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Warum wird in der Rhön/Osthessen so viel Alkohol getrunken?

In meiner Familie zu Hause wird sehr wenig Alkohol getrunken, weil mein Vater starke Probleme mit Sodbrennen hat und weil Alkohol natürlich allgemein sehr schädlich ist.

Aber wenn ich andere Familien in der Rhön so sehe, denke ich immer: Alter Schwede, da wird unter der Woche mehr getrunken als bei uns am Geburtstag.

Egal, wen du in der Rhön besuchst, die meisten wollen dir Kräuterschnaps oder anderes Zeug andrehen. Und wenn du auf einer Feier z.B. zwei Bier trinkst, bist du schon ein Sonderling.

Mein Vater ist eher städtisch aufgewachsen und bei dem wars so, dass auf Firmenfeiern oder an Geburtstagen mal ein bisschen Bier getrunken wurde. Aber in den Dörfern werden wirklich Unmengen an Schnaps getrunken. Und sehr viel Schnaps trinken gilt dann als besondere Leistung.

Jeden Tag nach dem Mittagessen einen Marillen-Schnaps ist in der Rhön ziemlicher Alltag. Ich kenn sogar welche, wo am Wochenende zum Frühstück Eierlikör getrunken wird. Diese Rhöner Bauern sind dann oft auch an ihren roten Gesichtern zu erkennen. (Viel Alkohol und viel Wurst).

Auf meinen Bruder (16) der viele Dorfkinder in der Klasse hat, hat das auch schon abgefärbt und ich habe ihn unter der Woche in seinem Zimmer schon mit Apfelwein- oder Jack-Daniels-Dosen erwischt.

Von anderen Gegenden kenne ich das überhaupt nicht. Wir haben z.B. auch viele Bekannte und Verwandte im Rheinland (Oberes Mittelrheintal) und da wird am Wochenende vielleicht mal ein Gläschen Wein getrunken, aber da würde man nie solche Unmengen an Schnaps in sich rein kübeln.

Nachdem ich gestern einen Artikel der Deutschen Krebsforschung über Alkohol gelesen habe, ist mir die Lust auf Alkohol sowieso komplett vergangen. Und ich weiß schon genau, dass es dadurch heute Abend mit meinen Freunden Scherereien geben wird und wahrscheinlich muss ich mir die anti-alkoholischen Getränke sogar selbst mitbringen.

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Mit ihm drüber reden oder nicht?

Ich habe seit ich klein bin (bin jz 16) selektiver Mutismus.

Was ich mich bei meiner Ausbildung nicht traue ist auf die Toilette zu gehen (ich traue mich auch nicht vorher zu fragen obwohl ich nicht fragen müsste) in der Schule oder bei Verwandten traue ich mich auch nicht aber bei meiner Ausbildung ist es am schlimmsten..also nicht wegen der Ausbildung sondern weil ich mich einfach nicht traue.. Es geht einfach nicht..aber ich bin echt glücklich mit meiner Ausbildung deswegen hab ich Angst das ich mir das irgendwie kaputt mache oder so..bisher hat es niemand gemerkt nur das ich ruhig bin...

Ich traue mich auch oft nicht zu essen oder zu trinken und habe manchmal bei bestimmten Personen bisschen Angst zu reden aber das ist nicht so schlimm. In der Schule oder bei Verwandten kann ich essen nur bei meiner Ausbildung bisher nicht. Ich kann auch bei meiner Ausbildung reden und mit der Person der ich vertraue rede ich ganz normal und stelle ganz normal Fragen..

Ich bin mir nicht sicher ob ich jemanden von meiner Ausbildung (ich hab in meiner aktuellen Abteilung jemanden wo weiß das ich selektiver Mutismus habe und weiß das ich dadurch schüchtern bin aber des andere nicht weiß) davon erzählen soll oder nicht? Also ich kann der Person eigentlich auch vertrauen und würde ihn fragen ob er mir bisschen helfen könnte bis es besser wird aber ich möchte nicht das andere was davon mitbekommen aber vertaue ihm eigentlich auch das er es nicht anderen aus der Abteilung oder von der Firma sagt aber mir ist das auch bisschen peinlich weil ich das einfach nicht kann.. obwohl ich ja eigentlich nix dafür kann aber mir ist das trotzdem iwie peinlich..

