Islam – die neusten Beiträge

Wäre ohne die Hochkultur der Araber, Deutschland jetzt noch im Mittelalter?

ChatGPT:

  1. Mathematik:
  • Die algebraischen Konzepte, die Al-Chwarizmi entwickelte, gelten als Grundlage der heutigen Algebra.
  • Arabische Mathematiker führten auch das Konzept der Null aus Indien ein und verhalfen den arabischen Ziffern zur Verbreitung, die heute in der ganzen Welt genutzt werden.
  • Trigonometrische Erkenntnisse wurden erweitert und verbessert, vor allem durch Mathematiker wie Al-Battani.
  1. Medizin:
  • Medizinische Enzyklopädien wie der "Kanon der Medizin" von Avicenna (Ibn Sina) fassten das gesamte medizinische Wissen jener Zeit zusammen und galten bis ins Mittelalter als Standardwerk in Europa.
  • Al-Razi schrieb Bücher über Medikamente und deren Wirkung und differenzierte erstmals Krankheiten wie die Pocken von Masern.
  • Arabische Mediziner entwickelten neue chirurgische Instrumente und Techniken, darunter auch die Kataraktentfernung durch Operationen.
  1. Astronomie:
  • Arabische Astronomen bauten Observatorien und verfeinerten das Wissen über Himmelskörper und Sternenkarten.
  • Al-Zarqali, ein berühmter Astronom, entwickelte eine verbesserte Astrolabium-Version, die den Sternenstand exakt berechnen konnte.
  • Sie entwickelten Tabellen und Modelle, die später als Grundlage für das kopernikanische Weltbild dienten.
  1. Optik:
  • Ibn al-Haytham, auch Alhazen genannt, wird als Vater der Optik betrachtet. Er widerlegte antike Vorstellungen über das Sehen und zeigte, dass das Licht ins Auge eindringt, anstatt aus ihm herauszukommen.
  • Seine Experimente und sein Buch "Kitab al-Manazir" über die Lichtbrechung und Reflexion beeinflussten die europäische Optik stark.
  1. Chemie und Alchemie:
  • Der Chemiker Jabir Ibn Hayyan (Geber) entwickelte zahlreiche Verfahren, die heute noch in der Chemie verwendet werden, darunter Destillation, Sublimation und Filtration.
  • Er entdeckte verschiedene Säuren und legte das Fundament für die moderne Chemie und Pharmazie.
  1. Geografie und Kartografie:
  • Al-Idrisi, ein bedeutender Geograf, erstellte detaillierte Weltkarten, die im Mittelalter genutzt wurden.
  • Die arabische Kartografie sammelte Wissen aus verschiedenen Kulturen und trug entscheidend zur Entdeckung neuer Handelsrouten bei.
  1. Architektur und Ingenieurwesen:
  • Die arabische Architektur entwickelte den hufeisenförmigen Bogen, Kuppeln und komplizierte geometrische Muster, die später auch die gotische Architektur beeinflussten.
  • Bewässerungssysteme und Wassermanagement-Technologien waren im arabischen Raum weit fortgeschritten, und sie entwickelten Maschinen wie den Schöpfbrunnen und die archimedische Schraube.
  1. Philosophie und Literatur:
  • Philosophen wie Al-Farabi, Avicenna und Averroes (Ibn Rushd) interpretierten das antike griechische Wissen und schufen Werke, die die Philosophie in Europa stark beeinflussten.
  • Die arabische Poesie und Literatur erlebte eine Blütezeit, und Werke wie „Tausendundeine Nacht“ prägten die Literatur bis heute.

Die Beiträge der arabischen Gelehrten hatten erheblichen Einfluss auf die europäische Renaissance und den Fortschritt in verschiedenen Disziplinen.

Wenn Deutschland all sein Vorsprung von den Arabern abgekupfert hat, wieso hetzten dann heute Menschen gegen Araber?

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Religion, Islam, Mathematik, Geschichte, USA, Deutschland, Zahlen, Araber, Mittelalter, Renaissance

Warum sind die Muslime aus meiner Heimat so anders?

Ich identifiziere mich als Österreicher, dessen Wurzeln im südöstlichen Europa, genauer gesagt auf dem Balkan, liegen. Wo genau, spielt für mich keine Rolle. In meiner Heimat handelt es sich um ein slawisch-orthodoxes Land mit einer muslimischen Bevölkerungsgruppe von etwa 30-35 %. Doch es gibt einen markanten Unterschied zwischen den muslimischen Frauen, die aus diesen Regionen stammen, und den Musliminnen aus anderen Ländern wie Tschetschenien, Syrien oder Pakistan.

