Wie könnte man einen Brandstifter überführen, der folgendermaßen vorgegangen ist?

Unser Brandstifter, ein erfahrener Elektriker, ist beim Anzünden seiner Werksatt, um die Versicherungsprämie zu kassieren folgendermaßen vorrgeangen:

  1. der Brandstifer hat einen großen Drehstromkompressor in seiner Werkstatt laufen lassen, damit der Kessel randvoll ist.
  2. Den Kompressor hat er an die gleiche verteilung wie eine Leuchte (da kommen wir später zu) angeschlossen.
  3. er hat in der Zuleitung zur Unterverteilung eine von drei Schraubsicherungen, Neozed, 50 Ampere durch eine defekte Patrone ersetzt.
  4. vermutlich mit einem kleinen Hammer hat er den Kolben einer 100 Watt Glühlampe zerschlagen
  5. den Glühdraht (noch intakt) hat er samt der Halterung in eine Fassung eingeschraubt.
  6. die Leuchte samt Fassung hat er an einer Steckdose angeschlossen, welche an einem Stromkreis hängt, bei dem die Phase fehlt
  7. eine Gasflasche z.B. für einen Heizstrahler, die in der Werkstatt steht, hat er ganz leicht geöffnet, so dass Gas auströmt.
  8. Danach hat er den raum verlassen, wissend dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Kompressor einschalten will. In diesem Moment bildet der Motor eine Brücke zur fehlenden Phase! da der Motor ausreichend Leistung besitzt, fließt nun Strom in die zerbrochene Lampe, welche das Gas entzündet.

mich würde mal intressieren, ob es eine Möglichkeit geben könnte, zu beweisen, dass dies eben Absicht war. und nicht etwa einfach ein schrechlicher Unfall.

lg, Anna

Elektrotechnik, Forensik, kriminologie

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