Namen aufgrund elterlichen Missbrauches ändern?
Hallo zusammen,
dass es in Deutschland schwer ist, seinen (Vor-)Namen ändern zu lassen, ist mir bewusst.
Deshalb wollte ich mich mal erkundigen, ob es für eine Namensänderung ein genügender Grund ist, von der eigenen Mutter missbraucht worden zu sein.
Ich rede hier nicht von Kindergarten-Drama, sondern wirklich von so Geschichten wie "Für eine 3+ in Mathe grün und blau geschlagen werden", Beleidigungen, sowie für kleine Fehler mehrere Tage hungern lassen.
Zudem ist der Name nicht deutscher Abstammung, und das obwohl ich nahezu 100% Deutsch bin, und wir mit der Kultur des Ursprungslandes nunmal gar nichts zu tun haben.
Ich will damit nicht sagen, man dürfe seinem Kind keine ausländischen Namen geben, aber meiner wird gerne von vorne bis hinten falsch ausgesprochen, und die Leute kommen mir mit Vorurteilen entgegen.
Ich ziehe in relativ naher Zukunft um, sobald ich volljährig bin, und möchte mein Leben distanziert von der mütterlichen Seite meiner Familie verweilen, dazu gehört für mich leider auch mein Vorname.
Ich hatte bereits mal versucht, mich bei meinem zukünftigen Wohnort zu erkundigen, die meinten, ich solle mich noch gedulden, und man könne das dann klären, wenn ich dort auch gemeldet bin.
Meint ihr, das könnte so akzeptiert werden ? Kennt ihr da jemanden, oder wart vielleicht in der selben Situation.
1 Antwort
Erstmal tut es mir leid was du da durchmachen musstest und das du dir deshalb einen anderen Namen wünschst ist mehr als verständlich!
Ich hatte auch mein halbes Leben ein Problem mit meinem Vor und Zunamen. Da ich glücklicherweise drei Vornamen habe, hab ich mit 18 eine Namensänderung durchführen lassen und bin viel Glücklicher seitdem. Ich denke aber mal dass es für dich keine Option ist und wenn du darauf bestimmt schon selbst gekommen wärst oder bist ^^
Das ist leider immer so das man, erst offiziell gemeldet sein muss bis man Hilfe in Anspruch nehmen kann. Schreib vielleicht mal eine Stellungsname dazu was dir passiert ist und/oder nimm Hilfe eines Anwalts in Anspruch. Ich hatte so etwas mal mit meinem Nachnamen, zwar ohne Anwalt und leider ohne Erfolg da nicht genug zusammenkam aber drücke dir die Daumen das es bei dir anderst kommt. Kenne es wiegesagt unter seinem Namen zu leiden.
Wenn es nicht funktioniert, denk daran es ist nur ein Name. Der auf deinem Perso und so weiter steht. ABER: Deine Freunde und die Menschen die dir Nahestehen, können dich ja auch mit einem schönen Spitznamen ansprechen und so rückt der andere Name dann auch schnell in den Hintergrund :)
Ich fühle mich mit meinem früheren Rufnamen gar nicht mehr angesprochen obwohl er nach wie vor noch mein Name ist und das ist irgendwie auch gut so.
Viel Glück & einen guten Start in dein neues Leben💕