Für mich wirken viele von ihnen eher wie Menschen, die zwar behaupten, Muslime zu sein, aber wenig oder gar nichts über den Islam wissen. Wenn man sie etwas über ihren Glauben fragt, blicken sie einen oft nur verwirrt an.

Ein Beispiel: Ich fragte eine aus meiner Heimat, warum sie kein Schweinefleisch isst. Ihre Antwort war: "Wir sind Muslime, und wir ekeln uns davor!"

WHAT THE JINN? 😄😄

Eine andere, die ebenfalls muslimischen Glaubens war, meinte einfach: "Die Bibel und der Koran sind beides Bücher Gottes! Wer kann schon behaupten, dass sie lügen?" 😃

Ein weiteres Beispiel: Eine Verwandte, die einen Freund hatte und sich ebenfalls Muslima nannte, widersprach mir sofort, als ich sie fragte, ob sie wüsste, dass es im Islam nicht erlaubt ist, einen Freund zu haben. "Was redest du da?", fragte sie. "Natürlich darf ich das, wie soll ich sonst jemanden kennenlernen?" Ich verstehe ihre Sichtweise, aber sie stimmt nicht mit dem Islam überein.

Eine weitere Verwandte sagte einmal, als wir dachten, eine geliebte Person zu verlieren: "Fragt einfach die Türken und Araber, die kennen sich besser aus, sie sind strenger im Islam als wir. Bei uns ist der Islam eher locker sagt einfach, ihr seid Muslime, das reicht." 🤣

Was mir auch auffiel: Viele junge muslimische Frauen aus meiner Heimat kleiden sich kaum anders als ihre nicht-muslimischen Altersgenossinnen. Kaum eine von ihnen trägt ein Kopftuch, besonders bei den Jüngeren ist dies fast nie zu sehen. In ihrer Kultur ist das Tragen des Hijabs oft eine Sache älterer Frauen, fast ein Relikt aus einer vergangenen Zeit.

Warum gehen viele Balkan-Muslime so offen mit ihrem Glauben um und verhalten sich weniger traditionell? Es ist eine interessante und vielschichtige Frage. Vielleicht liegt es an der Geschichte, der kulturellen Vielfalt? Was debkt ihr darüber?

Lg

Islam, Allah, Atheismus, Gott, Koran, Mohammed, Muslime, Sünde, haram

Was, wenn der Tod nur Leere ist und wir es nie wissen?

Manchmal, in den stillen Momenten, wenn alles um mich herum zum Schweigen kommt, überkommt mich eine unbeschreibliche Angst: Was, wenn nach all dem Glauben, nach all dem Suchen, nach all den Jahren der Hoffnung einfach nichts kommt? Was, wenn der Tod nichts ist als die letzte Stille – ein völliges Verschwinden in der Dunkelheit, wo wir keine Antworten finden, kein Wiedersehen mit den geliebten Menschen, nichts von dem, was wir uns ein Leben lang erträumt haben?

Es fühlt sich an, als ob wir uns ständig auf etwas vorbereiten, was vielleicht nie kommen wird. Wir beten, hoffen, suchen nach einem Sinn, nach einer Wahrheit, die uns erlöst, doch was, wenn wir nie wissen, ob es diese Wahrheit überhaupt gibt? Was, wenn wir unser Leben mit der Vorstellung verbracht haben, dass es einen Plan, einen größeren Zweck gibt, nur um am Ende festzustellen, dass alles, woran wir geglaubt haben, ein Trugbild war?

Die schrecklichste Vorstellung ist, dass wir sterben und nie wirklich erfahren, ob unsere Ängste, unsere Fragen, unsere Hoffnungen gerechtfertigt waren. Wir könnten am Ende einfach in eine Leere fallen, so unendlich und endgültig, dass kein Glaube uns je wieder aufrichte. Was, wenn wir alles, was wir jemals geglaubt haben, irgendwann einfach vergessen – weil es keine Wahrheit gibt, die es zu bewahren lohnt?

Was bleibt, wenn alles, was wir tun und glauben, in der Dunkelheit verschwindet? Das Leben fühlt sich dann wie eine endlose Suche nach etwas, das wir nie finden werden. Und der schlimmste Teil? Zu wissen, dass wir nie die Gewissheit haben werden, ob wir richtig lagen – und vielleicht ist das der wahre Schrecken des Lebens.

Islam, Christentum, Atheismus, Gott, Sinn des Lebens

Wieso werden Muslime nicht gut gesehen?

