Mein Mann (32) und ich (31) haben vor ein paar Jahren die Haushälfte von seinen Eltern abgekauft. Wir haben etwas Geld angespart, damit wir ein paar Sachen renovieren können und sind grade mitten in der Planung. Neben unserem Zimmer und den beiden Kinderzimmern gibt es drei weitere Räume, wir haben also sehr viel Platz, nur sind die drei Zimmer Richtung Norden und haben sehr, sehr kleine Fenster und kaum Licht.
Da seine Mutter nie gekocht hat, haben sie damals eine sehr sehr kleine und in meinen Augen unpraktische Küche eingebaut, die aber recht teuer war. Ich koche sehr viel und würde sie sehr gerne umbauen. Da sie aber in einer abgeschlossenen Ecke geplant wurde, müsste man eine Wand zu einem Zimmer einreisen, um die Küche zu vergrößern. Damit würden wir ein Zimmer verlieren, ein Kind könnte aber immer noch in einem der Zimmer Richtung Norden schlafen.
Nun zum Problem: Mein Mann ist absolut dagegen, ein Zimmer "aufzugeben" um die Küche zu vergrößern. Er will auch diese "teure Küche" nicht weg machen. Sie ist vielleicht teuer gewesen, aber absolut zu klein, ich kann kaum was verstauen, weil die Schränke so weit oben und Schmal sind. Natürlich fände ich es auch schade, wenn ein helles Zimmer der Kinder wegfällt, aber es ist die einzige Möglichkeit, weil die Wohnung damals echt komisch geplant wurde. Außerdem sehe ich es irgendwie nicht ein, das die Küche so unpraktisch und klein ist, während wir drei leere Räume im Haus haben. Was würdet ihr dazu sagen? Versteht ihr mich oder liege ich hier falsch?
PS. Ich arbeite wegen unserem Kind nur Halbzeit, er Vollzeit und verdient sehr viel mehr als ich, weshalb er einen größeren Anteil der Kosten übernehmen müsste. Das ist auch immer sein Argument. Aber ich mache den ganzen Haushalt, kümmere mich um die Kinder usw. und das in der kleinen Küche... ich bin kurz davor, nichts mehr zu kochen.