Umgang mit Herkunft von Fleisch in Kita/Tagespflege
Hallo ich bin Julia, Tagesmutter von Kindern von 1 bis 4 Jahren und wollte mal fragen wie ihr dazu steht.
Ich habe das Privileg auf einem Dorf zu wohnen und so meine Tageskinder und meine eigenen sehr nah an der Natur aufwachsen zu lassen. Nun gehört zu einer ausgewogenen Ernährung auch Fleisch und Fisch. Meine beiden Kinder (3 und 2 Jahre alt) gehen mit ihrem Papa unglaublich gerne angeln. Und wenn dann ein großer Fisch anbeißt wird dieser auch mal nicht wieder in den See entlassen sonder landet letztlich bei uns auf dem Teller. Meine Kinder sind von Anfang bis Ende dabei, vom fangen bis zum letzten Happen. Somit lernen sie bewusst mit der Natur und den Tieren umzugehen und wissen genau wo es herkommt und dass der leckere Fisch den sie beim Abendbrot so gerne essen ein paar Stunden eben noch gezappelt hat und im See geschwommen ist.
Ich habe auch eine gute Beziehung zu einem Bauern der Hasen züchtet. Wir besuchen ihn immer gerne und die Hasen sind immer ein Highlight. Aber auch diese landen natürlich irgendwann bei uns auf dem Teller. Ich habe mir von jedem Elternteil die Erlaubnis eingeholt offen mit diesem Thema umzugehen. Meine Tageskinder wissen also wann es Zeit ist zum letzten (naja fast zum letzten Mal) Tschüss zu sagen. Sie können sich dann die Häschen aussuchen und dann am nächsten Tag eben genießen. Das kommt sehr gut an, sowohl bei den Eltern als auch bei den Kindern.
Jetzt möchte ich wissen wie ihr dazu steht. Findet ihr diese Idee gut, oder seid ihr eher dagegen? Eure Meinung interessiert mich sehr!