Ich habe bemerkt, dass sich der Islamhass vor Allem durch die immer mehr zunehmende mediale Islamhetze und durch Lügenberichte steigt. In allen westlichen Ländern ist dies der Fall und nicht nur in Deutschland. Dass es Extremisten im Islam gab/gibt ist klar und die gibt es auch in anderen Religionen, doch diese Extremisten schaden ihren eigenen Glaubenszugehörigen (die nicht exstremistisch, sondern friedlich sind) mehr, als sie Menschen aus anderen Religionen/Überzeugungen schaden. Ich hahe mich mit dieser Thematik mehr befasst, weil ich herausfinden wollte, ob der Muslim wirklich so schlimm ist, wie behauptet wird. Ich habe in den letzten Jahren viele muslimische Mitmenschen kennengelernt und ich muss sagen, ich habe noch nie solch nette Menschen gesehen wie sie es sind. Wenn ich Hilfe brauchte, war mein muslimischer Arbeitskollege für mich da an 1. Stelle und das ohne Gegenleistung oder Erwartungen. Ich habe mit Muslimen selbst über das ganze Thema gesprochen und mir wurde die andere Seite gezeigt. Wegen den Medien, muss ich sagen, hatte ich leider auch ein verzerrtes/falsches Bild von Muslimen. Die Menschen aus dem Westen reissen Koranverse aus dem Kontext um sie gegen den Islam anzuwenden, und bei Unwissenden, die sowieso durch die ganzen medialen einseitigen Hetzberichte über den Islam, wird man genau zu das Produkt, das die Politiker etc. erreichen wollen: Der „Böse“ ist der Moslem und die Anderen sind die „Friedensstifter“, obwohl das ganz klar nicht der Fall ist. Ich rate nur jedem, sich aus neutraler Perspektive ein klares Bild vom Islam zu verschaffen und nicht immer den Medien oder den Aussagen anderer zu glauben. Der Islam steht für Frieden und wird auch immer für Frieden stehen und es ist egal wie viele Menschen was Anderes dem Islam unterstellen, das wird nichts an der Tatsache ändern. Ich bin dankbar, dass ich noch ein funktionierendes eigenes Gehirn habe, mit dem ich mehr über diese faszinierende Religion lernen durfte. Bleibt bitte respektvoll und nett zueinander und lasst los von dem Schändlichen. Schönen Abend

Islam, Muslime, Nachdenklich, Realität, Westen

Ex transfrau zum muslim?

Hallo liebe Brüder und Geschwister der Community ich hab etwas auf dem Herzen etwas was mich momentan sehr bewegt… da ich niemanden hab zum sprechen außer allah ( frieden sei mit ihm ) habe ich hatte 7 jahre mich als Transfrau gesehen hab mich geschminkt trug bh etc. Abgesehen davon muss man bedenken das ich keine ops durchführt hab weil ich irgendwie irgendwo immer Respekt vor gott hatte obwohl ich mich weit distanziert hatte davon … ich hatte keine einfache Vergangenheit wie wir natürlich alle Menschen es in uns tragen müssen mein weg war nicht einfach ich kannte meinen eigenen wert nicht … mysteriöserweise hilf immer jemand irgendjemand der nie zusehen war mir wurden Schicksale in den Wege gelegt die mir mehrmals das leben gerettet haben … ich wusste nie von wo das kommt am Anfang bevor es wirklich geknallt hatte und ich fast mein Leben vorbeiziehen gesehen hab gott wollte mich zu ihm rufen weil ich ihn vergas ich war nie ein ungläubiger NIE ! Aber dennoch wollte mich jemand anderes davon abhalten…

seid einem Jahr sehe ich mich als mann weil ich der festen Überzeugung bin dass gott und einen Körper gegeben hat was nur eine Hülle ist eine hülle die vergänglich ist Ich will mein altes ich zurück der typ der rein war eine reine Seele war bin ich es immer noch ? nur er weiß es

ich hab seid gestern angefangen richtig zu beten 5x mal am tag heute genauso

mir geht es inzwischen schon viel besser Alhamdulillah

und ich wollte auf eines hinaus und fragen an meinen Gläubigen ist es zu spät?
mir hat man nie beigebracht zu beten als Kind…

ich muss beim beten die Zeilen mitlesen was mir unangenehm ist

was mich auch heute zum weinen gebracht hat

hört mich den gott?
ich war nicht rein aber ich möchte wirklich für ihn dienen und ins Paradies schaffen

ich hoffe das es nicht zu spät sein wird

ich hoffe das er mir verzeihen tut amin

Islam, Angst, Allah, Gebet, Gott, Muslime

Eltern akzeptieren Freund nicht?

