“Eindeutschen” als Namensänderung’s Grund?

5 Antworten

So einfach ist das nicht. So weit ich weiß kannst du das selbst erst beantragen wenn du 18 bist, brauchst triftige Gründe und musst sämtliche Ausweise ändern lassen usw.

Gib dir doch einfach einen Spitznamen, den haben doch viele.

ich nehme mir vllt nur was andere von mir denken zu sehr ans Herz.

Ja das tust du.


Scharnhorst3643 
Fragesteller
 18.02.2024, 00:01

Die Idee mit dem Spitznamen wäre auch möglich, aber da habe ich das Problem dass dieser sich nicht so eigen anfühlt. Vllt muss ich es aber auch erst einmal ausprobieren.

Vielen Dank für deine Antwort! :D

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Ich bin Deutscher ohne Migrahigru und finde den Namen Mehmet schöner als Thomas. Wenn man hier Namen aus der ganzen Welt übernimmt, warum dann nicht auch türkische? "Mehmet" passt zu jedem Mann hier, egal ob mit türkischen Migrahigru oder ohne. Für mich ist da kein Bezug zu Erdoğan oder Islam. Und ein Bezug zur Türkei ist ja was Gutes, denn ich mag die Türkei.


Scharnhorst3643 
Fragesteller
 20.02.2024, 22:21

Ja, vielleicht muss ich auch versuchen meinen Namen mehr Wertzuschätzen. Ich fühle mich halt wie in so einer Zwickmühle und der Gedanke Thomas zu heißen hatte mir irgendwie Zugemutet. Aber hey, ich denke Mehmet ist auch nicht so schlecht vielleicht gebe ich dem Thema einfach nur zu viel Wert.

Vielen dank für deine Nachricht und entschuldige meine verspätete Antwort!

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Ich kann deine Gründe für den Wunsch nach einer Namensänderung gut nachvollziehen, auch wenn ich aus meiner persönlichen Wahrnehmung sagen muss, dass sowohl der private als auch der geschäftliche Kontakt mit Menschen mit Migrationshintergrund mittlerweile so zum Normalfall geworden ist, dass der Name eines Menschen z.B. bei mir kaum noch Assoziationen auslöst.

Das deutsche Namensrecht ist leider ziemlich streng. Nur ein "schlechtes Gefühl" wird als Begründung nicht reichen. Du wirst schwerer wiegende Gründe wie z.B. mit deinem Namen verbundene schwere psychische Traumata darlegen müssen um eine Namensänderung zu erreichen.


Scharnhorst3643 
Fragesteller
 18.02.2024, 02:02

Ja du hast schon recht heutzutage ist es relativ normal einen ausländischen Namen zu haben. Ich denke ich nehme vllt es einfach nur zu persönlich was andere von mir denken.

Ich werde denke ich bis ich 18 werde Weiter darüber nachdenken wie wichtig mir diese Entscheidung auch wirklich ist, und selbst wenn ich rechtlich keine guten Aussichten habe mit meinen Aktuellen Argumenten kann ich es demnach mal versuchen.

Im Ernstfall kann ich auch Thomas als eine Art Spitznamen etablieren.

Vielen dank für deine Antwort und für die Einblicke in das deutsche Namensrecht! :D

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Rennegent  18.02.2024, 02:57
@Scharnhorst3643

Sieh es doch mal so. Ein ganz normaler Deutscher zu sein, mit zwei deutschen Eltern, schlimmstenfalls noch verheiratet, ist doch in unserer heutigen Gesellschaft vollkommen uncool und die Höchststrafe. Du hast keinerlei Anspruch auf Mitleid, auf Privilegien, auf Minderheiten Schutz. Du bist vollkommen uninteressant. Da bietet dein Vorname Mehmet doch einiges. Ich würde da nicht drauf verzichten an deiner Stelle.

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Kannst entweder zu jeden Sagen, dass du Thomas genannt werden möchtest und dich bei jeder neuer Person als Thomas vorstellst, oder du nimmst deinen eigenen Namen und die anderen Leute aufs Korn.

Kommt immer geil, wenn Mehmet deutscher spricht als manche Deutsche :D


Scharnhorst3643 
Fragesteller
 18.02.2024, 00:04

Ich möchte es ausprobieren, aber habe bedenken dabei wie Leute darauf reagieren würden wenn ich mich plötzlich als Thomas präsentiere.
Aber ich kann es ja mal versuchen ohne Fleiß kein Preis oder?

Vielen dank für deine Antwort und ja es ist schon lustig als Mehmet besser deutsch zu sprechen als manche deutsche! :D

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kekw2305  18.02.2024, 02:19
@Scharnhorst3643

Klar kannste es probieren. Würde trotzdem empfehlen, dass du die Leute dumm da stehen lässt. :D

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Sag einfach wie es ist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich informiere mich viel durch Bücher und das Internet.