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Ist Berufsfliegerei wirklich so sicher?

Ich hab mir ein paar Folgen von"Mayday Alarm im Cockpit" auf YouTube angesehen.

Da werden auch Fälle aus z.B. den 80er Jahren gezeigt.

Früher in den 70er und 80er Jahren waren die Standards noch nicht so hoch wie heute.

Aber trotzdem können ja total viele verschiedene Fehler passieren.

Es reicht ja schon wenn eine Maschine nicht ordnungsgemäß gewartet wurde (siehe Boeing). Der Ex-Manager von Boeing wurde sogar umgebracht weil er vor Gericht gegen Boeing aussagen wollte.

Oder in außergewöhnlichen Situationen reichen kleine Fehler von Piloten wegen Hektik und Stress oder falscher Wahrnehmung aus dass die Maschine abstürzt.

Oder Ablenkung einfach.

Es gab einen Fall da ist eine Maschine nur deshalb abgestürzt weil die Cockpitbesatzung eine Glühbirne von der Fahrwerksanzeige im Cockpit defekt war und die Piloten mit dem Austausch beschäftigt waren.

Fliegen ist einfach ETWAS VÖLLIG ANDERES als Auto oder Bahn fahren.

Ein Flugzeug fliegt nur solang die Strömung stabil anliegt und genug Auftrieb erzeugt wird. Ansonsten fällt es.

Dazu kommt dass alle Steuerelemente wie Höhenruder, Seitenruder, Fläche natürlich funktionieren müssen damit das Flugzeug überhaupt steuerbar ist.

Es gibt so viele Dinge die stimmen müssen und so viele Möglichkeiten für Fehler.

Fliegen ist viel anspruchsvoller als Autofahren.

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Ist das normal dass man Angst hat selber zu fliegen aber Fliegerei voll faszinierend findet?

Mein Traumberuf war immer Pilot. Wäre eigentlich lieber Pilot bei Lufthansa, Swiss, oder Austrian als Medizinstudent.

Aber irgendwie hab ich Angst vor dem Gedanken dass ich dann ja mit kleinen Maschinen erstmal die entsprechende Lizenz erwerben müsste (ATPL oder MCPL oder wie die Lizenzen da heißen). Und außerdem würde ich nur bei einer guten Airline wie den oben genannten angestellt sein und nicht Ryanair o.ä. wo Piloten ausgebeutet werden.

Und dazu müsste ich dan eh den Lufthansa Test bestehen, den man mittlerweile aber unendlich oft probieren kann.

Jedenfalls war Pilot immer mein Traumberuf und ich liebe auch diese ganze Flughafenatmosphäre, die Geräusche von Triebwerken etc.

Wie gesagt: Eigentlich Traumberuf.

Aber irgendwie htte ich Angst alleine so eine kleine motorisierte Maschine zu fliegen. Angst vor technischen Defekten. Wenn man einmal in der Luft ist und dann was passiert, vor sowas hätte ich Angst.

Ich bin in letzter Zeit so geworden dass ich keine unnötigen Risiken eingehen will. Und lieber Beschäftigungen suche die ungefährlich sind. Das Leben ist zu kostbar.

Das komische ist, dass ich früher selber mal alleine Segelflugzeug geflogen bin. Hab den Schein nicht erworben, aber in der Ausbildung fliegt man eh schon oft alleine, was ich auch gemacht hab mit diesen zwei Holzkisten (ASK 13 und Ka8).

Obwohl ich selbst damals oft alleine geflogen bin, hab ich Angst vor dem Gedankenselbst eigenständig zu fliegen mit ner motorisierten Kleinmaschine in der Ausbildung.

Aber denke mal dass die Angst in der Schulung der Faszination weichen würde?

Ist ja seltsam bei mir, weil ich ja wie gesagt eh schon allein geflogen bin vor einigen Jahren.

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Berufspilot werden - realistische Chancen oder unerreichbarer Traum?

Hey Community!

Ich möchte bei euch einen Rat bezüglich einer wichtigen Entscheidung einholen, die ich in Zukunft treffen muss.

Kurz zu mir: Ich bin 23 Jahre alt, lebe in Frankfurt und habe derzeit ein Wirtschaftswissenschaften-Studium begonnen. Bereits vorher habe ich eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann absolviert. Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für die Fliegerei, wohl auch durch meinen Opa, der viele Jahre Berufspilot war, jedoch leider sehr früh verstorben ist. Deswegen konnte ich mich leider nicht bei ihm über die Fliegerei erkundigen.

Lange Zeit habe ich nicht mehr daran gedacht, dass Pilot möglicherweise noch infrage kommt. Nun merke ich jedoch im Studium immer mehr, dass ich der Fliegerei möglicherweise doch noch eine Chance geben möchte. Mir ist natürlich völlig bewusst, dass Pilot heutzutage kein Beruf mehr ist, in dem man finanziell ganz oben mit dabei ist, bis auf wenige Ausnahmen. Aber darum geht es mir nicht.

Da ich derzeit leider keine Bezugspunkte zur Fliegerei habe, möchte ich mich bei den Erfahrenen hier im Forum erkundigen, ob ein Weg in die Fliegerei aus meiner Perspektive überhaupt möglich wäre oder ob ich mir den Traum aus dem Kopf schlagen und weiterhin im Studium Vollgas geben sollte. Ich muss dazu sagen, dass ich völlig ortsunabhängig bin und glücklicherweise durch meine Familie finanziell relativ gut aufgestellt bin. Schulisch gesehen war ich immer im Mittelfeld unterwegs, also im Durchschnitt und leider nicht ganz an der Spitze. Ich weiß nicht, wie relevant das ist.

Aufgrund dessen mache ich mir jedoch nicht allzu viele Hoffnungen, das DLR-Zertifikat (Pilotentest) zu erhalten, da dieser ja als extrem schwierig gilt und nur ein gewisser Prozentsatz angenommen wird. Gibt es Möglichkeiten, trotzdem einen anderen Weg einzuschlagen, ohne den bestandenen Test? Zum Beispiel einen Flugschein im Ausland zu machen? Mir ist natürlich bewusst, dass der optimale Weg über den DLR-Test führt, ich jedoch kein Träumer sein will, der sich sehr rosige Chancen ausmalt.

Eine Möglichkeit wäre natürlich auch, in Zukunft einem klassischen Bürojob nachzugehen und die Fliegerei als Hobby nebenbei zu betreiben, etwa mit einem PPL-Schein. Berufspilot zu sein, wäre jedoch noch mal etwas ganz anderes, dort überwiegt dann eher die Leidenschaft.

Vielleicht kann der ein oder andere von euch mir einen Rat geben.

Liebe Grüße,

Christoph

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