Hey Leute
Ich hab ein Anliegen.

ich bin 19 Jahre alt und komme aus einem Türkischen Haushalt wo der Islam auch ausgelebt wird. Ich hab ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern und ich schätze sie auch wert. Ich hab mit 17 einen Jungen kennengelernt der damals vor kurzer Zeit in den Islam konvertiert ist ( Deutsch) ich hatte meinem Vater davon erzählt gehabt das ich einen Jungen kennenlerne der Deutsch ist und wie das in unserer Familie aussieht. Mein Vater meinte ja es ist schwierig aber überleg es dir gut. Jetzt nach 2 Jahren wo wir beide wirklich sehr ernste Absichten haben akzeptieren meine Eltern es leider nicht. Sie sagen es wird in der Zukunft problematisch wegen der Kultur und sie denken unsere Kinder werden keine feste Religion befolgen. Meine Eltern denken die Familien werden sich nicht verstehen und und und. Er hat leider hier nur Seine Mama und seinen Stiefvater. Meine Eltern meinten zu mir wir wollen es nicht aber wenn du es willst dann vergiss uns mäßig. Ich hab auch schon Familien Mitglieder eingemischt damit sie mit meinen Eltern reden jedoch hat es nichts geändert. Ich hätte mir sehr gewünscht das sie es akzeptieren weil meine Meinung ist fix. Wie geht man mit sowas um? Ich kann nicht normal mit meinen Eltern reden weil das was sie alles gesagt haben macht mich so sauer. Ich habe ständig den Drang sie zu ignorieren aber das kann ich auch nicht übers herz bringen. Ich wünsch mir nur das man mich versteht und die Sachen so akzeptiert wie sie sind.

Religion, Islam, Familie

Ist es falsch als Gläubiger, den Gläubigen, Komfort verschaffen zu wollen?

Hallo Community,

Hin und wieder begegne ich Menschen, sowohl im realen als auch im virtuellen Leben, die selbst ungläubig sind und manchmal meinen, sie könnten meine Art der Kommunikation nicht ganz verstehen. Selbst meine Frau meinte einmal, "du könntest ja glatt wieder als Muslim durchgehen, mit deinen Tipps und deiner Nettigkeit bezüglich der Muslime."

Ich habe mich gefragt, ob sie Recht haben könnten. Warum versuche ich, Muslimen in ihren Fragen und Angelegenheiten zu helfen?

Man muss wissen, dass Angst ein großes Begleitsymptom bei mir war, als ich noch gläubig war! Das mag von Gläubigem zu Gläubigem unterschiedlich sein, manche sind vollkommen glücklich und in Harmonie mit ihrer Religion, was ich mir auch für mich gewünscht hätte. Bei mir war es jedoch anders. Ich hatte große Angst davor, etwas falsch zu machen. Es ging so weit, dass ich, wenn ich mal vergessen hatte "Bismillah" - (im Namen des Herren) zu sagen und das Wasser noch im Mund hatte, es wieder ausgespuckt habe, nur um "Bismillah" sagen zu können und dann erneut einen Schluck zu nehmen. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

Menschen, die sowas nicht durchgemacht haben, wissen gar nicht, wie ernst es einem Muslim ist, wenn er sagt, "Ich habe Angst! Wird mir Allah vergeben, weil ich so und so gemacht habe?"

Noch dazu müsst ihr bedenken, dass Muslime nicht über ihre Sünden sprechen dürfen oder sollten.

"Alle Kinder Adams sind Sünder, aber die besten Sünder sind die, die sich bekehren. Allah wird denjenigen, der seine Sünden bedeckt, auf der Erde auch im Jenseits bedecken."

—Überliefert von At-Tirmidhi (2499) und Al-Albani stufte dies als gut (hasan) ein.

Dieser Hadith betont, dass Allah denjenigen, der in dieser Welt seine Sünden verbirgt, auch im Jenseits seine Sünden bedecken wird. Zur damaligen Zeit hätte das in der Tat geholfen, um zu verhindern, dass Menschen schlecht über einen reden oder einen aufgrund ihrer Sünden niedermachen. Zu dieser Zeit kann ich mir vorstellen, dass es ein Skandal gewesen sein muss, wenn man gewisse Sünden beging. Aber in der heutigen Zeit ist es wichtig, über Dinge sprechen zu können, die einen bedrücken. Dafür gibt es selbst Berufe, die man jahrelang studiert, um dann als Psychologe oder Psychiater tätig zu sein.