Würdet ihr mir empfehlen mit ihm drüber zu reden ob er mir helfen kann oder nicht? Also weil ich mich nicht traue auf die Toilette zu gehen, zu essen, zu trinken usw..

Danke schonmal

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Warum ist es eigentlich unmännlich, nicht besoffen zu sein?

Ich trinke gerne was, wenns mir schmeckt. Wenn es einen Likör oder einen Schnaps gibt, der mir schmeckt, dann trink ich da auch ein paar Gläser. Ich mag es auch, angeheitert zu sein.

Aber irgendwann kommt dann ein Punkt, wo ich merke, dass es kippt. Wo ich merke, wenn ich jetzt noch ein Glas trinke, wirds mir schlecht. Oder wenn ich so langsam ein Gefühl bekomme, dass mein Kopf irgendwie einschläft. Dann höre ich auf zu trinken bzw. mach erstmal eine Pause.

Ich möchte nicht besoffen sein. Ich möchte nicht kotzen oder dass mir schwindelig ist. Ich versteh das auch nie. Es würd auch kein normaler Mensch freiwillig so viel essen bis er kotzt.

Ich kenn das auch aus meiner Familie nicht. Da wurd an Geburtstagen MAL was getrunken. Aber nie so viel, dass die Leute reihenweise gekotzt hätten.

Aber wenn ich dann sage, dass ich jetzt nichts mehr möchte, dann gibt's immer riesige Diskussionen, die manchmal richtig in Streit ausarten. Die können dann einfach nicht akzeptieren, dass ich nichts mehr will. Einmal hat mir jemand dann sogar eine Flasche Bier über den Kopf geschüttet.

Und das sind auch so Sachen, die ich nicht verstehe. Warum werden andere wütend, wenn ich nichts mehr trinken möchte? Beim Essen würd mich auch nie jemand anschreien, dass ich gefälligst einen sechsten Gang bestellen soll.

Und dann fangen dann manchmal die Beleidigungen an. Dass ich ne schwule Tunte wäre oder ein Weichei. Oder dass man mich nicht einladen könne.

Ich verstehs einfach nicht. Ich trink doch gerne. Aber wenn ich genug habe, hab ich genug.

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Wie mit Filmriss umgehen?

Hallo, Ich habe letztens ziemlich viel getrunken und meine beste Freundin angerufen. Ich kann sowas eigentlich ganz gut verbergen, aber ich weiß noch, dass ich irgendwann ein bisschen gelallt habe. An das Ende des Telefonates erinnere ich mich nicht mehr, da gingen mir wohl die Lichter aus. Ich hatte einen totalen Filmriss. Der Punkt ist folgender: Ich sehe meine beste Freundin nicht oft, weil wir nicht die selbe Ausbildung machen, wir telefonieren aber eigentlich alle paar Tage. Auf meiner Anrufliste steht nach dem Anruf an dem Abend noch einer, der nur 2 Minuten ging, an den ich mich auch nicht mehr erinnere. Sie hat sich seit dem Abend nicht mehr gemeldet. Ich habe Angst, dass ich irgendwas gesagt habe, das sie wütend gemacht hat. Ich wollte sie am nächsten Tag am Telefon fragen, aber sie hat nur gesagt: "Kann ich dich später zurückrufen?", hat sie aber nicht gemacht. Sie klang aber nicht sauer oder so... Wir wollten uns diesen Donnerstag treffen, also habe ich sie heute auf WhatsApp nach der Uhrzeit gefragt. Sie hat die Nachricht gelesen, aber nicht geantwortet. Manchmal vergisst sie sowas einfach, aber vielleicht ist sie auch wütend... Ich weiß einfach nicht was ich machen soll, diese Ungewissheit macht mich fertig! Ich male mir sie ganze Zeit aus, was ich betrunken peinliches, verstörendes oder gemeines gesagt haben könnte. Ich mache mich damit total verrückt. Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Vielleicht war ja auch nichts, aber vielleicht doch und ich habe unsere Freundschaft damit zerstört. Vielleicht sollte ich nochmal anrufen, aber ich will mich auch nicht aufdrängen... Was soll ich tun?

Tut mir leid für den langen Text, ihr merkt, das Thema macht mir Sorgen :(

Danke im Voraus für alle Antworten!

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