Hallo :)
Es gibt viele Menschen, die sich nichts sagen lassen, oder immer erst eigene Erfahrungen machen müssen (Ich gehöre dazu) Wieso ist das so?
Ich kann nur für mich persönlich sprechen, aber bei mir ist es, weil ich die Erfahrung erst selbst machen will, egal um was es geht. Wenn mir jemand etwas sagt, dann denke ich, dass das gut ist, oder richtig sein kann, aber ich habe noch nicht die Reife, die Bedeutung hinter den Worten zu verstehen. Diese Reife, die man braucht um den Ratschlag 100%ig zu verstehen kann man nur bekommen, wenn man es selbst erlebt hat und auf eigenem Wege zu dem Ergebnis gekommen ist. Es ist keine Ignoranz, dass ich, wenn mir jemand einen Ratschlag gibt, es meistens trotzdem ausprobieren muss. Es ist viel eher da es für mich sonst nur "leere Worte" ohne Bedeutung dahinter wären. Diese Bedeutung bekommen die Worte erst, wenn ich durch diese bestimmte Erfahrung reifer geworden bin und es mir quasi selbst erarbeitet habe. Macht das Sinn? Ein anderer Mensch hat vielleicht mehr Erfahrung und kann mir in einer Situation einen guten Ratschlag geben, aber dadurch bekomme ich weder die Reife, die dafür notwendig war, um auf das Ergebnis zu kommen, noch bekomme ich die gemachten Erfahrungen. Ich bekomme nur das Ergebnis, aber mir kommt es vor allem darauf an, mich weiter zu entwickeln, zu reifen und Erfahrungen zu machen. Das kann ich nur machen, wenn ich alles trotz der Ratschläge der anderen ausprobiere. Für mich ist es sonst, als würde ich mir mein Essen vorkauen lassen. Klar habe ich dann weniger Arbeit, aber die Bedeutung hinter dem Essen, wie anstrengend das kauen bspw ist, werde ich dadurch nie erfahren. Blödes Beispiel.
Was sind sonst noch Gründe für das "Missachten" anderer Ratschläge?