Was ist eure Lebenseinstellung?

11 Antworten

Ultraindividuell. Was für einen funktioniert, funktioniert für den anderen nicht.

Ich finde dein Motto auch zu pessimistisch und denke, dass sich sowas ungünstig auf die Motivation auswirken kann, wenn man vom Schlimmsten ausgeht.

Ich habe kein Motto, was man so direkt versprachlichen kann. Am ehesten: "Was auch immer Du tust, mach es so, dass es funktioniert." Das motiviert mich auch Dinge für meinen Beruf z.B. zu machen, auf die ich kein Bock habe (wenn sie notwendig sind, damit das, was ich tue "funktioniert"). Das bedeutet z.B. gut vorbereitet sein, damit nichts schief geht. Das bedeutet, im Voraus zu denken. Das bedeutet, dass man Dinge frühzeitig erledigt, denn man weiß nie, was wann dazwischen kommen kann (sodass das, was man vor hat, nicht mehr funktioniert).

Der zweite Aspekt, der mir wichtig ist, ist, im Einklang mit meinen Bedürfnissen zu leben. Das heißt sehr genau spüren, was ich will und was nicht und das auch sehr direkt nach außen vertreten (gelingt mir nicht immer).

Ich nehme es wie es kommt. Versuche die Situation zu verarbeiten. Bin ansonsten auch ein sehr fröhlicher Mensch.

Nehme viele Situationen nicht all zu ernst . Es gibt immer Lösungen, es gibt immer Wege . Versuche darüber nachzudenken, dass dir lediglich der Tod ☠️ oder Krankheit weh tun kann. Wenn du das realisierst, lebt es sich leichter 😉.

was soll schon passieren? Hab durch meine Lebenseinstellung, mir meine Firma aufgebaut ect.

Wer denk es passiert 💩, bekommt sie oftmals auch, wer sich versucht freudig auf eine Situation einzulassen, kann viel besser reagieren.

Vergleiche das gerne mit einem Fahrschüler. Wer Angst vor dem Fahrzeug ect hat , ist verklemmt, und tut sich durch seine Einstellung,deutlich schwerer.

Na ja, ich weiß mittlerweile, wer ich bin, was ich kann und was ich möchte und werde mich immer weiter verbessern, und lernen, was ich noch alles erfahren kann und wie ich mich entwickeln kann. Ich möchte auf keinen Fall zurückgehen, mich von negativen Menschen aufhalten lassen, oder an Negatives denken, auch wenn das manchmal noch passiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das Schlimmste ist das Beste, was man im Leben erfahren kann. Schlimmer kann es nicht mehr kommen. Aber das Beste kann man dann schlimmer machen. Ich schreibe von Beziehungen !!! Und nicht vom Krieg !

Ich halte beide Varianten für Kontraproduktiv.

Vom Schlimmsten ausgehen. Das Beste hoffen.

Somit ist man dauerhaft in der Erwartung gefangen, dass etwas Schlimmes passieren wird oder gerade passiert. Währenddessen befindet man sich in einem Zustand der Hoffnung auf etwas Positives. Beides hält einen davon ab, sich im Moment einzufinden und diesen zu leben.

Es wird, das Beste, weil ich das Beste bin und es verdiene. Deswegen wird es das Beste.

Das klingt schlichtweg überheblich. Wieso sollte ich das Beste sein? Was genau macht mich dazu? Wieso muss ich mich überhaupt vergleichen?

Ich versuche bestmöglich im Hier und Jetzt zu leben und dazu das "Principal of charity" anzuwenden: Alles wird solange auf die bestmögliche Weise interpretiert, bis unmissverständlich klar ist, dass diese Interpretation nicht hält. Gleichzeitig ist mir zu jeder Zeit bewusst, dass dies der Fall sein kann, somit ist das Risiko stets kalkuliert. Allerdings macht es nie Sinn (und das ist meiner Meinung nach eine sehr wichtige Lebensweisheit), sich über Dinge Sorgen zu machen, die man nicht beeinflussen kann. Das führt am Ende des Tages nur zu noch mehr Unglück, als es sonst der Fall wäre. Gehe ich z.B. davon aus, dass mir morgen etwas Schlimmes passieren wird, werde ich potentiell bis dahin in Angst leben. Selbst wenn mir morgen tatsächlich etwas Schlimmes passiert, ist es doch besser, ich hatte zumindest bis dahin eine schöne Zeit.

Disclaimer: Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht an die Zukunft denken sollte. Nur sollte man aus einer irrationalen Angst vor dieser nicht die Gegenwart opfern, denn die ist am Ende alles was wir haben.


Detlef0 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 01:39

Schön geschrieben.