Nicht darüber sprechen zu können, kann unheimlich zerstörerisch auf den Geist wirken und dich in Depression und Panikattacken stürzen. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr Religion euch von der Realität entfernen kann. Ihr taucht wortwörtlich in eine Welt ein, die vor 1400 Jahren existierte. Ihr wollt euch so kleiden, so reden, so benehmen, ihr wollt den Menschen imitieren, der euch den Islam nähergebracht hat! Die Rettung! Das One-Way-Ticket nach Jannah, dem Paradies, am besten noch in die First Class bitte! "Al-Firdaous," die edelste Stufe des Paradieses, unmittelbar direkt unter dem Thron Allahs!

Ubadah ibn al-Samit berichtete: "Der Gesandte Allahs, Frieden und Segen seien auf ihm, sagte: ‚Das Paradies hat hundert Stufen, und zwischen jeder zwei Stufen liegt eine Entfernung wie die zwischen den Himmeln und der Erde. Al-Firdaus ist die höchste Stufe, von der vier Flüsse des Paradieses fließen, und über ihr befindet sich der Thron. Wenn ihr von Allah bittet, bittet um Al-Firdaus."

— Sunan al-Tirmidhi 2531

Wenn ein Muslim sagt, er hat Angst, versuche ich, ihm Komfort zu geben, indem ich ihm Verse aus dem Koran liefere, von denen ich weiß, dass sie ihn beruhigen. Hierbei geht es mir darum, einfach Menschen in diesen Situationen zu helfen. Ich bin nicht unbedingt hier, um den Islam zu widerlegen. Um etwas zu widerlegen, muss es erst bewiesen werden! Und da Glaube nicht auf wissenschaftlichen Fakten basiert, habe ich kein besonders großes Interesse daran, den Islam zu widerlegen. Ich finde es einfach interessant, kritisch die Theologie des Islams zu hinterfragen und Widersprüche aufzudecken, meine Meinung dazu zu geben und euch zu fragen, was ihr darüber denkt. Aber die Angst, die meine damaligen Glaubensgeschwister fühlen, kenne ich nur zu gut. Aus diesem Grund kann ich empathischer reagieren.

Und da ich es so gut kenne, weiß ich, dass es nichts bringt, wenn ich ihm die Fehler zeige, die ich in den Quellen finde. Er wird es nicht lesen oder ignorieren. Alles, was er möchte, ist, dass jemand, der Muslim ist, ihm antwortet oder jemand mit Ahnung über den Islam und ihn beruhigt mit Versen oder Überlieferungen. Manche tauchen tief und tiefer in Religion, und da kannst du nicht viel machen, außer ihm erstmal Komfort zu geben. Er wird seinen Weg selbst finden, wenn es ihm zu viel wird.

Meint ihr, dass es falsch ist, als Ex-Gläubiger einem Gläubigen in Bezug auf Religion helfen zu wollen, obwohl man selbst nicht daran glaubt?

Lg

Islam, Kirche, Christentum, Allah, Atheismus, Bibel, Gott, halal, Jesus Christus, Judentum, Koran, Mohammed, Muslime, Sünde, Sunniten, Theologie, haram

Dilemma - Gebet und Arbeit?

Hallo,

ich habe so eine ähnliche Frage gestellt, aber keine Antwort erhalten die mir weiterhilft. Ich hoffe auf ein paar Menschen die mir ernst gemeinten und guten Rat geben können zu meiner Situation. An alle die den Islam schlecht machen wollen, bitte Frage ignorieren, danke.

Ich stecke in einem Dilemma fest. Habe seit paar Wochen eine neue Arbeitsstelle, aber der AG erlaubt es mir nicht meine täglichen Gebete zu verrichten. Für mich sind diese Gebete essentiell. Ich merke auch dadurch das ich am Tag 3-4 Gebete verpasse fühle ich mich irgendwie schlecht bzw. Entferne ich mich Allah aus dem Herzen. Alle Gebete auf einmal nach der Arbeit beten fühlt sich falsch an und ist auf Dauer belastend. Ich habe gelesen auf Dauer das wenn man Gebete absichtlich auslässt (Arbeit ist keine Entschuldigung), ist es jedes Mal eine große Sünde und Allah akzeptiert die Gebete auch nicht, wenn man Sie nachträglich nachholt.

Meine Eltern machen wir Druck das ich die Arbeitsstelle behalten soll, weil es eine gute Arbeit ist, auch gut bezahlt und kurze Anfahrtszeit. Da ist mir aber Allah wichtiger und das Gebet als meine Arbeitsstelle.

Was soll ich machen? Direkt die Arbeit aufgeben für Allah? ( Würde mich aber wahrscheinlich damit selbst Schaden und habe sowieso nicht den besten Lebenslauf) oder eine andere Arbeit suchen und dann kündigen? Bei welchen Jobs könnte man gut die Gebete ausführen? Wir haben auch keine offiziellen Pausen, das ich da das Gebet machen könnte.

