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Vorstellungsgespräch beim McDonald's: Wie antworte ich am besten auf diese Frage?

Sehr geehrte Community,

ich bin 17 Jahre alt und bin von Asperger-Syndrom betroffen. Mein Krankheitsbild ist sehr komplex und vielfältig und mitunter bin ich von einer stark ausgeprägten Schul- und Prüfungsangst betroffen, weshalb ich nach der Erfüllung der Pflichtschule an einem Berufsorientierungskurs für Jugendliche und junge Erwachsene teilgenommen habe, wo der Erwerb von Alltags- und Sozialkompetenzen sowie die Stärkung der mentalen Gesundheit im Vordergrund steht. Diese Kursmaßnahme endete für mich letzte Woche. Mit meinem Jugendcoach und meiner AMS-Betreuerin habe ich darum einen Perspektivenplan für mich erarbeitet. In Österreich ist das so geregelt, dass die Beschäftigung von Minderjährigen ohne nebenbei in Ausbildung zu sein möglich ist, sofern es im Perspektivenplan vorgesehen ist und genau in dieser Situation befinde ich mich nun.

Ich habe mich in Absprache mit meiner Jugendcoachin beim McDonald's im Service beworben und bin sehr glücklich darüber gewesen, als ich gesehen habe, dass ich nach der Prüfung meiner Arbeitsunterlagen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden bin.

Ich bin allerdings nicht nur sehr aufgeregt, sondern auch ein wenig nervös diesbezüglich und ich weiß nicht, wie ich auf die Frage antworten soll, weshalb ich mich denn nicht in Ausbildung befinde, sondern stattdessen im Vollzeitmodell arbeiten möchte. Ich denke dass es inadäquat wäre, direkt zu erwähnen, man hätte Autismus und eine massive Schulangst. Beim Recruiter würde das Bild entstehen, ich wäre allgemein psychisch nicht belastbar, doch das stimmt nicht, denn meine Ängste sind spezifisch. Ich bin durchaus stressresistent und sehr motiviert. Ich denke, dass ich mein Zeugnis mitnehmen könnte, denn ich habe einen Notendurchschnitt von 1.0 und in Anbetracht dessen würde der Recruiter zumindest nicht von mir denken, ich wäre faul oder kognitiv eingeschränkt und aus diesem Grund nicht in Ausbildung. Als ich meinen Freund um Rat gefragt habe, meinte dieser, ich solle einfach antworten, ich wolle eigenständig sein und plane, von zu Hause auszuziehen. Das entspricht zwar der Wahrheit, allerdings könnte der Recruiter dann denken, ich wäre ungeduldig.

Habt ihr eine Idee, wie ich auf diese Frage antworten könnte? Ich bin mir darüber im Klaren dass das Arbeiten beim McDonald's für viele kein Traumberuf ist, aber es würde mir wirklich viel bedeuten, die Stelle zu bekommen.

Herzlichen Dank im Voraus für eure Antworten! Ich wünsche euch noch einen angenehmen Abend und eine erholsame Nacht.

Mit freundlichen Grüßen

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Lohnt sich ein Technik oder IT Studium?

Guten Tag, ich bin männlich / 18 Jahre alt,

Ich mache dieses Jahr meine Fachhochschulreife im Schwerpunkt Wirtschaft, voraussichtlich mit 1,2 oder 1,3

Vorallem in Mathe schaffe ich ohne wirklich zu lernen 15 Punkte. Auch Wirtschaft und Englisch sieht bei mir mit 13-14 Punkten nicht schlecht aus. Neue Lerninhalte kann ich auch extrem schnell auffassen. Das ist bei mir überhaupt kein Problem.

Ich habe mich auf sämtliche duale Studienplätze im Bereich BWL beworben. Hauptsächlich bei den Big Four im Bereich Audit oder Tax oder bei Banken, aber auch bei lokalen Industriebetrieben. Leider bis jetzt ohne Erfolg. Ich scheitere immer am Interview und erhalte danach dann die Absage.

Ich hab auch ein kleines Problem: Ich habe eine Autismus-Spektrum-Störung. Mir fällt es hauptsächlich schwer, andere Menschen zu interpretieren. Eigentlich kann man es am besten so erklären: Gefühle und Emotionen von anderen Menschen sind für mich etwa sowas, was Zahlen für jemanden sind, der Dyskalkulie hat. Freundschaften sind bei mir entsprechend ein schwieriges Thema. Ich habe keine wirklichen oder langfristen Freunde.

Deswegen habe ich mir überlegt, beruflich vllt einen anderen Kurs einzuschlagen. Ich suche nach einer Tätigkeit, die mich kognitiv herausfordert, aber sozial eher durchschnittliche oder geringere Anforderungen hat. Deswegen wäre eine Ausbildung im Bereich IT bzw. Technik mal eine Überlegung wert.

Deswegen möchte ich besonders Menschen, die so einen Weg eingeschlagen haben, fragen, was sie genau machen, wie ihr Berufsalltag aussieht, welche Kompetenzen in diesen Bereichen essentiell sind und welche Karrierechancen man da hat. Vorallem möchte ich wissen, ob es wirklich schon große fachliche Vorkenntnisse braucht, um ein solches Studium anzufangen. Weil ich die nämlich noch garnicht habe. Es ist ja eine eher spontane Überlegung.

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Sollte ich es als Absage oder Zusage empfinden (Bewerbungsprozess)?

Moin,

ich bin momentan auf Jobsuche und habe bei einer Stelle per E-Mail Anfang Februar einen Termin für ein Bewerbungsgespräch bekommen.

