Meinung des Tages: Nach Entscheidung in Sachsen - sollte die Nutzung von Gendersprache in Schularbeiten negativ bepunktet werden?

Ich befürworte die Entscheidung des Kultusministeriums, da... 68%
Ich sehe die Entscheidung kritisch, weil... 24%
Andere Meinung und zwar... 8%

474 Stimmen

141 Antworten

Ich befürworte die Entscheidung des Kultusministeriums, da...

Gendern ist Vergewaltigung der deutschen Sprache.

Vernünftiges Deutsch hört man heutzutage kaum noch. Nur noch diese Jugendwörter. Finde ich ganz schlimm. Meine Meinung.


Gzb6bb6b  04.09.2024, 22:02

Bin selber noch jung, jedoch finde ich die "Jugendsprache" auch zum kotzen wie "alter" "Digger" und den anderen Wahnsinn.

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Ich befürworte die Entscheidung des Kultusministeriums, da...
Sollte die Nutzung von Gendersprache in Schularbeiten negativ bewertet werden?

Ja, und zwar bundesweit. Es gibt nicht ohne Grund Rechtschreibregeln. Außerdem hat Gendern wohl kaum was positives + ist der Großteil der Gesellschaft dagegen.

Was spräche Eurer Meinung nach dafür, genderneutrale Sprache im schulischen Kontext zuzulassen?

Kommen wir zur nächsten Frage:

Sollten Kinder und Jugendliche in Schulen in ihrer sprachlichen Ausdrucksweise größtmögliche Freiheiten genießen dürfen?

Nein, das Lesen und Schreiben der Schüler wird immer schlechter. Der IQB zeigte, dass gerade mal 44 % der Schüler den Mindeststandard in Orthographie erfüllen. Zudem ist klar belegt, dass man mit besserer Rechtschreibung Texte besser versteht. Die größtmögliche Freiheit sollte keineswegs gewährt werden, es ist wichtig auf eine möglichst eloquente Sprache zurückzugreifen.

Wie könnte die gesellschaftliche Akzeptanz für das Thema Gendern / genderneutrale Sprache erhöht werden?

Ich hoffe mal gar nicht. Die sollte nicht erhöht werden. Leute, die gendern fordern, sind die, die nicht verstehen, dass nicht Sprache etwas meint, sondern Menschen.

Wie erklärt Ihr Euch, dass Gendern solch einen Zwiespalt in die Gesellschaft bringt?

Es gibt keinen Zwiespalt in der Gesellschaft, es gibt eine kleine, aber laute Minderheit, die versucht, ihren Unsinn der Mehrheitsgesellschaft auf den Tisch zu zwingen.

Im Grunde ist es ein Kieselstein auf einem Felsbrocken.

Gendert Ihr selbst im Alltag? Falls ja, weshalb? Falls nein, weshalb nicht?

Nein. Es hat keine Vorteile und ist zum Kotzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ÖDP-Mitglied

guitschee  06.08.2024, 11:35
Der IQB zeigte, dass gerade mal 44 % der Schüler den Mindeststandard in Orthographie erfüllen.

Wie ist der denn definiert?

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guitschee  06.08.2024, 11:42
@Skyler0003

Der Punkt dabei ist: Ich behaupte mal ganz narzißtisch, ich dürfte eigentlich zu den 56% anderen gehören (puh, gerade noch gerettet, wollte erst 66% schreiben und ich leide nicht mal unter Dyskalkulie). Dennoch habe ich online einige Fanfictions - die, einen Deutschlehrer vermutlich entsetzen würden - mich auch, wenn ich so darüber nachdenke ;-). Daher fände ich durchaus interessant, wie da der Maßstab ist, welche Messlatte die Schüler da zu erfüllen haben.

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Skyler0003  06.08.2024, 11:46
@guitschee

Das weiß ich leider auch nicht, ich bin selbst nicht Deutsche und kriege manchmal einen Tobsuchtsanfall, wenn Deutsche deutsch sprechen oder schreiben xD

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guitschee  06.08.2024, 11:49
@Skyler0003

Nichtdeutsche, oder: keine Deutsche. ;-).

Mich regt es zum Teil auf, wenn selbst in Zeitungen Fehler gemacht werden. Immer noch das plakativste Beispiel, wenn auch einige Jahre alt:

"Verdächtiger zur Vergewaltigung in Haft genommen" - und ich denke regelmäßig "AUA", weil Leute den Fehler (der da hoffentlich drin ist, sonst wäre es echt echt mies) nicht mal entdecken ...

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Skyler0003  06.08.2024, 11:52
@guitschee

Danke für die Korrektur! Ich verhafte jetzt Leute und vergewaltige sie, sowie die Zeitung das will :)

Gott sind die dämlich xD

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guitschee  06.08.2024, 11:57
@Skyler0003

Kommentar meiner Mutter damals: Hoffentlich bin ich nie Verdächtiger....

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Tichuspieler  07.08.2024, 19:11
@guitschee

Ich hatte vor vielen vielen Jahren einen Fernkursus für belletristisches Schreiben absolviert und - mehr oder minder zu meinem Glück - einen Lektor, der in der Anwendung der deutschen Sprache sehr pinibel war.
Als ich eines Tages einmal eine Hausaufgabe einschickte, in der ich einen Satz mit wörtlicher Rede mit den Worten "lachte er" beendet, bekam ich ganz schon was zu lesen. Das hat bei mir so Eindruck hinterlassen, dass ich nie wieder ein "lachte er" hinter eine wörtliche Rede schrieb. Dennoch finde ich diese Aussage teilweise auch bei Zeitschriften, die es eigentlich drauf haben müssten mit den Fragen des Schreibstils.

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Tichuspieler  07.08.2024, 19:33
@guitschee

Stimmt. Da habe ich mich vertippt und es sogar noch mal überlesen. Mein Fehler.

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guitschee  07.08.2024, 19:34
@Tichuspieler

;-). Passiert. Ich habe die Stimme meiner Mutter im Ohr, jedes Mal beim Wort Standard, dass das nix mit Standarten zu tun hat ;-).

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Ich sehe die Entscheidung kritisch, weil...

Ich find das Gendern gut, da man sich politisch mehr bewegt, hatte den Eindruck das der Gedanke ein positiver Schritt war und im allgemeinen sich vieles in einer positiveren Richtung entwickelt hatte

Ich sehe die Entscheidung kritisch, weil...

Die Sprache entwickelt sich immer weiter und daher kann hier keinesfalls die Rede davon sein, dass es falsch ist. Es ist bewiesen, dass das Gehirn diese Sonderzeichen irgendwann einfach überließt, daher kann niemand begründen, dass der Text dann unlesbar währe. Ich bin kein Fan davon zu verlangen die Sonderzeichen zu verwenden, allerdings ist es definitiv der Falsche Weg sie zu verbieten.

Außerdem Tut die Gendersprache doch niemandem Weh, oder hat sich daran schonmal jemand verletzt? ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ich befürworte die Entscheidung des Kultusministeriums, da...

Muß nicht sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung