Schluss machen oder eine Chance geben. Er nimmt Drogen?

Hallo, Ich bin seit drei Monaten mit einem 36jährigen Mann zusammen, in den ich leider sehr verliebt bin. Es gibt gute und wunderschöne Treffen mit ihm, aber auch welche, wo ich völlig enttäuscht und weinend nach hause fahre. Dass Ding ist, dass er wohl schon immer irgendwie Drogen konsumiert hat und noch immer tut, nur belügt er mich in diesem Punkt. Wenn er "normal" ist, dann ist er liebevoll und zärtlich, aber wenn er meiner Meinung nach was genommen hat, ist er kalt und will auch nicht mit mir schlafen. Wir schlafen sehr selten miteinander, er sagt dann immer, er würde lieber kuscheln oder ihm sei da gerade nicht nach. Er verschwindet lange auf dem Klo, ist danach schläfrig, hat kleine Pupillen und riecht irgendwie nach Katzenpisse oder so aus dem Mund. Ich habe zudem am WE einen Beutel mit hellbraunem Pulver in seinem Badezimmerschrank gefunden. Dieser Beutel war DI Abend verschwunden. Es ist sicher Heroin. Er sagt mir nicht die Wahrheit. Er hat auch viele weibliche Freundinnen, sagt ich solle mir keine Gedanken machen dabei, er sei nie in einer Beziehung fremd gegangen. Aber dafür hatte er die letzten Jahre nach einer langen Liebe immer wieder kurze Affären.Nie hielt etwas. Er ist nun für zwei Wochen weg, um auswärts zu arbeiten und am Dienstag war er wieder kühler, wollte nicht und ich war nur zwei Stunden da. Am WE war er noch anders, haben meine Tante und Onkel besucht wie auch meine beste Freundin, wir hatten ein schönes We. Er hat sich Dienstag noch entschuldigt und mir gesagt, dass er mich über alles liebt. Nur heute Morgen der Schock...habe hier bei FB gesehen, dass er am Mittwoch in verschiedene Erotikgruppen eingetreten ist und in eine Singlegruppe! Ich fühle mich verarscht, wusste nicht, ob ich ihm schreiben sollte deswegen. Habe ihm dann kurz geschrieben, dass ich mich aufrege, weil einer Freundin einer Freundin das passiert ist und dass es ein echter Vertrauensbrauch sein würde und ein Grund zum Schluss machen. Er meinte, mann müsse so einen Mann zur Rede stellen, könnte aber ja auch sein, dass ihn jemand hinzugefügt hätte. Tja, was soll ich sagen, eine halbe Stunde später war er aus allen Gruppen raus. Was würdet ihr mit ihm machen...verlassen oder? Will aber noch einmal am Sonntag persönlich mit ihm reden.

Liebeskummer, Beziehung, Drogen

Bin ich schuldig am Tod meiner Mutter?

Meine Mama ist am 11.08. verstorben. Es ist alles ganz schrecklich und tragisch. Ich fühle mich so schuldig an ihrem Tod. Ich weiß nicht wie ich weiterleben soll. Ich war das ganze Wochenende bis zum 10.08. morgens bei ihr. Ihr ging es zwar nicht so super (Ziehen im Bein, etwas Bauchweh). Habe ihr noch ein Kühlgel gegeben zum einreiben. Schimpfen musste ich auch wieder mit ihr:" Du gehst auch nie zum Arzt, Mama!". Sie:" Meiner ist im Urlaub und zur Vertretung will ich nicht, das sitze ich den ganzen Vormittag!". Sie hatte immer irgendwas, aber hat es nicht ernst genommen. Sie hat auch Blutdrucktabletten genommen und die irgendwann von selbst auf 1/2 pro Tag reduziert. Der Arzt hat mich nach ihrem Tod angerufen und meinte, er hätte sie nur max. 2x seit 2013 gesehen und sie sei auch nicht zum Check up Termin gekommen. Sie hatte immer Angst, dass etwas gefunden werden könnte. Sie hat nur immer das Rezept für die Tabletten abgeholt. Das zur Vorgeschichte.

Das Tragische an ihrem Tod ist, dass es passiert ist als ich nicht da war. Genau eine Nacht später. Habe sie morgens noch angerufen und gesagt, dass ich gut bei der Arbeit (arbeite und wohne 60km von ihr weg) angekommen bin. Da war sie noch normal. Mittags in der Pause auch noch (sie aß Spaghetti). Als ich mich nach der Arbeit gemeldet hatte, sagte sie, dass sie sich ständig übergeben muss. Dachte an Magen-Darm-Geschichte. Sie wollte sich dann hinlegen. Habe sie das letzte Mal in meinem Leben um 20:30 Uhr angerufen. Da ging es ihr immer noch nicht gut, ihr tat es unter den Rippen weh, der Arm und sie sagte, sie hätte Bedenken, dass es vom Herzen käme (das hat sie oft gesagt (Herzstechen, Kribbeln in den Fingern). Ich war leicht doof zu ihr und meinte:" Soll ich denn jetzt noch kommen?" Sie:"Nee, lass man. Ich versuche zu schlafen." Ich:" Geh bitte morgen mit Onkel Tjark zum Arzt!" Sie:" Ja, mache ich!" Ich:" Wenn was ist, ruf an!" "Ja, mache ich!"

Das war der größte Fehler meines Lebens. Ich hätte sofort fahren müssen. Dachte es sei wieder nix Großes, denn sie hatte immer irgendwas, hat es aber selbst nicht ernst genommen. Am nächsten Morgen war sie tot. Ich wusste gleich als ich sie um 7:30 Uhr nicht erreichen konnte, das etwas Schlimmes passiert ist. Mein Onkel und meine Tante, die in der Nähe wohnen, haben sie gefunden. Ich habe es unterwegs im Auto erfahren und bin vor Schmerzen zusammengebrochen.

Ich war so dumm, ich habe sie so sterben lassen. Wie konnte ich nur!!!

Das Schlimme ist, ich hatte auch seit ein paar Monaten vermehrt Angst, dass ihr was passieren könnte. Hatte hin und wieder eine Eingebung und auch mal einen blöden Traum vor 5 Monaten. Ich kann da nicht mit leben. Ich hätte sie sicher retten können

Sie war meine beste Freundin, haben noch so viel gemacht zusammen (Musicals besucht mit Übernachtung) etc. Ich habe ihr Kleidung geschenkt. Sie hat mir geholfen, dass ich endlich eine Wohnung finde... Ich weiß nicht weiter....

Trauer, Tod
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