Namen aufgrund elterlichen Missbrauches ändern?

Hallo zusammen,

dass es in Deutschland schwer ist, seinen (Vor-)Namen ändern zu lassen, ist mir bewusst.

Deshalb wollte ich mich mal erkundigen, ob es für eine Namensänderung ein genügender Grund ist, von der eigenen Mutter missbraucht worden zu sein.

Ich rede hier nicht von Kindergarten-Drama, sondern wirklich von so Geschichten wie "Für eine 3+ in Mathe grün und blau geschlagen werden", Beleidigungen, sowie für kleine Fehler mehrere Tage hungern lassen.

Zudem ist der Name nicht deutscher Abstammung, und das obwohl ich nahezu 100% Deutsch bin, und wir mit der Kultur des Ursprungslandes nunmal gar nichts zu tun haben.

Ich will damit nicht sagen, man dürfe seinem Kind keine ausländischen Namen geben, aber meiner wird gerne von vorne bis hinten falsch ausgesprochen, und die Leute kommen mir mit Vorurteilen entgegen.

Ich ziehe in relativ naher Zukunft um, sobald ich volljährig bin, und möchte mein Leben distanziert von der mütterlichen Seite meiner Familie verweilen, dazu gehört für mich leider auch mein Vorname.

Ich hatte bereits mal versucht, mich bei meinem zukünftigen Wohnort zu erkundigen, die meinten, ich solle mich noch gedulden, und man könne das dann klären, wenn ich dort auch gemeldet bin.

Meint ihr, das könnte so akzeptiert werden ? Kennt ihr da jemanden, oder wart vielleicht in der selben Situation.

Name, Änderung, Gesetzlage, Vornamen, Vorname ändern
“Eindeutschen” als Namensänderung’s Grund?

Hallo Freunde!

Ich bin 17 Jahre alt und heiße Mehmet. Ich hasse meinen Vornamen zwar nicht, jedoch fühle ich mich mit diesem des öfteren sehr unwohl. Der Grund dafür ist der, dass er mit meiner Persönlichkeit ganz und gar nicht einstimmt. Ich bin mein Leben lang in Deutschland aufgewachsen und habe dieses Land lieben gelernt und zugleich eine recht deutsche Persönlichkeit aufgebaut. Meinen Namen will ich unter anderem ändern, weil dieser Leuten häufig falsche Signale sendet, z.b hielt mich ein Kollege für eine Weile für muslimisch, dabei bin ich atheist! Und menschen halten mich des öfteren für einen Fanatiker von Erdogan, welcher denkt, dass die Türkei das herrlichste Land der Welt sei. (Dabei sehe ich mich als leichten deutschen Patriot und besitze ein miserables Türkisch!) Das soll jetzt nicht heißen, dass ich den Islam oder die Türke verachte, ganz im Gegenteil ich denke dass die Menschheit überall ihre Schönheit hat, und ich bedaure auch nicht unbedingt mein türkisches Äußerliches.
Ich habe nur dieses Gefühl “relativiert” zu werden und in einen Kessel mit Vorurteilen geworfen zu werden.

Ich habe hier nun viel um den heißen Brei geredet aber ich hoffe, dass mir jemand in dieser Zwickmühle behilflich sein kann. Wahrscheinlich sind meine Motive fraglich und ich nehme mir vllt nur was andere von mir denken zu sehr ans Herz.

Aber wie auch immer ich bin für jede Unterstützung Dankbar! :)

(Übrigens für die die neugierig sind, mein “Wunschname” lautet Thomas!)

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