Ich fühle mich vor Allah so schlecht und kann mich deswegen auch bei den Gebeten nicht mehr so gut konzentrieren. Bitte hilft.

PS: An die Nicht Muslime, nein man kann das Gebet wie schon gesagt nicht verschieben.

Arbeit, Beruf, Islam, Gebet

Widerspruch zwischen Hadith und Koran: Das Stillen erwachsener Männer und der Schutz der Keuschheit der Frauen?

Hallo Community,

In einer Debatte zwischen Christian Prince und Mohammed Hijjab wurde ein Hadith zur Sprache gebracht, der mich, trotz meiner jahrelangen Hingabe an den Islam, völlig aus der Fassung brachte. Obwohl ich überzeugt war, in meiner Zeit als Muslim keinen Aspekt des Glaubens ausgelassen zu haben, konnte ich kaum fassen, was Christian Prince als Antwort präsentierte. Es ging um den berüchtigten Hadith, der das Stillen von erwachsenen Männern betrifft.

Mohammed Hijjab, anstatt eine sachliche Auseinandersetzung zu führen, reagierte lediglich mit Beleidigungen und versuchte durch ständiges Stummschalten, den Dialog zu unterdrücken. Was als Debatte begann, verwandelte sich schnell in einen Monolog.

Ein besonders frappierendes Beispiel dieser Auseinandersetzung war der Hadith, indem Aisha berichtet.!

Aisha (ra) berichtete: Die Frau von Abu Hudhaifa kam zu Allahs Gesandtem und sagte: 'Abu Hudhaifa fühlt sich unwohl, dass ich in seinem Haus mit Salim (einem erwachsenen Mann) zusammen bin, da er von ihm stillen muss.' Der Prophet sagte: 'Still ihn dann, damit er euch nicht belästigt.'“ (Sahih Muslim, Hadith 1454).

Dieser Hadith wirft eine gravierende Frage auf, vor allem im Kontext der Lehren des Korans, denn wie passt der Vers weiter unten, zur Überlieferung, von der Aischa berichtet hat?

"Und sage den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke senken und ihre Keuschheit bewahren und ihre Zierde nicht zeigen, außer dem, was davon sichtbar ist, und dass sie ihre Tücher über ihre Brüste schlagen und ihre Zierde nicht zeigen, außer ihren Ehemännern, ihren Vätern, den Vätern ihrer Ehemänner, ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Ehemänner, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder, den Söhnen ihrer Schwestern, ihren Mägden, denen, die im Besitz ihrer rechten Hand sind, den männlichen Dienern, die keinen sexuellen Bedarf haben, und den Kindern, die nichts von der Blöße der Frauen wissen. Und sie sollen ihre Füße nicht so schwingen, dass man ihre Zierde sieht. Und kehrt euch alle gemeinsam zu Allah, o Gläubige, damit ihr Erfolg habt." (Sahih Muslim Hadith 1454)

Wie lässt sich diese Aufforderung zur Keuschheit und zum Schutz der Zierde von Frauen mit der Anweisung vereinbaren, dass eine Frau einem erwachsenen Mann stillen soll, damit dieser nicht als Belästigung wahrgenommen wird? Diese Diskrepanz stellt eine ernsthafte Herausforderung für die kohärente und logische Interpretation des Islam dar. Wenn der Koran klare Regeln für den Schutz der Keuschheit und der Privatsphäre der Frauen aufstellt, wie lässt sich dann ein Hadith erklären, der es einer Frau ermöglicht, ihre Brüste einem fremden Mann zur Verfügung zu stellen, um eine vermeintliche Belästigung zu verhindern?

Lg

Islam, Allah, Atheismus, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Mohammed, Muslime, Sünde, Sunniten, haram

Frage an Ex-Gläubige: Verharrt ihr noch in alten Gewohnheiten?

Hallo liebe Community,

In meinem gesamten bisherigen Leben habe ich noch nie Schweinefleisch gegessen. Gestern jedoch, beim Einkaufen mit meiner geliebten Gattin, erblickten wir an der Fleischtheke ein verlockendes Stück "Bauchfleisch". Die rötlich-knusprige Haut, der makellose Anschnitt und die dampfenden Fleischsäfte ließen es überaus appetitlich erscheinen.

Ich spielte mit dem Gedanken, es zu probieren, doch konnte ich mich letztlich nicht dazu durchringen. Als ich meine Frau, die ebenfalls dem Islam abgeschworen hat, fragte, ob sie wisse, wie Schweinefleisch schmeckt, antwortete sie mit einem schlichten "Nein, aber du könntest es ja kaufen und ausprobieren, wenn du möchtest."

