­ge Pro­gram­mier­spra­che von Java­Script bis For­tran) damit etwas an­fan­gen kann. Da ich oft hier Fragen mit Rech­nun­gen be­ant­wor­te, ste­he ich dann vor dem Pro­blem, daß ich die Zah­len im Fra­gen­text nicht mit c&p wei­ter­ver­wen­den kann, son­dern jedes Mal hän­disch nach­bear­bei­ten muß. Lästig.

Daher habe ich mir bereits als Stu­dent an­ge­wöhnt, auch in deut­schen Tex­ten im­mer nur Punk­te zu schrei­ben, also 20.3, und ich finde das in jeder Hin­sicht die su­pe­ri­o­re Schreib­wei­se; man ent­geht da­mit auch in ma­the­ma­ti­scher No­ta­ti­on dem Pro­blem, daß f(20,3) eine Funk­ti­on von einer oder zwei Va­ri­ab­len sein kann oder daß man der Men­ge {0,1} ih­re Mäch­tig­keit nicht an­sieht (Ab­stän­de sind lahm und un­ter­lie­gen außer­dem po­ten­ti­ell einer Stau­chung durch den Zei­len­um­bruchs­algo­rith­mus).

Leider habe ich das Ge­fühl, daß ich damit ziem­lich al­lein bin — als ich ein­mal ein Buch pub­li­ziert habe, hat mir der Lek­tor jeden Punkt ge­dul­dig zu ei­nem Kom­ma down­ge­gra­det. Seufz.

Deshalb hier&heute eine Um­fra­ge: Wer schreibt (in deut­schen Tex­ten) Punkt und wer Komma?

Immer Komma: Zwanzigkommadrei = 20,3 91%
Mal so und mal so (bitte erklären) 6%
Ich habe eine andere Lösung, nämlich … 3%
Immer Punkt: Zwanzigkommadrei = 20.3 0%
Deutsch, Mathematik, Duden, Informatik, Komma, Naturwissenschaft, Physik, Zeichensetzung
Findet ihr den Spruch auch total bescheuert?
"Jeder bekommt, was er verdient"

Ich finde diesen Spruch total sinnlos. Man hört ihn oft, wenn ein Mensch einen anderen unterdrückt, beklaut oder schädigt oder wenn sich jemand sinnlos abmüht. Als ob eine magische Kraft den Bösewichten hinterher spukt und ihnen im passenden Moment einen Schlaganfall verpasst oder als ob ein Schutzengel die guten Leute beobachtet und ihnen für ihre Zusatzmühen Geschenke unter den Weihnachtsbaum legt.

Es gibt Ausbeuter, die ein recht beneidenswertes Leben führen. Und es gibt Ausgebeutete, die ihr ganzes Leben nur leiden mussten und es zu nichts gebracht haben. Es gibt Mobber, die einen großen Freundeskreis und eine gesunde Familie haben und Gemobbte, denen die Familie wegstirbt und denen keiner zur Seite steht. Es gibt freche Bengel, die reich beerbt werden, und brave Musterbubis, die jeden Cent zweimal umdrehen müssen. Ein paar SS-Leute hatten einen recht beschaulichen Lebensabend im sonnigen Südamerika, andere wurden bereits als Kleinkind ermordet.

Als ob Leid immer einem höheren Zweck dient. Meist dient es ja eher einem niederen Zweck: Der Lust oder dem Gewinn anderer. Richtig müsste es heißen:

Jeder bekommt, was er zu nehmen imstande ist, und verliert, was er nicht halten kann.

Ich finde dieses Jeder-bekommt-was-er-verdient-Gelaber unfassbar dumm und naiv. Wenn dem so wäre, müsste man nur nett sein und brav arbeiten, um 120-Jahre alt zu werden und täglich in einem Diamanten-Whirlpool zu dinieren. Jeder, der 100 Euro klaut, bekommt später einen anderen Schein durch einen Windstoß aus der Hand geweht und die Moneten fliegen zufällig direkt ins Wohnzimmer des Beklauten zurück. Die Polizei kann sich zurück lehnen und Kaffee saufen, die Halunken und Rotzgören stolpern ganz von alleine in die Zelle. Ausbeuterische Großgrundbesitzer sterben an Unterernährung und Ebola, während die abgemühten Feldarbeiter alle im Casino den großen Jackpot knacken und zum vergoldeten Abendbrot ein paar Schalen Dom Pérignon genießen.

Der Spruch ist doch total unlogisch! Oder findet jemand den Spruch sinnvoll?

Der Spruch ist dumm 72%
Ich glaube an den Spruch 28%
Liebe, Deutsch, Religion, Freundschaft, Menschen, Deutschland, Tod, Recht, deutsche Sprache, Gerechtigkeit, Gesellschaft, Philosophie, Redewendung, Soziale Gerechtigkeit, Sprichwort
kleinen Text verbessern?

