Innendämmung einer Außenwand sinnvoll?

1 Antwort

Erstmal Glückwunsch! Dieser Altbau scheint doch schon von recht hoher Qualität zu sein: Zweischaliges Mauerwerk mit einem theoretischen U-Wert von rund 0,8W/(mK)

Ich denke, falsch machen kannst du da nicht viel. Deine Innendämmung wird auf jeden Fall den Wärmedurchlasswiderstand verbessern, auch wenn Wärmebrücken an den Decken/Böden , sonstigen blinden Stellen, nicht zu verbessern sind.

Wegen der Taupunktverschiebung und Lüftungskonzept würde ich mich mit einem Gebäudetechniker beraten. Eventuell müssen die Fenster in ihrer Position versetzt werden. Aber ich vermute, dass ihr die sowieso tauschen lasst. Mit neuen Fenster und Innendämmung geht auch eine erhöhtige Dichtigkeit einher, da muss man auch über Lüftung nachdenken.


ThorbenRoth 
Beitragsersteller
 14.10.2024, 23:37

Danke für die antwort👍🏻

Ich stimme dir ganz klar zu, der jetzige theoretische Wert ist schon gut.

Man kann daraus auch kein Neubau zaubern aber besser geht natürlich immer, wie viel man investieren möchte und ob das am Ende noch wirtschaftlich ist, muss jeder selbst entscheiden.

Fenster werden natürlich im selben Verlauf mit getauscht genauso wie die Zwischendecke und obere Geschossebene inklusive Dach. Alles in Richtung Zwischensparrendämmung o.ä. Die äußere Hülle soll nahezu unverändert bleiben. Denn lieber einmal vernünftig und anschließend erstmal Ruhe haben.

Augenmerk sollte man da natürlich auf die "schwierigen Stellen" setzen, bspw. Fensterlaibung, korrekten Anschlüsse oben unter etc... Kältebrücken als Stichpunkt.

Frage am Rande, was wäre eine geeignete Möglichkeit in den Laibungen? Einfacher wäre bspw. Wedi-Bauplatten und oder lieber den aufwändigeren Weg mit Fensterverbreiterungen und mit der Vorsatzschale in die Laibung gehen. Besser ist es bestimmt aber auch notwendig?

Nicht desto trotz versuche ich da mal mit einen Gebäudetechniker oder Energieberater ins Gespräch zu kommen.