Letztlich entschied ich mich dagegen. Interessanterweise achte ich auch heute noch darauf, dass Süßigkeiten keine Gelatine enthalten!! Ein Relikt aus meiner früheren religiösen Praxis. Daher greife ich lieber zu Katjes als zu Haribo.

Gewohnheiten wie das Aussprechen von "Bismillah" vor dem Essen oder das Essen mit der linken Hand konnte ich nur schwer ablegen. Das Betreten des Hauses mit dem rechten Fuß und das Betreten der Toilette mit dem linken Fuß habe ich hingegen schnell überwunden.

Trotzdem kann ich mich immer noch nicht dazu überwinden, Schweinefleisch zu probieren. Ich frage mich, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt oder ob ihr nie religiös wart. Und an diejenigen, die Schweinefleisch essen, wie schmeckt es? Ist es wirklich so gut, wie man sagt?

Lg

Islam, Christentum, Muslime, haram

Die Vorstellung einer flachen Erde im Koran: Eine kritische Analyse der arabischen Begriffe und ihrer historischen Auslegung?

Die Vorstellung, dass der Koran die Erde als Kugel beschreibt, ist eine Interpretation, die sich oft mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen deckt. Wenn man sich jedoch den arabischen Text des Korans und die damalige Weltanschauung anschaut, wird deutlich, dass der Koran eher eine flache Erde beschreibt. Besonders das Wort "daha" auf arabisch -> (دَحَا) spielt hier eine zentrale Rolle. Es wird oft als "ausgerollt" oder "ausgebreitet" übersetzt, was im Zusammenhang mit der Erde bedeutet, dass sie flach und weit ist, nicht kugelförmig.

"Und die Erde hat Er für die Geschöpfe ausgebreitet." (Surah Ar-Rahman 55:7-10)

Das Wort "daha" beschreibt hier eine ausgebreitete, flache Erde, die den Menschen als Lebensraum dient. Auch in anderen Versen wie wird von der "Ausstreckung" der Erde gesprochen, was ebenfalls eher auf eine flache Erde hinweist.

Surah An-Naziat 79:30: "Und danach hat Er die Erde ausgestreckt."

Im Tafsir (Exegese/Auslegung des Korans) von al-Jalalayn, wird das Wort "daha" als "ausgebreitet" verstanden, was die Vorstellung einer flachen Erde unterstützt. Hier erklären die Gelehrten, dass Gott die Erde "ausgebreitet" hat, was damals die gängige Sichtweise war. Sie beschreiben die Erde als eine weite Fläche, die den Menschen zugänglich gemacht wurde.

Ein weiteres interessantes Detail ist die Gebetsrichtung im Islam. Muslime beten in Richtung der Kaaba in Mekka. Auf einer flachen Erde ist es logisch, dass alle Gebete in eine bestimmte Richtung gehen. Auf einer kugelförmigen Erde müsste sich die Gebetsrichtung jedoch ständig ändern, je nachdem, wo man sich befindet.!!! Dies zeigt, dass die Vorstellung einer flachen Erde eine einfache Erklärung für die Gebetsrichtung ist.

Auch in den Hadithen wird betont, dass Muslime in Richtung der Kaaba beten sollen.

"Wenn ihr euch in den Gebeten befindet, dann richtet eure Gesichter in Richtung der Kaaba." (Sahih Muslim, Buch 1, Hadith 344)

Der Koran beschreibt die Erde nirgendwo als Kugel, sondern als flache, ausgebreitete Fläche. Moderne Erklärungen, die versuchen, den Koran mit der Wissenschaft in Einklang zu bringen, basieren oft auf einer Interpretation, die nicht dem ursprünglichen Kontext entspricht.

Daher bleibt die Frage bestehen, warum moderne Muslime, die Erde als kugelförmig bezeichnen, wenn doch klassische Exegeten wie Jalalayn sie als flach beschrieben haben?

Lg

Islam, Christentum, Allah, Bibel, Gott, Koran, Mohammed, Muslime

Warum hatte der Prophet Mohammed, mehr als vier Ehefrauen?

Hallo Community, 🙋🏻‍♂️

ich bin wieder zurück und habe noch einige kritischere Themen, die ich mit euch teilen möchte. Ich hoffe, es geht euch allen gut und dass ihr genauso gespannt seid wie ich, diese Fragen zu beleuchten. 🫡

Heute möchte ich über eine interessante und oft unbeantwortete Frage sprechen: Warum hatte Mohammed das Recht, mehr als vier Frauen zu haben, während Muslime nur vier Frauen heiraten durften? Im Koran steht, dass Muslime bis zu vier Frauen heiraten können, solange sie gerecht zu ihnen sind.