Hallo,

kann mir jmd. diese zwei kleine Texte, die ich für meine Arbeit geschrieben habe, verbessern (z.B. Ausdruck ) ?

Ich möchte die Idee besser rüberbringen und ich bin jetzt leider dafür nicht so begabt, denk ich. Ihr könnt auch gern nur einen der zwei Texte korrigieren. Jeder Tipp hilft. Danke !

erster Text:

wir sind ein viel sozialeres Lebewesen, als wir es uns bewusst sind. So Sehr, dass zum Beispiel bei der Studie von Martha MCClintock herausgefunden wurde, dass die Menstruation der Frauen, die zusammen wohnen sich mit der Zeit synchronisiert. Dass sie anfangen zur ähnlichen Zeit ihre Periode zu bekommen. Und die Periode der schwächeren Frau, die der stärkeren folgt. Die Wahrheit ist, dass wir einen viel größeren und tieferen Einfluss von und auf unser Umfeld haben, als wir es begreifen. Und es ist größer als den Vorwürfen, die wir in letzter Zeit oft hören. 

( ich meine mit den Vorwürfen diese, die besagen, dass wir auf uns allein gestellt sind und die egozentrisch sein können)

Der zweite Text:

Wir alle genießen Früchte und essen sie gerne. Jedoch hat jede Frucht einen nicht essbaren Anteil, welches wir wegschmeißen. Bei der Banane die Schale, bei der Pfirsich der Kern. ( ist ok, wenn es keine vollständigen Sätze sind )

Schmeißen wir die ganze Frucht weg, nur weil wir einen Teil davon nicht mögen?

Auch die Menschen, die wir lieben, haben einen Teil, den wir nicht vertragen, nicht mögen.

Mit dem wir nicht klarkommen. Aber schmeißen wir die ganze Frucht, wegen einem schlechten Anteil weg? Natürlich nicht. 

Mit freundlichen Grüßen

A.

Deutsch, Sprache, Text, Ausdruck
Ist der Krimi gut (7. Klasse)?

Tödliche Schokolade

Wie gewöhnlich ging der 65-jährige Ludwig Scott ins Kaffeehaus Amadé am Samstag um 11:00 Uhr. Kellner: „Was darf es sein?“ 

„Eine heiße Schokolade, bitte.“ sagte der alte Herr.

„Klar, wird gleich da sein!“

Nach fünf Minuten war seine Schokolade da. Der Herr Scott nahm seine Zeitung und fing an sie zu lesen, währenddem er seine Schokolade genoss. Plötzlich betrete eine hübsche junge Dame mit einem grünen Hut, die professionelle Auftragsmörderin die Ludwigs junge Ehefrau vom Darknet besorgte, das Kaffeehaus. „Darf ich mich zu ihnen setzen?“ fragte die Frau dem alten Mann. „Ja, klar!“ erwiderte er freundlich. Sie lächelte ihn an, setzte sich hin und bestellte sich ebenfalls eine heiße Schokolade. Als der Kellner ihr ihre Schokolade brachte, nutzte sie die Chance aus und lies ihren Lippenstift beabsichtigt auf den Boden fallen. Der freundliche Mann bückte sich, um ihren Lippenstift für sie aufzuheben und genau in diesem Moment, streute der mit der Auftragsmörderin vereinbarte Kellner den Arsen in die Tasse des Herrn Ludwigs ein. Sie bedankte sich beim Herrn Ludwig, trank ihre Tasse schnell aus und bezahlte ihre Rechnung. Sie verabschiedete sich vom alten Ludwig und machte sich auf dem Weg zur Flucht, während der Kellner schnell ihre Tasse abholte und abwusch. Paar Minütchen später wurde es dem Herrn schlecht und legte sich mit dem Kopf auf dem Tisch. Die Gäste bemerkten, dass der Herr sich seit einer nicht mehr bewegte und versuchten ihn aufzuwecken, bis sie feststellten, dass er nicht mehr atmet und bereits tot ist. Sie reifen die Rettung und die Polizei an. Die Polizei versperrte den Ort und die Rettung brachte seinen seelenlosen Körper ins Leichenhaus. Dort wurde seine Leiche anatomiert und die Ärzte stellten fest, dass er mit Arsen vergiftet wurde. Die Polizei suchte alles ab, aber es gab keinerlei Beweise dafür, wer ihn vergiftete. Es gab in der Gegend leider auch keine Überwachungskameras und die Frau mit dem grünen Hut wurde auch nirgendwo erblickt.

Die Auftragsmörderin und der Kellner bekamen beide ihr Geld und die Witwe lebt seitdem glücklich in der riesigen Villa von dem verstorbenen Herr Scott. 

Deutsch, Schule, Schreiben, Chemie, Aufsatz, Krimi

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