Soweit so gut. Das Gespräch fiel positiv aus, man redete von Gehalt, Arbeitszeiten, wie das Team drauf ist usw.. Ende des Gespräches unterhielt ich mich mit dem Chef über DnD, sprich besser hätte es kaum sein können.

Allerdings erwähnte er, dass er nicht weiß (zu dem Zeitpunkt), *wann* ich anfangen könne. Das Geschäft macht bald in einem anderen Ort in der Nähe auf, und ich denke es ging darum, wer bleibt und wer mit zur neuen Filiale ‘umzieht’. Sprich, mein Platz war sicher, er wusste bloß nicht ob ich Mitte oder Ende März beginnen sollte.

Er gab mir die Info, dass wir den Vertrag erst in 2-3 Wochen machen können, weil er dementsprechend momentan viel unterwegs ist und Inventuren anstanden.

Letzten Donnerstag bin ich also hin um nachzufragen, wann der Vertrag unterschrieben wird, da ich bisher keine Rückmeldung hatte. Den Tag drauf rief der Chef an, teilte allerdings mit dass ich den Platz doch nicht kriege. Er bat mir eine Stelle bei der neuen Filiale an, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich persönliche Bedenken, also lehnte ich ab. Es war ein kurzes Telefonat, aber er blieb nett und sachlich.

Da ich ehrlich gesagt kein schlechtes Gefühl hatte (was mir mit am Wichtigsten ist weil mein vorheriger Arbeitsplatz echt kein gutes Teamklima hatte) habe ich letztes Wochenende mit Freunden drüber gesprochen, wodurch ich zum Entschluss kam am Montag nochmal hinzugehen und doch die Stelle bei der neuen Filiale zu nehmen, falls möglich.

Als ich da war und meine Umentscheidung erklärte entschuldigte ich mich auch, da es schon ein bisschen messy ist. Aber ich hatte ihm bereits erzählt dass meine vorherige Arbeitgeberin unter aller Kanone war, was er auch verstand. Er schien erkältet, sagte aber auch dass wir den Vertrag in Laufe dieser Woche fertig machen können, dass meine Stundenzahl gleich blieb usw.

Nun kommt der Knackpunkt, weswegen ich überhaupt erst hier frage; kurz nach diesem Gespräch erhielt ich eine auto-generierte E-Mail, welche eine Absage auf meiner Bewerbung ist.

Nun weiß ich nicht, wie ich das aufnehmen soll. Da es sich um einer großen Firma handelt, denke ich schon fast, dass die E-Mail sich auf Freitag bezieht. Und falls der Chef doch absagen würde, hätte er mich mittlerweile angerufen (sofern er nicht krank im Bett liegt natürlich). Natürlich sende ich weiterhin andere Bewerbungen raus just in case, aber ich möchte diese Stelle echt nicht verlieren. Sollte ich einfach auf einen Anruf von ihm warten oder diese E-Mail als finale Absage sehen? Oder bezieht sich die Mail auf die Stelle für die Stadt, wo ich mich beworben hatte, da sich die neue Filiale an einem anderen Ort befindet?

Vielen Dank im Voraus, und ich würde es cool finden, wenn mir jemand eine seriöse Antworte geben könnte anstatt etwas Herzloses. Ich bin einfach nur krass verwirrt. :)

Bewerbung, Bewerbungsgespräch, Absagen nach Zusage

Bachelor Studium WU Wien: BBE oder WiSo (oder Uni Wien)?

Hi!

Ich bin momentan auf der Suche nach dem optimalen Studium und habe mich bereits bei fünf Universitäten in Großbritannien für PPE, Politics and Economics und Economics with Finance beworben. Außerdem bereite ich mich gerade für das Aufnahmeverfahren an der UZH, der HSG, der LMU sowie Bocconi vor. (grobe Richtung -> VWL/Econ).

Da meine Zieldestinationen als Österreicher jedoch leider sehr teuer sind und ich bei den meisten Optionen auf ein (Teil-)Stipendium pokern muss, möchte ich mich auch bei einer inländischen Universität bewerben. Hierfür kommen für mich nur die WU oder die Uni Wien in Frage.

Bei der WU schwanke ich zwischen BBE und WiSo (VWL-Zweig), auf der Hauptuni würde ich gerne VWL studieren. Meine späteren beruflichen Ziele befinden sich im Bereich der Politik(-beratung), in Ämtern bei Organisationen wie den UN oder auch als Analyst bzw. Berater in Banken, etc.

Außerdem plane ich, falls es mit dem Auslandsbachelor nicht klappen sollte, zumindest den Master in einem englischsprachigen Land zu absolvieren.

Meines Wissens nach legt die Hauptuni einen höheren Stellenwert auf Mathematik, Statistik, etc., wohingegen das bessere Netzwerk sowie die super Partnerunis eher für die WU sprechen. Was meint ihr, speziell in Bezug auf meine späteren beruflichen Ziele?

Zu guter Letzt stellt sich noch die Frage, ob das BBE-Angebot der WU, was mich aufgrund des Englisch-Aspekts ziemlich anspricht, mit dem normalen WiSo Studiengang mit VWL Schwerpunkt akademisch und inhaltlich mithalten kann.

P.S. Falls ich mich für ein Studium in Wien entscheiden sollte, möchte ich parallel dazu außerdem gerne IGP Klavier an der mdw studieren - denkt ihr, das ist prinzipiell machbar? Und noch eine Frage: Stehen die WU oder die Hauptuni Institutionen wie LSE, Warwick, Bocconi oder UZH wirklich so signifikant nach?

Ich freue mich auf eure Antworten und bedanke mich bereits im Voraus für die Hilfe! :)

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