Surah 4:3: "Und wenn ihr befürchtet, nicht gerecht mit den Waisen umgehen zu können, dann heiratet, was euch gut erscheint an Frauen, zwei, drei oder vier. Doch wenn ihr befürchtet, nicht gerecht zu sein, dann heiratet nur eine."

Diese Regel galt jedoch nicht für den Propheten Mohammed. Im Koran bekommt er eine besondere Erlaubnis.

Surah 33:50: "O Prophet! Wir haben dir das Recht gegeben, die Frauen zu ehelichen, die dir von Gott gegeben wurden, sowie die Sklavinnen, die du in Besitz genommen hast, und die Töchter deiner Onkel und Tanten, die dich um Hilfe ersuchen, wenn sie geglaubt haben und ausgewandert sind."

Das bedeutet, dass Mohammed mehr als vier Frauen heiraten durfte, weil ihm eine spezielle göttliche Erlaubnis gegeben wurde. Diese Ausnahme verdeutlicht, dass der Prophet von den allgemeinen Regeln des Koran befreit war und privilegierte Rechte besaß, die den gewöhnlichen Muslimen nicht zugestanden wurden.

Ein besonders interessantes Beispiel für diese Ungleichbehandlung ist der Fall von Sauda bint Zam’a, einer der Frauen des Propheten. Sauda war älter und fühlte sich aufgrund ihres Alters und ihrer weniger attraktiven Erscheinung in der Ehe mit Mohammed nicht mehr an erster Stelle. Sie bat ihn, sie nicht zu entlassen, weil sie Angst hatte, nach einer Scheidung gesellschaftlich ausgestoßen zu werden. Sie bot ihm an, auf ihre "Nächte" zu verzichten, was bedeutet, dass sie keine Ansprüche auf Zeit mit ihm stellte. Mohammed nahm dieses Angebot an und gewährte ihr, dass sie weiterhin seine Frau blieb, obwohl sie ihm keine körperliche Nähe mehr gewährte.

Es ist wichtig zu betonen, dass es hier nicht nur um sexuellen Kontakt geht, sondern auch um emotionale Nähe. Es wird von Sauda erwartet, dass sie sich mit einem offenen Ohr und Aufmerksamkeit zurückhält, was für den Propheten mehr Freiraum für die Zeit mit seinen anderen Frauen verschaffte. Der Prophet musste sich nicht mehr mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen befassen, was bedeutet, dass er seine Aufmerksamkeit stärker auf seine anderen Frauen richten konnte.

Was es jedoch für eine Frau in dieser Zeit bedeutete, geschieden zu werden, darf nicht unterschätzt werden. Im Kontext der damaligen Gesellschaft war eine Frau ohne Mann in vielen Fällen gesellschaftlich isoliert und finanziell abhängig. Sauda hätte durch eine Scheidung ihr Ansehen und ihren Status verloren, was sie zu dem Entschluss führte, auf ihre eigenen Bedürfnisse zu verzichten und im Hintergrund zu bleiben. Dies ist ein deutliches Beispiel für die ungleichen Machtverhältnisse und die positionelle Benachteiligung der Frauen im frühen Islam.

Darüber hinaus fordert der Koran, dass Männer gerecht gegenüber ihren Frauen sein müssen!!

"Ihr werdet nicht gerecht sein können zwischen den Frauen, auch wenn ihr es euch noch so sehr bemüht. Doch neigt nicht vollständig zu einer, sodass ihr die andere wie ein hängenbleibendes Stück zurücklässt."

Dieser Vers zeigt, dass die Männer verpflichtet sind, ihre Frauen gerecht zu behandeln. Aber in der Praxis sehen wir, dass Mohammed mit seinen vielen Frauen und der speziellen Ausnahme, mehr als vier zu heiraten, diese Forderung nach Gerechtigkeit oft nicht erfüllen konnte. Es gab offensichtlich Ungleichgewicht und Bevorzugung von bestimmten Frauen, was die Anwendung dieses Gebots in seinem eigenen Leben infrage stellt.

Der Fall von Sauda zeigt uns auf eindrucksvolle Weise, wie die islamischen Regeln in der Praxis für den Propheten anders angewendet wurden als für andere Muslime. Es verdeutlicht die ungleiche Behandlung und den strukturellen Unterschied zwischen den Rechten des Propheten und denen der gewöhnlichen Muslime.!

Ich freue mich, eure Gedanken zu diesem Thema zu hören und bin gespannt auf die Diskussion!

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